Last Updated on 19. Juli 2012 by Hubert Mayer
Ankündigung Lab-Festival vom 24.08. – 26.08.2012
Kaum ist das Sommerfestival der Kulturen in Stuttgart vorbei, kommt auch schon die nächste Ankündigung für ein tolles Festival in Stuttgart. Zum 31. Mal organisiert das Laboratorium wieder das Lab-Festival, vom 24.08. – 26.08.2012, wie gewohnt an den Berger Sprudlern, also in unmittelbarer Nähe des Leuze am Rande des Schlossgartens.
Das Lab-Festival zeichnet sich ebenfalls durch eine tolle Stimmung mit netten Menschen und klasse Musik aus. Und auch dort sind ehrenamtliche Helfer immer sehr gefragt und gerne gesehen. Das Anmeldeformular könnt ihr gerne runterladen (pdf).
Ich selber kann dieses Jahr leider nur am Freitagabend mithelfen, da ich Samstag nach Hagen muss zur am Sonntagmorgen stattfinden Fachschaftsratsitzung (ReWi). Aber den Freitag muss ich grade noch nachmelden, denn ursprünglich dachte ich, dass ich da auch nicht kann.
Nachstehend bekommt ihr noch das Programm, damit ihr euch jetzt schon zur Teilnahme entscheiden könnt ;)
Programm des Lab-Festival 2012 in Stuttgart
Freitag 24. August
18.00 Uhr Limanja – Poesie aus Orient und Okzident
Die Saz holt die Klänge aus tausendundeiner Nacht und schmiegt sich an den modernen Sound der E-Gitarre. Verträumte Töne der Violine werden begleitet von einem funkigen Bass und schlagfertigen Drums. Limanja vereint Kulturen und entführt ihre Zuhörer in neue Gefilde internationalen Dialogs.
„Exotische Klangfarben und orientalische Rhythmen gesellen sich da zu zeitgenössischen Gitarrenriffs, und auf magische Art fügt sich alles zusammen.“ (Stuttgarter Nachrichten)
Hüseyin Temiz – Bağlama, Gesang
Nazım Sabuncuoğlu – Gesang, E-Gitarre
Stephan Schelens – Bass
Robert Wittmaier – Schlagzeug
Klaus Marquardt – Geige
Sandra Roth – Gesang
20.00 Uhr Äl Jawala (D/F) – Blast Your Ghetto! Balkan Big Beatz
Virtuose balkanische Bläser, wuchtige Reggae-Bässe, abgedrehte Synthiesounds, treibende Percussions und ein Didgeridoo auf Acid treffen auf eine geballte Dosis Rock’n’Roll. Tatsächlich liegen die Wurzeln von Äl Jawala näher am Schwarzwald als auf dem Balkan. Aufgewachsen sind die fünf Freiburger Musiker mit Elektro-Partys und Nirvana statt mit Boban Markovic. Als sie dann jedoch die Soundtracks von Emir Kusturica und Goran Bregovic hörten, gab es kein Halten mehr. Inzwischen exportieren sie ihre ganz eigene Version der Balkan Beats in deren Ursprungsländer zurück und sorgen nicht nur dort für Begeisterung. Als Live Act wurden sie ins Vorprogramm von Emir Kusturica eingeladen und erhielten 2007 den Creole-Preis für Weltmusik.
Steffi Schimmer – Altsaxofon
Krischan Lukanow – Tenorsaxofon
Daniel Verdier – Bass
Markus Schumacher – Percussion, Drums, Synthesizer
Daniel Pellegrini – Drums, Didgeridoo, Synthesizer
Samstag 25. August
13.30 Uhr Artcore (D) – Jazz, Pop & Klassik
„Auf unsere Reise sind wir mit Popmusik aufgebrochen und gaben dem Jazz die Hand, aber erst durch den Einfluss der Klassik haben sie sich in unseren Herzen getroffen – eine berührende Intensität einer Entwicklung zu einer Einheit.“
So beschreibt das Stuttgarter Quartett um das Songwriter-Duo Anselm Nadj und Steffen Münster, allesamt Studenten der Musikhochschule, ihren Weg zum Debütalbum. Und sie haben dabei ihren ganz eigenen, unkonventionellen Musikstil gefunden; eine spannende Kombination aus Jazz und Pop führt den Zuhörer in einem kammermusikalischen, klassischen Rahmen auf eine unvergessliche Reise in die eigene Gefühlswelt und in die der Musiker. Die lyrischen Texte setzen sich mit Aufbruch und Stillstand, Liebe und Lebensmut auseinander und streifen die Seele.
Anselm Nadj – Gesang
Steffen Münster – Gitarre
Hanna Kölbel – Cello
Martin Pittner – Perkussion
15.30 Uhr Gismo Graf Trio (D) – Absolutely Gypsy
Das Gismo Graf Trio ist in der Musik und der Tradition der Sinti verwurzelt, deren großes Vorbild Django Reinhardt einst die europäische Antwort auf den amerikanischen Jazz der 1930er Jahre gab. Gismo Graf, 19 Jahre alt und Vollblutmusiker von Kindesbeinen an, gilt als versierter Nachwuchsgitarrist. Die Presse schwärmt mit Superlativen wie „Wunderkind“ und „Weltspitze“ von ihm und seinen stupenden gitarristischen Fähigkeiten.
