Last Updated on 2. Mai 2022 by Hubert Mayer
Die Frau muss montags wieder ins Büro, das bedeutet auch, dass der Wecker etwas früher steht und ich früher los muss nach Hause. Gut, los müssen wäre nicht zwangsweise so, aber es schadet auch nicht, den Montag nicht ganz so spät zu beginnen.
Zum Arbeitstag kann ich auch irgendwie wenig sagen, da ist nicht viel Interessantes passiert, außer dass wir den Termin für das Barcamp noch mal infrage gestellt und uns tatsächlich umentschieden haben. Statt Juli wird es nun September werden.
Der Abend wurde kurz, zwei Telefonate verkürzten die Zeit bis zu „Die Höhle der Löwen“ stark und die Show hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch die Gastlöwin, Sarna Röser, hatte einen tollen Einstand mit spannenden Deals. Ist mir sehr sympathisch, darf meinetwegen gerne öfter kommen. Ihr wisst ja, wen ich stattdessen nicht mehr sehen muss und ich nicht vermissen würde… Außerdem schaffte sie, die Schnapsquote hochzutreiben aka: Sie erwähnte öfters #Familienunternehmen :)
Am Dienstag gab es einige Besprechungen im Partnerprojekt und ich habe mir vorgenommen, dass ich mir erst einmal eine Einweisung in die Technik der Konferenzräume werde geben lassen, wenn ich mal nach Fellbach komme. Das hybride Teilnehmen hat eher semi geklappt, da die Technik nicht zum Laufen gebracht werden konnte und ich dann quasi über das Notebook des Gastgebers dabei war, was leider dazu führte, dass ich teilweise gar nichts hörte.
Der Arbeitstag wurde lang, denn ich wurde neugierig, wie ein Webinar via MS Teams funktioniert. Nicht ganz so, wie ich es gerne hätte (bzw. jemand aus dem Kulturteam, die das brauchte), zumindest habe ich keine Möglichkeit gefunden, dass sich die Teilnehmer nicht gegenseitig in der Teilnehmerliste sehen können.
Der am Abend geplante Lesecircle fiel bedauerlicherweise aus und so schaffte ich es wenigstens, mit News auf den aktuellen Stand zu kommen.
Und in der Mittagspause räumte ich das Auto aus, denn das brachte ich am Mittwoch nach der Arbeit in die Werkstatt, damit es im Laufe des Donnerstags Sommerreifen bekommt. Und der Autoschlüssel eine neue Batterie. Nun, dafür habe ich das Auto natürlich nicht leer geräumt, aber der Plan war, das Auto am Donnerstag mal schön bei Mr. Wash pflegen zu lassen, inklusive einer Innenreinigung.
Ansonsten war Mittwoch wieder gefühlt Feuerwehrtag, lauter neue spontane Aufgaben, ich wusste gar nicht, wohin schauen. Mag solche Tage gar nicht, zumal ich ständig wieder versucht habe, Menschen zu erreichen, aber nie jemand da war, den ich brauchte :/
Immerhin habe ich einiges über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen bei einer Weiterbildung gelernt. Und dass ich mich für alle freigegeben Seminare selbst anmelden kann.
Am Nachmittag nahm ich trotzdem 30 Minuten Zeit, um beim D2M Summit einen Vortrag von Isabelle Schütz zu den Communitys der Allianz anzuhören. Und habe seitdem einen Floh im Ohr. Mega, was die da gemacht haben mit einer Kunden-, einer Mitarbeiter- und einer Außendienstcommunity. Sie zeigte ein aktuelles praktisches Beispiel aus der Produktentwicklung und das ist einfach genial. Eigentlich vollkommen simpel, aber man muss es einfach so machen…
Mittags kam irgendwann das „Nervennahrungspaket“ vom #pmcampvirtual. Jetzt weiss ich auch nicht, wie anstrengend das werden soll bei der Menge an Süßkram ;)
Danach brachte ich also mein Auto weg und lief zurück nach Hause, natürlich mit Podcasts auf den Ohren. Und ein paar schönen Eindrücken auf den knapp 10.000 Schritten.
