Last Updated on 2. Juni 2024 by Hubert Mayer
Einen Nachtrag zu Sonntag: Es war großartig, auf der pre:publica anzukommen und gleich so viele ans Herz gewachsene Menschen zu treffen. Und spontan zum Griechen zum Abendessen weiterzuziehen.
Nun, das hatte am Montag auch extreme Müdigkeit zur Folge, dennoch war ich kurz nach 10 Uhr auf dem Gelände der re:publica (nachdem ich mich frecherweise vorne in der Einlassschlange angestellt habe, da eh ohne Rucksack/Tasche). Das wäre vorneweg auch eine Bitte für künftige re:publicas: Verstärkt die Einlasskontrolle für die erste Stunde morgens an den ersten beiden Tagen – und macht einen gesonderten Durchgang für Menschen ohne Taschen jeglicher Art. Dann warten alle viel, viel kürzer.
Im Hof traf ich niemanden, den/die ich kannte und stutzte. Also durch die Hallen, mit einem kurzen Hallo am VIER PFOTEN Stand, ab nach hinten, wo ich Liegestühle erhoffte und auch vorfand. Davon darf es auch gerne mehr geben künftig, doch ich fand meistens schnell einen. Und eigentlich könnte ich meinen re:publica Nachbericht hier stark verkürzen, denn diese beiden Bilder zeigen etwa 2⁄3 meiner Zeit dort:
Der diesjährige Stammplatz war also schnell erkoren, auch wenn der Dienstag dort (vormittags) ausfallen musste, da spielte das Wetter nicht mit.
Zwischendurch verabschiedeten wir uns zweimal vom Gelände zum Essen, einmal der Burgerlust frönen, einmal für eine Pizza.
Dazwischen? Viel Schnacken mit den tollen Menschen, die ich hier jedes Jahr treffe, die zu viele sind, als dass ich sie aufzählen könnte, daher nur zwei liebgewonnene Menschen im Bild:
Apropos VIER PFOTEN: Auch dort mussten wir natürlich mit der absoluten Stamm-re:publica-„Wir sehen keine Vorträge vor Ort“-Crew (ja, sorry, Mike, Du musstest arbeiten und hast wahrscheinlich trotzdem mehr Talks als ich gehört, wir dafür quasi keine) ein Bildchen machen:
Ein wundervoller Tag, der leider wegen meines Schluckaufs viel zu bald endete. Nach 2,5 Stunden wollte ich nur mehr ins Bett. Fun Fact: Dort etwa drei Minuten angekommen hörte er dann auch auf.
Am Dienstag war ich trotzdem sehr müde, doch wenigstens hatte ich noch Glück und kam recht trocken an der STATION an. Doch alle Liegestühle waren nass, niemand war offenbar am Abend auf die Idee gekommen, sie zusammenzufalten und unter die großen Sonnenschirme zu stellen.
Auf dem Weg nach draußen hielt ich bei einem Vortrag von Eckart von Hirschhausen kurz inne und blieb dann auch da. Ich hatte ihn als „Tschakka“ Mensch in Erinnerung, sein Vortrag zeigte mir aber einen ganz anderen Menschen (und ich lernte während des Vortrags, dass der Wandel schon sehr lange zurückliegt, ich das nur nicht mitbekommen hatte).
Der Vortrag machte mich sehr nachdenklich, hier kannst Du ihn bei YouTube auf dem Kanal der re:Publica nachhören.
Doch Mist, damit war mein Plan, doch gar keine Vorträge live vor Ort zu sehen (dafür gibt es ja YouTube), auch schon geplatzt. Dann wollte ich weiter, nach draußen, doch Eva Wolfangel, die ich schon lange digital verfolge, kam auf die Bühne mit dem Thema „Wo stehen Chatbots auf dem Weg zur Superintelligenz?“
Also noch einen zweiten Vortrag angehört, dann aber wirklich raus: Und es war so assliges Wetter, dass postwendend umdrehte und mir mit Jochen einen Platz auf dem Affenfelsen suchte.
Dort blieben wir dann bis mittags, denn nachdem Thorsten und Oliver ihren Workshop hinter sich hatten, ging es raus. Erst einen Döner verdrücken, dann auf das gebuchte Schiff auf meine Lieblingstour in Berlin, die Brückenfahrt über Spree und Landwehrkanal.
Und das Wetter besserte sich auch, sodass ich immer wieder zwischen „unten mit den anderen quatschen“ und dem Sonnendeck wechselte.