Unterstützt wird Gismo von seinem Vater Joschi Graf, dessen treibendes Spiel an der Rhythmus-Gitarre maßgeblich für Energie und Swing verantwortlich ist. Seine schöne sonore Stimme verleiht den gesungenen Titeln besonderen Glanz. Den Part am Kontrabass übernimmt Joel Locher, der ebenfalls ein Virtuose an seinem Instrument ist.
„Atemberaubende Virtuosität, traumwandlerisch sichere Fingerfertigkeit und tief wurzelnde musikalische Authentizität – der Geist des Gypsy Swing!“ (Presse)
Gismo Graf – Gitarre
Joschi Graf – Gitarre und Gesang
Joel Locher – Kontrabass
17.30 Uhr Hawelka (D) – Handgemachter Indie-Pop-Blues
Die drei Stuttgarter verbinden die Schwüle des handgemachten Blues mit treibendem Indie und Pop. Diese musikalische Nische lässt Platz zum Träumen, für Energie und Melancholie. Und es stimmt ja: „Wir brauchen Zuversicht und Kippen“ – so der Titel ihrer ersten Produktion.
Neben dem tschechischen Self-Made Songschreiber Petr Novak steht mit Jan Georg Plavec ein Jazzpianist mit Schülerbandvergangenheit auf der Bühne – begleitet von Christian Seyffert, der sein Handwerk in der Stadtkapelle zünftig gelernt hat. Zu ihren Songs lässt es sich träumen und tanzen; entfernt stampft die Polka, und immer wieder klingt Pop im besten Sinne des Wortes durch.
Namensgeber der Band ist ein Künstler- und Intellektuellen-Café in Wien; ein Ort, an dem geistige Offenheit, Lebensfreude und eine gute Portion Stil zu finden sind.
Petr Novak – Gitarre, Gesang
Jan Georg Plavec – Tastenbass, Orgel
Christian Seyffert – Schlagzeug
20.00 Uhr Jimmy Reiter Band (D) – Starker Gitarren-Blues
1999 lernt Christoph „Jimmy“ Reiter den Washingtoner Harp-Spieler und Sänger Doug Jay kennen und schließt sich dessen Band „Blue Jays“ an. Innerhalb der nächsten Jahre erspielt sich die Band europaweit einen hervorragenden Ruf, Reiter spielt u.a. auch mit Albie Donnelly, Memo Gonzalez und Angela Brown. Im Herbst 2011 ist die Zeit reif für das erste Jimmy Reiter Solo-Album „High Priest Of Nothing“, aus dem er heute einige Stücke spielen wird – gemeinsam mit seiner exzellent besetzten Band: Mo Fuhrhop (Henrik Freischlader Band), Jasper Mortier (Doug Jay & The Blue Jays) und Björn Puls (Tommy Schneller Band).
„Dieser Kerl ist definitiv einer der besten jungen Gitarristen der europäischen Bluesszene“, schreibt das britische Magazin Blues & Rhythm über Jimmy Reiter.
Jimmy Reiter – Gitarre, Gesang
Jasper Mortier – Bass, Gesang
Mo Fuhrhop –Keyboard
Björn Puls – Drums, Gesang
Sonntag 27. August
11.00 Uhr Jazzfrühschoppen: Werner Lener Trio feat. Andreas Francke (D) – Swing, Latin, Bebop, Blues
In die Beine gehender Groove und einfühlsame Balladen – diese aparte Mischung charakterisiert das Werner Lener Trio mit Gastsaxophonist Andreas Francke. Unter den Titeln finden sich feine Eigenkompositionen ebenso wie bekannte traditionelle und moderne Jazzklassiker. Eines aber eint alle Stücke – ihr unverwechselbarer Swing, mit dem diese Formation erstklassiger Solisten glänzt. It ain‘t got a thing, if it ain‘t got that swing – nach diesem Motto zelebrieren die alten Bekannten und gewachsenen Größen aus Stuttgarts Jazz-Szene jeden ihrer Auftritte.
Andreas Francke – Saxofon
Werner Lener – Piano
Thomas Krisch – Kontrabass
Hans Fickelscher – Schlagzeug
13.30 Uhr Quartett Bluesette (D/I) – Valse Musette, Sinti-Swing, Czardas, Canzone Italiane
Europa vive: in der Musik des Quartett Bluesette geht es international zu. Frische rumänische Tänze treffen auf charmante französische Musettewalzer, aufwühlende Tangos paaren sich mit lebenslustigem Sinti-Jazz, feuriger Czardas wetteifert mit alten italienischen Schlagern. Mit viel Einfühlungsvermögen und Spontaneität führen die vier Musiker durch die verschiedenen musikalischen Stimmungen. Quartett Bluesette mit seinem virtuosen und lebendigen Spiel ist ein kleines, vielseitiges und illustres Orchester, das zum Zuhören, Genießen, aber auch zum Tanzen einlädt.