Zurück zu Hause ging es direkt in die Küche, Zeit für Abendessen war es. Da ich morgens kurz einkaufen war, gab es Bifteki mit Salat und Zwiebeln sowie Ajvar. Na ja, so berauschend ist das fertige Bifteki leider nicht.
Das Treffen mit Max fiel aus, so konnte ich in Ruhe den Tag nachlesen.
Und auch der Donnerstag war wieder ein Tag, an dem ich nur wenig gebacken bekommen habe, von dem, was ich tun wollte. Zu lange warten auf Rückmeldungen und neue Ideen haben meinen Arbeitstag etwas zerfleddert. Trotzdem sind zwei Dinge vom Tisch, dafür was Neues aufgekommen.
Mittags konnte ich mich freuen, endlich wieder richtig Sonne auf dem Balkon genießen zu können und ein klein wenig hatte ich von der Sonne auch auf dem Weg zum Autohaus am Nachmittag. Im Höhenpark gönnte ich mir dann auch noch eine Semmel mit Wurst, das war schon lecker, aber 5 EUR? Puuh…
Wenigstens gab es keine negativen Überraschungen im Autohaus, 84,50 EUR betrug die Rechnung für den Reifenwechsel, das Einlagern der Reifen und die neue Batterie für den Schlüssel. Vom Autohaus ging es dann erstmalig zu Mr. Wash, das Auto wollte nach 1,5 Jahren auch mal richtig gepflegt werden.
Spannend ist, dass ich es geschafft habe, zwischen händischer Vorwäsche dort und der maschinellen Wäsche, das hintere Fenster zu öffnen. Ja, das wurde schnell echt nass…
Danach habe ich noch einmal eine Stunde gearbeitet, bevor es an die News des Tages und dann in eine spannende Alex & Ragnar Show zum Thema Shared Channels und Governance ging. Das war leider sehr ernüchternd und es wird wohl sehr schwierig.
Irgendiwe habe ich mich danach verquatscht und das war gut so. Also bis auf den fehlenden Schlaf. Dafür darf ich mich wohl an einer kommenden Vorstudie im Unternehmen beteiligen. Wenn das klappt, dann wird das superspannend!
Trotzdem war ich am Freitagmorgen pünktlich eingeloggt und es ging wieder weiter, wie die ganze Woche schon: Statt etwas weggeschafft zu bekommen, habe ich mir noch mehr Arbeit gemacht, da mir in einer Datei etwas aufgefallen war.
Ansonsten gab es viel Kulturarbeit inklusive der Barcampplanung. Die stellt sich in Bezug auf die Terminfindung deutlich schwerer dar als erwartet.
Die Mittagspause wurde etwas hektisch, aber zumindest reichte die Zeit, mir Maultaschen anzubraten:
Mit deutlicher Verspätung kam ich dann zum #PMCampVirtual, folgende Sessions habe ich besucht (und teilweise auch nur in Stichwörtern mitgeschrieben):
Transformation DB Systel – Deep Dive
Die Keynote von Thorsten Ziegler habe ich leider verpasst, im Deep Dive daher auch nicht alles verstanden. Spannend fand ich, dass der Prozess der Transformation mit der Abschaffung persönlicher Ziele verbunden war, wenn ich das richtig verstanden habe. (Selbiges auch bei vodafone). Der GBR ist am Transformationsprozess (nicht stimmberechtigt) beteiligt. Die gesamte DB Systel arbeitet in Selbstorganisation (außer der Geschäftsführung). Projekte werden mal so, mal so durchgeführt (agil/Wasserfall), nicht für alles eignet sich eine agile Durchführung.
