Last Updated on 11. September 2018 by Hubert Mayer
(Hinweis: Der Wochenrück- und ausblick folgt weiter unten)
Dienstagmorgen, 04:08 Uhr ist es, als ich ersten Wörter dieses Beitrages tatsächlich anfange zu schreiben. Das Licht ausgemacht habe ich gestern Abend um 22:13 Uhr, kann ich auf die Minute sagen, da ich da auch noch eine Nachricht geschrieben habe. Schon da habe ich gemerkt, dass mir das Einschlafen wieder schwer fällt. Und das erste Mal wieder auf die Uhr geschaut in der Ahnung, dass es wohl verdammt früh in der Nacht ist, um 01: 22 Uhr, das nächste Mal um 02:24 Uhr. Doch etwas ist dieses Mal anders. Was, das möchte ich mal beschreiben und das Ergebnis mag überraschen:
Seit Wochen schlafe ich schlecht. Es fällt mir oft schwer, nach dem Löschen des Lichtes einzuschlafen. Etwas, was ich früher überhaupt nicht kannte. Selten hat es länger als 2-3 Minuten gedauert, bis ich eingeschlafen war. Und immer wieder werde ich nachts unruhig wach, Bilder ziehen durch meinen Kopf. Meist sind es Bilder für kommende Blogbeiträge, denke ich. Ich versuche dann, wieder einzuschlafen, doch das ist eine halbherzige Geschichte. Doch heute war alles anders.
Heute wurde ich „wacher“. Irgendwie ist es ein seltsames Gefühl. Denn während ein Teil meines Kopfes noch sagt: „Schlaf weiter“, rattert ein anderer auf Hochtouren. Und ich merke auf einmal, dass es nicht zwei, sondern drei verschiedene Stränge sind, die parallel ablaufen. Der, der einen Vernunft, der mit dem Schlafen.
Doch es sind auch zwei weitere. Die Bilder, die immer wieder vorbei rauschen. Sind das wirklich offene Blogbeiträge? Was versucht mein Kopf zu sortieren nachts und weckt mich dazu auf? Und gleichzeitig wird mir bewusst, dass ich anfange, richtig wach zu werden und sowohl beginne zu analysieren, was das sein könnte als auch einen Blogbeitrag zu formulieren. Ähnlich dem hier, den Du hier gerade liest.
Der erste Gedanke ist, dass das ein Blogbeitrag ist, der im Reiseblog erscheint. Beschäftigen sich doch die ersten Gedanken mit ungeschrieben Beiträgen dafür.
„Überfordert mich das Reisebloggen? Wird es zu viel, nahezu jedes Wochenende auf Achse zu sein? Ein Titel könnte sein: E“inblick hinter die Kulissen eines Reiseblogs – manchmal eine Belastung.““
Doch während ich da liege und formuliere und immer mehr wache Zeit vergeht, so merke ich, es ist keine Überforderung. Es ist nicht das Reisebloggen. Selbst die Bilder, die mich immer wieder wach gemacht haben (ja, mir ist klar, es sind nicht die Bilder, die mich tatsächlich aufgeweckt haben, es waren keine „schlimmen Dinge“, nur gefühlt sind es die Bilder, weil es das erste war, das ins halbwache Bewusstsein kam, die sind gar nicht aus künftigen Beiträgen.
Und immer klarer wird: Ich muss mich jetzt, genau jetzt, genauer damit beschäftigen. Und dann stehe ich auf, es ist 03:18 Uhr. Kaffeemaschine an, Rechner an – und ich lenke mich von den Gedanken ab. Lese Facebook Benachrichtigungen, Mails, prüfe einen Beitrag für Blogger-Kodex – und halte wieder inne.
Da ist wieder der Gedanke. Wo ist eigentlich die Zeit für mich geblieben? Ist es mir wirklich zu viel, was ich mache, für den Reiseblog, für die anderen Blogs, Menschen zu treffen auf zig Stammtischen, eine stärke Zusammenarbeit von Stuttgarter Reisebloggern ins Leben zu rufen, die Vereinsarbeit?
Nein. Es ist nur zu wenig Zeit, die ich mir für mich selber nehme.
Was ist daraus geworden, spontan mal einen Tag frei zu nehmen und in meinen Rückzugsort, das Thermalbad in Böblingen zu gehen? Ein Ort, an dem ich die irrsten Gedanken schon gesponnen habe. Weil ich nichts tun musste und Zeit für mich hatte…
Wann habe ich das letzte Mal einen Roman gelesen?
Einfach nur meinen Gedanken nachgehangen auf meinem Balkon?
Ich kann mich nicht daran erinnern.
Und trotzdem: Es ist nicht das, was zu viel ist, es ist zu wenig „Ich-Zeit“. Denn Zeit, die habe ich eigentlich genügend. Ich muss sie nur zielführender nutzen. Konzentrierter bei meinen Aktivitäten, die mich voran bringen sollen, Bloggen ohne Ablenkung durch Benachrichtigungen.
