Blick über die Felder im Wörlitzer Park

Ein Ausflug nach Magdeburg und Umgebung mit seltsamen Erlebnissen

Last Updated on 9. Juli 2018 by Hubert Mayer

Das war irgendwie ein seltsames Wochenende. Begonnen hat es mit der Beerdigung, das war natürlich schon nicht gerade leicht.

Dann mit Bus und Bahn, Hauptbahnhof Stuttgart, weiter über Hannover nach Magdeburg. Auf den Umstieg in Hannover habe ich mich natürlich gefreut, denn dort wartete ein Mettbrötchen und ein Tartarbrötchen

links Mett, rechts Tartar...
links Mett, rechts Tartar…

auf mich. Also noch im Wurstbarsar, aber das hat alles prima zeitlich geklappt, auch wenn es zwischendurch so aussah, als würde das schief gehen zeitlich…

In Magdeburg war Torsten so lieb und hat mich mit dem Auto am Bahnhof abgeholt, nur um mich kurz ins Hotel zu fahren. Top! Vielen Dank auch an der Stelle nochmal dafür!

Der Check-in im Mercure Plaza, das ich ziemlich günstig buchen konnte bei einer Aktion (95,10 EUR für zwei Nächte inklusive Frühstück), verlief superfreundlich und auf dem Weg auf das Zimmer (es war eh schon etwa 23:30 Uhr) blieb ich auch direkt an der Bar, meinen Welcome Drink in Form eines Bieres einzulösen. Auch hier – tolles sehr freundliches Personal, keine aufgesetzte Freundlichkeit.

Die Nacht verlief, nachdem ich das Zimmer erst mal ordentlich gelüftet habe (es war sehr warm, eine Klimaanlage gibt es nicht), recht unspektakulär. Das Zimmer war recht altbacken und könnte wohl eine Modernisierung gut vertragen – aber war sauber.

Der Samstagmorgen startete mit einem ausgiebigen Frühstück – mit frisch zubereiteten Rührei mit Speck und Zwiebeln. *Yummie*

Rührei mit Speck und Zwiebeln - frisch zubereitet im Mercure Plaza Magdeburg
Rührei mit Speck und Zwiebeln – frisch zubereitet im Mercure Plaza Magdeburg

Dann holt mich Torsten ab und wir fahren nach Oranienbaum zum Schloss

Schloß Oranienbaum
Schloß Oranienbaum

mit kurzen Besuch des Schlossgartens, in dem dieser schöne chinesische Turm steht.

Chinesischer Turm im Lustgarten des Schlosses Oranienbaum
Chinesischer Turm im Lustgarten des Schlosses Oranienbaum

Dann geht die Fahrt weiter nach Wörlitz und in den Wörlitzer Park. Torsten geht einmal im Jahr dorthin und kennt sich entsprechend sehr gut aus – und natürlich musste mir alles, wirklich alles, zeigen. Du kennst das…

Hier ein paar Eindrücke aus dem UNESCO Weltkulturerbe:

Blick über die Felder im Wörlitzer Park
Blick über die Felder im Wörlitzer Park
Venustempel im Wörlitzer park
Venustempel im Wörlitzer park
Gotisches Haus
Gotisches Haus

Zurück in Magdeburg bekam ich dann etwas Zeit, mich im Hotel von den Spaziergängen zu erholen und unter die Dusche zu springen. Dann nutze ich schnell noch die Happy Hour (zwischen 18 und 20 Uhr) im Hotel – leider gibt es keinen Moscow Mule, so dass es ein Mojito tun muss.

Nach 40 Minuten mit dem Mojito eile ich zur Straßenbahn, da wir in der Stadt zum Essen verabredet waren. Ein Besuch im Mephisto war eingeplant – Torsten ist es vor allem wichtig, ein Restaurant zu nehmen, in dem er mit Karte zahlen kann. Dass ich ihm das abnehmen werde an dem Abend, das weiss er noch nicht (er hat mir einiges am Blog geholfen..).

Im Vorfeld hab ich schon im Netz auf die Speisekarte geschaut und mir war klar, was ich habe will: Erst bestelle ich eine Soljanka als Vorspeise, als Hauptspeise soll es ein Burger werden. Bei der Bestellung gebe ich natürlich an, dass das Patty bitte medium gebraten werden soll. Er versteht medium-raw und geht zu Küche. Sein Kollege kommt und teilt mir mit: „Das geht nicht. Das Fleisch schon vorgebraten und wird daher immer durchgebraten zubeitet.“

Ich schaue ihn fassungslos an. Wie kann man in aller Welt einen Burger vorbraten? In einem normalen Restaurant?