Umgang mit diversen und / oder zu vielen Stakeholdern
Hier war unter anderem die Herausforderung: Unterschiedliche Kulturen, alle wollen mitreden! Die gesammelten Tipps/Schnippsel in aller Kürze:
- Gut ist es, wenn es weniger Stakeholder sind, wenn es eine Eskalationsinstanz gibt
- Ulrike: Kleine Schnitte machen, kleinere Gesprächskreise
- Transparenz hilft ungemein. Abhängigkeiten aufzeigen und an wem sie hängen
- Wenn nicht anders geht, dann die Hierarchiekarte ziehen und die nächst höhere Instanz ansprechen
- „Was brauchst Du heute von mir, damit Du Deinen Job machen kannst“
- Reviews mit den Stakeholdern helfen ebenfalls zur Transparenz
- Möglichst Stabilität der Stakeholder schaffen, da sonst immer wieder neue Anforderungen, insbesondere wenn nach Eskalationen andere Hierarchiestufen rein kommen
- Stakeholder sollten Entscheider sein – oder es muss bekannt sein, dass sie es nicht sind, es aber entsprechend an EntscheiderInnen kommunizieren können
Was ist an Präsenzveranstaltungen so toll?
Hier wurden einige Punkte genannt wie, Menschen riechen, unverbindliche, zufällige Treffen, bei denen man den Flurfunk mitbekommt und auch die Möglichkeit, die ganze Körpersprache wahrnehmen zu können.
Der gemütliche virtuelle Umtrunk war auch super, tolle Gespräche und interessante Learnings, inklusive einiger Spiele.
Was ich mal als Aufwärmübung mit dem Kulturteam machen mag:
Aufgabe 1:
– Schreibe eine Spalte mit arabischen Zahlen von 1 bis 10.
– Schreibe die nächste Spalte mit 1 bis 10 in römischen Zahlen
– Schreibe die nächste Spalte mit den Buchstaben A bis J
– Schreibe die letzte Spalte mit den Wörtern Fischers Fritze fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritze
Aufgabe 2:
Werte aus Aufgabe 1, aber schreib es zeilenweise, also
1, I, A, Fischer
2, II, B, Fritze
und vergleiche die Zeit, die Du gebraucht hast… Und? Was lernst Du daraus?
Der Abend wurde lang. Sehr lang. Andreas zeigte auf meine Anregung hin seine Russland Stahlwerk Projektbilder. Alle, die seine Barcampsession kennen, wissen, was das heißt… ;) Irgendwann nach 01:30 Uhr ging es ins Bett, trotzdem war ich natürlich pünktlich um 09:30 Uhr wieder am Start beim #PMCampVirtual am Samstag. Das war eine sehr kleine Runde, um 10 Uhr waren wir gerade mal 14 Teilgebende.
Los ging es für mich mit
„Sind Barcamps noch State of the Art?“
Grundlage war die geringe Anzahl an Teilnehmern. Dabei kam die Frage auf, ob der Begriff Projektmanagement einfach ausgelutscht ist? Oder sind es einfach zu viele PMCamps in Deutschland mittlerweile? Und wie kommen wir an neue Teilnehmer? Ist eine Mischung aus Konferenz und Barcamp vielleicht eine Lösung?
Eine Idee zum Bewerben von Barcamps wäre die Ansprache über berufsbegleitende Unis oder die direkte Ansprache von Personalabteilungen.
PKM – Wie sortiert und speichert ihr euer Wissen?
Hier kam die spannende Frage auf, ob es denn wirklich ein Tool sein muss oder ob es nicht auch verschiedene sein dürfen. Sind Wissenslandkarten eine Lösung? Handschriftlich notieren hilft anderen dabei.
Informationsmanagement vs. Wissensmanagement? Und auch eine spannende Frage: Wie oft suchst Du eigentlich nach Deinen Notizen?
Im nachhinein habe in der Doku der Session noch einen interessanten Verweis zur Möglichkeit gesehen, wie man auf Websites privat und öffentlich annotieren kann.
OKR: kann mir mal jemand den Mehrwert fürs Teams erklären?
Top-Down Ansatz. Wichtig: Beginnt im Management. Erst einmal Vision entwickeln. Daraus 2-3 Objectivs ableiten, dann meßbare Keyresults. Beispiel: Objective: „Wir wollen unsere Kundenzufriedenheit erhöhen.“ Key Results: Netpromoterscore von 25, dafür machen wir Maßnahme x… Dafür 3 Monate Zeit, dann wird geschaut, was erreicht wurde und Anpassung der Objectivs und Keyresults.