Vor allem aber: Zeit für mich einplanen. Zeit, ein Buch zu lesen, Zeit, über mich nachzudenken. Zeit, „nichts“ zu denken.
Und: Diese Zeit mir auch einfach spontan zu nehmen. Nicht nur planen. Denn dann wird sie wertvoller. Glaube ich.
Btw: danke, dass es einige Menschen gibt, die mir ab und an den Kopf waschen und mich warnen. Vielleicht hat es nur alles ein wenig länger gedauert, bis ich bewusst darüber nachgedacht habe.
Update, Donnerstag: Tatsächlich habe ich am Dienstag auf Mittwoch schon deutlich mehr geschlafen, war nur einmal nachts wach und habe auf die Uhr geschaut – und gestern Nacht durchgeschlafen bzw. einmal kurz wach gewesen, aber nicht auf die Uhr geschaut. Und das bis 6 Uhr sogar :)
Vermutlich hat alleine das Runterschreiben schon geholfen…
Soviel erst einmal dazu.
Jetzt befriedige ich noch die „Stalker“ unter euch (der Beitrag hier wird erst wieder am Donnerstag oder Freitag erscheinen…). Quatsch, das ist nicht böse gemeint – ich finde es ja schön, dass Du an dem ganzen „privaten“ Kram interessiert bist. Was gibt es also sonst neues seit dem letzten Artikel hier:
Messebesuch TourNatur
Der relative spontane Messebesuch, zu der mich Bianca vom Outdoorblog lebedraussen.de animiert hat, war ein voller Erfolg.
Ok, offiziell ist es eine Messe rund um Ausrüstung und Reiseziele. Den Ausrüstungsteil in der einzigen Messehalle der Messe Düsseldorf, in der die TourNatur stattfindet, habe ich überhaupt nicht besucht (besser für meinen Geldbeutel). Dafür drehten sich alle meine Gespräche, die ich auf der TourNatur geführt habe, um Kurz- und Genußreisen mit Schwerpunkt Wandern. Denn das Wandern, das soll nächstes Jahr nach 2016, als ich sowohl den Lechweg als auch den Schluchtensteig gewandert bin, der ganz, ganz große Schwerpunkt im Blog werden.
Und alle Gespräche, die ich hatte, liefen super – alles tolle Kooperationspartner, auf die ich mich schon sehr freue. Und vor allem: Auch menschlich war jedes Gespräch super angenehm und entspannt. Zumindest für mich, ich stecke ja nicht in den anderen drin.
Und genau das war auch der Rest der Messe bzw. Abende dort: Getragen von tollen Menschen mit interessanten Gesprächen (und zugegeben, ein wenig viel Flüssignahrung). Danke an Christa und Stefan für das Mitnehmen zum Essen, Danke an gesamte bayrisch-allgäuer Truppe, Danke an alle, die am Ausstellerabend dabei waren. Und auch ein herzliches DANKE an alle anderen, die ich auf der Messe wieder gesehen habe und mit denen ich quatschen konnte. So entspannt war schon lange kein Messebesuch mehr für mich! und auch der Sonntagnachmittag in Köln war noch sehr schön in der Sonne :)
Da komme ich gerne nächstes Jahr wieder – und hoffe, dass auch alles, was auf der Messe (und danach) besprochen wurde, zustande kommt :)
Auch mein Übernachtungsort, das
Maritim Hotel Düsseldorf
das war eine gute Wahl. Bevor jetzt jemand schreit „Offenlegung fehlt, Werbekennzeichnung fehlt“ – ey! Selbst gezahlt. Komplett. Und den Kontakt mit Maritim hab ich schon lange und werde regelmäßig auf Pressereisen eingeladen, so dass das auch kein Versuch ist, einen Kontakt herzustellen. Ok? Gut, dann darf ich dir das Hotel, das direkt am Flughafen Düsseldorf liegt, nämlich für Messebesuche ans Herz legen.
Denn es ist
a) ansprechend beim Betreten
b) prima zur Messe gelegen (es fahren alle 15 Minuten Busse während der größeren Messen)
c) hat gemütliche große Zimmer (übrigens mit ganz öffenbaren Fenstern)
und d) hat die Rheinische Stov, in der es Mett gibt
Und da mich ja die meisten Leser auf diesem Blog kennen – ich liebe Mett. Und obwohl das auf dem Bild nach so wenig aussieht, sind es zwei mal zwei Brötchenhälften unter dem Mett und es ist ein normal großer Teller (Hauptspeisengröße…). Und das ganze für 5,50 EUR :)
Stuttgarter Bloggertreffen im japanischen Restaurant Shima
Gleich am Montag war dann das Stuttgart Bloggertreffen im Shima, einem japanischen Restaurant in Stuttgart. Der Stuttgarter Bloggerstammtisch ist ein offener Bloggerstammtisch (also auch für Blogs in alle Richtungen, als Reiseblogger bin ich eher der Exot), der sich jeden ersten Montag im Monat in einem immer anderen Restaurant trifft. Organisiert von Elena und Sonja (ein fettes Danke an euch an der Stelle für euren unermüdlichen Einsatz) über Facebook (Facebook Gruppe und Facebookseite). Thema des Monats war „Motivation – wie motiviere ich mich zum Bloggen“, aber wie immer werden auch viele anderen Themen besprochen und es findet ein reger Austausch statt, den ich nicht mehr missen möchte, zumal die anwesenden Blogger immer wieder eine nette Gruppe sind!