Nach der Fahrt machten wir uns direkt auf dem Weg zum Griechen, leider mussten wir dieses Mal drinnen sitzen, das war sehr warm. Und es dauerte: Die Bude war brechend voll. Doch wir hatten einen eigenen Raum für uns, den wir bis zum letzten Platz auch ausreizten.
Der Abend war wieder wundervoll. Tolle Menschen, tolle Gespräche und lecker Getränk und Essen:
Ja, wieder einmal Bifteki, doch am Sonntagabend waren wir schon einmal da und ich hatte da das Gyros mit Metaxasoße. Auch mega lecker. Aber wir wurden gewarnt, dass das Gyros an dem Abend sehr, sehr lange dauern würde. Und es war eh schon viel zu spät für mich, bis das Essen dann kam.
Es wurde wieder einigermaßen spät, ich am Mittwoch, welch Wunder, wieder todmüde. Der Mittwoch ist schnell erzählt, viele reisen da bereits ab (und ich nächstes Jahr vermutlich auch), davon zeugen auch die Koffer. Ein paar standen schön beieinander:
Mittags ging es noch mal zum Italiener, den erst des Tages verbrachte ich – genau, im Liegestuhl. Nur zur Abschlusssession mit Singen war ich schnell drinnen. Und konnte wie immer vor Heulen nicht wirklich mitsingen. Ich bin immer so gerührt von dem Dank, der den Helfenden auf der Bühne und durch das Publikum zuteilwird.
Danke Markus, Johnny, Tanja und Andreas, dass ihr alljährlich den Rahmen schafft, dass ich so viele Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind, an einer Stelle in kürzester Zeit wiedersehen kann!
Auch an diesem Tag lernte ich noch mir neue Menschen kennen, doch mein „Social Akku“ war durch. Und das ist jedes Jahr mittlerweile ein Problem für mich, sosehr ich es genieße, die Herzensmenschen zu sehen, neue kennenzulernen: Irgendwann wird es mir zu viel.
Donnerstag war Abreisetag. Ich konnte ausschlafen, dann ging es zum Bahnhof und erst einmal eine Currywurst mit dreierlei Zwiebeln bei Curry 36 verdrücken.
Gut, natürlich war es eine doppelte Currywurst, aber wird denn da so kleinlich sein?
Mit +10 Minuten fuhr ich in Berlin ab, in Erfurt war alles wieder aufgeholt, ab Frankfurt wurde es erneut später. Aber die Fahrt war trotz der (baustellenbedingten geplanten) Umleitung sehr entspannt. Und unterwegs konnte ich noch einen auf der re:publica verlorenen Schlüssel abgeben. Auch dafür ist ein großes Netzwerk gut. Einer holt den, ich nehme ihn mit und übergebe ihn am Bahnhof beim Zwischenhalt. Kein Verschicken notwendig, kein Risiko und für mich auch kein Aufwand.
In Stuttgart verdrückte ich Bahnhof noch schnell ’ne Käsekrainer, schnappte mir einen Voi und verbrachte den Rest des Tages, bis es zu kalt wurde (kurz nach 21 Uhr), auf dem Balkon mit einem Roman. Mir war gar nicht mehr nach Social, nicht digital und auch nicht nach YouTube und Co.
Nach dem Roman schaute ich noch ein paar Folgen NCIS LA, hey, endlich, Kensi und Deeks haben geheiratet und es lief nur wenig schief :)
Ausschlafen am Freitag war auch früh beendet, das erste Mal war ich um kurz nach 6 Uhr wach, um kurz vor 8 Uhr gab ich es dann auch auf zu versuchen, weiterzuschlafen. Vier Kaffee gab es dafür im Bett, der kräftige Dauerregen animierte nicht zum Aufstehen.
Irgendwann war es doch so weit und ich setzte mich an den Rechner, hier mal ein wenig vorzutippen, in Berlin habe ich keine Zeile geschrieben… Leider mag mein iMac langsam so gar nicht mehr, trotz 24 GB RAM sehe ich ständig nur noch ein kreiselndes Zeichen und nichts geht. Selbiges mit dem Mailabruf, beim Start von Apple Mail kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis die Mails endlich rein kommen :/
Wenn jemand eine Idee hat, was ich da tun kann (und es sind nur 17 Tabs in Chrome offen, dazu Apple Mail, WhatsApp und Amazon Music).
Eine kurze Regenpause nutzte ich für einen schnellen Einkauf, dann ab auf den Balkon, mit Hoodie und Hüttenschuhen, dem Regen trotzdem und einige re:publica Talks nachzuhören. Das war zumindest die Idee, als ich diese Zeilen schrieb, direkt danach kam wieder eine Regenflut, sodass der Einkauf warten und ich den (kalten) Balkon vorziehen musste.