„Ein Abend voll nostalgischer Poesie und Lebenslust: vogelfroh singende Violine, temperamentvoll improvisierende Gitarre, teufelschnelles, frankophiles Akkordeon und beispiellos einfühlender Bass.“ (Presse)
Katharina Wibmer – Geige
Salvatore Panunzio – Gitarre
Frank Eisele – Akkordeon
Christian Brinkschmidt – Bass
Veranstalter: Jazz Society
15.30 Uhr Odalys (D) – Pop, Afro-Latin & Reggae
Odalys steht für multikulturelle Musik, für Reggae, Afrobeat und Latin, aber auch für allerfeinsten Rock und Pop. Auch Deutschland ist Bestandteil dieses internationalen Cocktails, in Form von eigenen Texten der Perkussionistin und Sängerin Birgit van Straelen. In ihrem neuen Programm stellen sie eine mitreißende Mischung ihrer Lieblingssongs von z. B. Bob Marley, Gloria Estefan, Jimi Cliff, Miriam Makeba, Santana und weiteren bekannten Künstlern sowie Eigenkompositionen vor.
Zusammen mit dem aus Argentinien stammenden Gitarristen Claudio La Vega, der u. a. mit Mark King von Level 42 arbeitete, schreibt und produziert sie eingängige Melodien mit starken Hooks. Der vielseitige Brite Colin Weavill an der Gitarre, Basser Sandro Gulino und Schlagzeuger Andy Schoy runden den Sound ab. Alle gemeinsam haben es sich zur Aufgabe gemacht, „das Publikum mit unserer Musik glücklich zu machen.“
Birgit van Stralen – Gesang, Percussion
Colin Weavill – Gitarre, Gesang
Claudio La Vega – Gitarre, Gesang
Sandro Gulino – Bass
Andy Schoy – Schlagzeug
17.30 Uhr BB & The Blues Shacks (D) – Soul, Rhythm & Blues
Mit ihrer Mischung aus Soul und Rhythm & Blues rocken die fünf Hildesheimer einfach alles – und das seit über 20 Jahren. Das Ergebnis: rund 3.000 Konzerte und zahlreiche Preise, vom „German Blues Award“ bis zur Auszeichnung als Europas beste Bluesband. Ihren Ruf als exzellente Live-Band konnten B.B. & The Blues Shacks bis nach Übersee tragen. Sie spielten in Dubai, in Los Angeles und in Australien mit Künstlern wie Bob Dylan, B.B. King und Elvis Costello.
Frontmann Michael Arlt gehört längst zur ersten Liga europäischer Blues- und Soulsänger. Sein Bruder Andreas Arlt ist für seine kraftvolle und doch elegante Spielweise bekannt. Dennis Koeckstadt setzt an Klavier und Orgel gekonnt seine Akzente. Bassist Henning Hauerken und Schlagzeuger Bernhard Egger liefern den Drive und Groove, der noch lange nach dem Konzert nachschwingt.
Andreas Arlt – Gitarre
Michael Arlt – Gesang, Blues Harp
Henning Hauerken – Bass
Bernhard Egger – Drums, Percussion
Dennis Koeckstadt – Keyboard
20.00 Uhr Blassportgruppe (D) – Back in Blech
Kleines Quiz: Aus der Fankurve hört man Dauerjubel, vom Spielfeld Hendrix, Grönemeyer, Brahms und AC/DC. Auf der Trainerbank sitzt Miles Davis neben Queen und Rio Reiser. Choreograph sind die Jacob Sisters, die Sportgeräte kommen von Ernst Mosch. Also, was wird da gespielt?
Klar, eine Erstligapartie der Blassportgruppe! Und das heißt: Blechmusik. Doch ohne Polka, ohne Playback und ohne Respekt. Aus den Rohren dieser Mannschaft dröhnen keine Märsche. Ihr Werkzeug ist Heavy Metal. Die Blassportgruppe ist eine Funkband, der ein Stromausfall nichts anhaben kann, eine Popgruppe trotz musikalischer Klasse, ein manierliches Punkparadoxon, ein Knabenchor im Wolfspelz, eine Schlagercombo ohne Tranquilizer und ein Jazzensemble mit Publikum.
Allesamt deutschen Jazz-Kaderschmieden entsprungen, beeindrucken die Blassportler mit musikalischer Virtuosität, die man in Turnhosen selten erlebt. Neben eigenen Songs stehen Cover-Stücke auf dem Programm, die den Originalen die Schau stehlen und auch bisher unerreichte Herzen erwärmen.
Patrick Kukwa – Gesang
Christoph Moschberger – Trompete
Alex Hartmann – Trompete
Felix Fromm – Posaune
Johannes Goltz – Posaune
Axel Müller – Tenorsaxofon
Sven Pudil – Baritonsaxofon
Jochen Welsch – Sousaphon
Christian Huber – Snaredrum, Percussion
Hering Cerin – Bassdrum
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