Ich verstehe das nicht. Leider hat die Karte auch keine andere große Auswahl, so dass ich in den sauren Apfel beiße und trotzdem den Burger nehme. Die Soljanka

Soljanka im Mephisto Magdeburg
Soljanka im Mephisto

ist dann auch ganz lecker, mir fehlt da ja die Salami drin (aber ich weiss, es ist an sich ja ein Resteessen und daher immer anders zubereitet…). Was aber fehlt: Zitrone und Saure Sahne!

Der Burger…? Naja. So ist das einfach nichts – das Fleisch durchgebraten ist halt so gut wie nie saftig. Nein, leider so gar nicht mein Geschmack.

Burger mit leider totem Fleisch im Mephisto
Burger mit leider totem Fleisch im Mephisto

Sicher, das Fleisch ist gut gewürzt und wer nicht wie ich Burgerfanatiker ist, dem könnte der Burger im Mephisto auch schmecken.

Nach dem Essen gab es noch einen Moscow Mule für mich – der dann im Glas kam statt in der Kupfertasse, aber trotzdem recht gut war.

Dann wurde es auch Zeit aufzubrechen, denn wir hatten Karten für das Musical Jesus Christ Superstar. Das wurde bis heute Open Air auf dem Domplatz in Magdeburg gespielt.

Dom von Magdeburg
Dom von Magdeburg

Wir hatten Plätze in der obersten Reihe – und da war es dann doch ziemlich windig. Und ich sass da nur im T-Shirt. Eigentlich bin ich ja eher selten verfroren, aber an dem Abend war mir das einfach zu kalt. In der zweiten Hälfte der Vorstellung habe ich dann irgendwann meine Arme in das T-Shirt gepackt. Torsten schaute etwas irritiert, aber das war mir dann auch egal – so ließ es sich zumindest aushalten.

Ansonsten kann ich gar ned viel sagen zum Musical, vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Die zweite Hälfte hat mich ein wenig mehr mitgenommen als die erste, aber Begeisterung, die hatte ich keine.

Wie üblich herrschte hier natürlich Fotografierverbot, ich hoffe, dass das Bild beim Abschlussapplaus dennoch gestattet ist (da haben dann auch ne Menge anderer Menschen Bilder gemacht, also hoffe ich, dass das ok ist).

Das Ende - Applaus für die Künstler bei Jesus Christ Superstar in Magdeburg
Das Ende – Applaus für die Künstler bei Jesus Christ Superstar in Magdeburg

Nach der Aufführung haben wir uns noch den ein oder anderen Cocktail gegönnt in einer netten Cocktailbar (ONE). Dort gibt es fantastisch leckere Moscow Mules :)

Leckerer Moscow Mule in der Cocktailbar ONE in Magdeburg
Leckerer Moscow Mule in der Cocktailbar ONE in Magdeburg

Nachts bin ich dann nur ins Bett gefallen und habe wie ein Stein geschlafen. Morgens gönnte ich mir dann ein wenig Badewanne, dann wieder ein leckeres Frühstück.

Bevor es zum Zug ging, stand noch ein Abstecher zum Schiffshebewerk auf dem kurzfristig geänderten Programm. Das ist ganz interessant – Ein Schiff wird in einer Art riesen Badewanne wie in einem Aufzug nach oben (oder unten) transportiert. Schade, dass da gerade keines drin war, das würde ich gerne mal sehen!

Schiffshebewerk Rothensee bei Magdeburg
Schiffshebewerk Rothensee

Meine Rückfahrt von Magdeburg stand wieder unter keinem guten Stern. Von Magdeburg nach Braunschweig war noch alles schick, unterwegs sah ich dann aber, dass mein Anschlusszug nach Fulda mit etwa 45 Minuten Verspätung kommen sollte. Und in Fulda hätte ich nur 5 Minuten zum Umsteigen gehabt, zum Anschluss gab es auch keine Aussage. Fix also entschieden, nach Hannover weiterzufahren, dort gibt es wenigstens eine Lounge und vor allem meinen geliebten Wurstbasar (siehe oben).

Pustekuchen. Just an dem Wochenende haben die mit einem Umbau begonnen, so dass ich kein Mettbrötchen und kein Tartarbrötchen bekomen habe..

Wenigstens klappten alle Anschlüsse, ich bekam jeweils einen Sitzplatz und war dann mit knapp einer Stunde Verspätung zuhause..

Den Artikel habe ich auch wieder diktiert (siehe vorheriger Beitrag) – aber dieses Mal war die Qualität der Transkription ziemlich bescheiden, so dass ich dann doch den Großteil neu schreiben musste. Ob das nun am Zugumfeld lag oder weil ich über meine Kopfhörer diktiert habe, das muss ich noch rausfinden.

Dir wünsche ich noch einen schönen Sonntag! Ich schreib schnell noch was über das Mephisto…

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