Trotz dass es arschkalt war, harrte ich dort fast fünf Stunden aus und schaute diverse Talks der re:publica, die ich mir in einer Liste gespeichert hatte, nach. Waren alle interessant, ich bin gespannt auf den Rest. Abends gab es dann aufgetautes Chili con Carne. Da war ich offenbar so hungrig, dass es kein Bild davon gibt. Schnell dann noch Einkäufe erledigen, bevor es auf die Couch zu NCIS LA ging. Und das bis tief in die Nacht.
Am Samstag schlief ich aus, bevor es wieder auf den Balkon, wieder bei Regen, ging. Ich schaute dort unter anderem die sehr spannende Session „re:publica 2024: Das Social Media-Update – Haken dran live, das große Gipfeltreffen“ nach. Und das Zitat von Nicole Diekmann gefällt mir sehr gut:
Das fiel im Zusammenhang mit der „Verbrennerumfrage“ der CDU, die nicht das gewünschte Ergebnis brachte. Weil sie manipuliert worden sei. Sie meinte dazu, dass man das Ergebnis erst sehen konnte, wenn man abstimmte. Als Journalistin, die an dem Ergebnis (/Verlauf?) interessiert war, musste sie daher mehrfach abstimmen.
Ebenfalls superspannend war der Deepfake Vortrag, Link. siehe grüner Kasten.
Dann war es auch soweit und Nic holte mich ab und ich kam einigermaßen trocken bei ihr an. Nach dem Tee auf der Couch wurde ich zum Zwiebeln und Knoblauch schnippeln verdonnert, es sollte leckere Köttbullar geben am Abend.
Während Nic diese dann zubereitete, erstellte ich noch eine Einladung für den VVB TP Stuttgart, um die Mitgliederversammlung (nächstes Wochenende) gemeinsam zu rekapitulieren. Oder einen Input zu bekommen, wer nicht dabei sein kann.
Das Abendessen war absolut fantastisch, einfach zum Reinlegen!
Der Rest des Abends? Du kennst das schon. Gammeln auf der Couch, das Internet und Readly leer lesen.
Heute war dann wieder Ausschlafen angesagt, nach den beiden Bettkaffees Spätstück, drinnen. Währenddessen wurde es zeitweise sogar heller, fast kam die Sonne raus und ich setzte mich folgerichtig danach auch eine ganze Weile raus. Allzu lang hielt es leider nicht, es wurde wieder bald dunkler. Dafür schaute immer wieder mal eine Hummel nach dem Büfett.
Ansonsten schüttete es die meiste Zeit wie aus Eimern und unser Blick richtete sich immer wieder auf die Nachrichtenlage in Winterbach. Aus Gründen.
Ich las noch eine Computerbild und Readers Digest via Readly, bis es Zeit für das Abendessen wurde. Und das war ein lange gehegter Wunsch, Paprikageschnetzeltes. Tag 2 in Folge, an dem ich mich ins Essen reinlegen könnte.
Leider war es anschließend an der Zeit, heim zu rollern, unterwegs noch unsere Wahlbriefe einzuwerfen und den Beitrag für Dich fertig zu machen. Im Anschluss geht es gleich auf die Couch, weiter NCIS LA schauen.
Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!
- Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Es sind die Menschen, die das Leben lebenswert machen. Genieße die Zeit, die Du mit liebenswerten Menschen hast, wer weiß, ob Du sie noch einmal wiedersiehst!
- Sehr spannende Thesen-Diskussions-Session: re:publica 2024: Das Social Media-Update – Haken dran live, das große Gipfeltreffen
- Ebenfalls überaus spannend und lehrreich: „re:publica 2024: Deepfakes – Our New Reality?“
Dauerwerbung:
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Kennst Du mein Amazon Schaufenster, wo ich Dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe?
Diese Woche gekauft:
Nix!
Montag bis Mittwoch arbeiten, nur am Montag im Homeoffice, da wir am Dienstag Präsenztag haben und am Mittwoch eine Vorortschulung zu Git Extensions… Mist..Am Dienstag ist der Ehrenamtsstammtisch vom Forum der Kulturen und am Mittwoch darf ich schon wieder packen, es geht nach Hamburg. Jahrestagung der VVB, davor Mike treffen und hoffen, dass das Wetter etwas besser wird als angekündigt.
Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen dabei sein?
Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Meinen alten Fressaccount habe ich bei Instagram reanimiert, nachdem mein Hauptaccount (grundlos) von Instagram gesperrt wurde. Aber dort gibt es vornehmlich nur Storys… Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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