Dürfen nicht mit Gehalt/Bonus verbunden sein. Immer dabei die Frage: Wie zahlen unsere Maßnahmen und unsere Keyresults auf die Vision ein?! Alle OKR von CEO bis auf die unterste Ebene müssen für alle sichtbar sein. Geht nicht in 2 Stunden. Wichtig: Die „höheren“ Ebenen müssen ihre OKR zunächst erklären, damit untere Ebenen ihre gestalten können.
Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation?
Erste Frage: Ist es ein Produkt oder ein Projekt (das endet und danach nicht mehr benötigt wird)? Wichtig ist, dass die Doku das „warum“ beinhaltet. Warum ist das Produkt, die Software, wie es/sie ist? Warum wurde das so entschieden?
Doku abgrenzen von Betriebshandbuch. Dokumentation ist tendenziell Teil der Planung, zumindest aber laufend zu machen, nicht nachträglich. Die Verantwortung liegt zunächst beim Projektleiter.
Und dann war das (mein erstes) PMCamp auch schon wieder zu Ende. Ich bin froh, dass ich mir das auch mal angeschaut habe, jetzt weiß ich, da kann ich auch mal in echt hin :)
Bevor es am Abend zu Nic ging, erledigte ich noch die üblichen Monatsabschlussarbeiten, also Abgüsse mit Essig aus- und mit heißem Wasser nachspülen, Austausch des Schwammes, des Wasserfilters und eine neue Maske gab es auch.
Der Abend war, wie üblich, gemütlich auf der Couch verbracht.
Und auch am heutigen Sonntag passierte nicht viel, Frühstück gab es sogar mal vor 12 Uhr, dann ging es auf der Couch weiter und ich machte mich ans Lesen der F.A.S.
Auf den Balkon reichte es heute nur für etwa eine halbe Stunde, aber hey, besser als gar nicht! Eben hat Nic uns noch leckersten Kartoffel-Hackfleisch-Topf gemacht, da kann ich mich ja reinlegen (und so wurden es drei Schüsseln, die ich davon gegessen habe)!
Ich wünsche Euch einen schönen Restsonntag, bleibt mir gesund…!
- Communities auf eigenen Seiten zu haben ist vorteilhaft, beispielsweise auch für die Produktentwicklung
- Seriell lässt sich besser arbeiten als parallel
- Pacman Rule: Lasse, wenn Du mit vertrauten Personen im Kreis stehst, immer einen Spalt offen für neue Personen – hier das Original der Regel
- Und eine Menge weiterer Dinge, die ich gelernt habe, steht heute weiter oben in den Barcampsession-Berichten
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Kennst Du mein Amazon Schaufenster, wo ich Euch empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe?
Diese Woche gekauft:
Nix
Und was ist kommende Woche geplant?
Klar, morgen Abend steht die Höhle der Löwen auf dem Programm und am Dienstagabend wird der Lesecircle nachgeholt. Auch am Mittwoch wird nachgeholt, meine SEO Einzelstunde von letzter Woche nämlich. Auch am Mittwoch ist ein Webinar zu Affiliate Trends 2022, mal sehen, ob ich zeitlich hinbekomme, das ist morgens.
Am Donnerstag beginnt eine zweiteteilige Infoveranstaltung zum Thema NFT, dabin ich sehr gespannt darauf. Hier die Ankündigung von Richard auf Twitter, die Anmeldung ist ab Dienstag möglich. Am Freitag beginnt eigentlich das schöne Leben wieder, denn ab diesem Freitag habe ich bis Ende Oktober freitags frei. Ob es dann eine gute Idee war, ausgerechnet auf den ersten freien Freitag einen Zahnarzttermin zu legen?
Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen dabei sein? Dann folgt mir doch bei Instagram und/oder Twitter. Auf Instagram sogar oft tatsächlich live mit den Instastories. Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann auch eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Auch hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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