Das Sushi fand ich übrigens toll – danke auch hier nochmal an Elena für das Teilen des „UME SET für 2 Personen:
2 Spicy Tuna, 2 Aburi Lachs, 2 Shake, 2 Maguro, 2 Ebi, 2 Hotate, 8 California Maki, 8 Lachs Maki, 8 Avocado Maki“
Meinen Bericht zum Shima findest Du hier.
Mittwoch war dann Zeit für das
WordPress Meetup Stuttgart zum Thema Suchen
Da habe ich schon befürchtet, dass es mir zu technisch wird, doch der Einstieg war durchaus hilfreich. Übrigens gehe ich sogar auf Veranstaltungen zu dem Thema, wo ich erwarte, sehr wenig zu verstehen. Warum? Weil ich dann zumindest sehe, was denn gemacht werden kann. Und wen bzw. wonach ich fragen kann..
Hier habe ich nun gelernt, dass die Suche von WordPress Suchbegriffe mit einem „UND“ verknüpft. Dass hier wie bei Google mit „-“ Begriffe ausgeschlossen werden können. Und dass die Suche nur über den Titel, das Intro und Beitrag selbst geht – also nicht über Kategorieren oder Tags/Schlagworte!
Als Empfehlung für ein kostenloses Plugin wurde „relevanssi“ genannt.
Zudem waren Mittwoch und Donnerstag ungeplante Seminartag bei mir im Büro, da ein Kollege kurzfristig nicht teilnehmen konnte. Und so habe ich ein wenig über Projektarbeit gelernt und dabei unter anderen gelernt, dass ich immer, wenn ich in einem Projekt mitarbeiten soll, nach dem Gantt Chart fragen soll.. Immerhin habe ich dadurch schon mal eine Ahnung bekommen, was das eine oder andere mal schief läuft ;) Der Trainer ist auf alle Fälle super, und die gesamte Seminargruppe arbeitet toll mit.
Und was ansteht noch am Wochenende und nächste Woche?
Freitag geht es nach Koblenz zur Fliegenden Weinprobe.
Da freue ich mich natürlich sehr drauf, seit ich Konrad von der Seilbahn Koblenz auf der CMT kennengelernt habe. Hoch und runter immer wieder mit der Seilbahn Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein geht es bei diesem Event und dabei werden Weine verkostet :)
Für Freitag scheint es noch Tickets an der Verkaufsstelle der Seilbahn zu geben, bei Samstag steht bei den Terminen schon ausverkauft dabei.
Datum: 07. und 08. September 2018 Einlass ab 19:30 Uhr Beginn um 20:00 Uhr
Preis pro Person: 68,- €
Das muss ich dann übrigens nicht bezahlen, sehr wohl aber die Anfahrt und die Übernachtung (zur Transparenz auch hier im Blog).
Samstag dann weiter nach Oberwesel zu Rhein in Flammen! Das wird dann nach Bonn, Bingen und Koblenz mein viertes Rhein in Flammen (verlonkt sind meine Beiträge) – und da freue ich mich ebenfalls mächtig drauf. Liebe ich doch Schiff fahren und Feuerwerk! Nur schade, dass ich das dieses Mal alleine machen muss :/ Oder bist DU zufällig auch an Bord der VIP-Schiff MS RheinDream?
Weitere Informationen zu Rhein in Flammen in Oberwesel gibt es hier.
Zu Rhein in Flammen bin ich zur Schifffahrt inklusive Essen und Übernachtung eingeladen.
Und kommende Woche ist erst mal geplant, die Stuttgarter Reiseblogger mehr zu professionalisieren – ich bin gespannt, wer sich anschließen mag und „arbeiten“… Wenn es unter den Lesern (m/w/und was es sonst noch gibt) hier noch welche mit einem Reiseblog in Stuttgart und Umgebung gibt, die nicht in unserer Facebookgruppe sind, sag Bescheid. Mit Angabe des Links zum Blog bitte.
Ach ja, für das Protokoll: 85,3 kg ist der aktuelle Stand zum Wiegetermin Dienstagmorgen…
So, und jetzt DU – was hast geplant?
[grey_box]Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen oder Restaurantbesuchen dabei sein? Dann folgt mir doch bei Instagram und/oder Twitter. Auf Instagram sogar oft tatsächlich live mit den Instastories. Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann auch eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Auch hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und einen Freßaccount habe ich auch bei Instagram, hier geht’s lang. Nur Essensbilder…Und wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier![/grey_box]
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