Last Updated on 27. Februar 2017 by Hubert Mayer
Rückblick auf den Sonntag beim Barcamp Nürnberg 2012
Über das Barcamp Nürnberg habe ich bereits was zum Freitag und zum Samstag geschrieben, hier nun den letzten Teil:
Empfang und Frühstück
Sonntag klingelte der Wecker, wie im Beitrag zum Samstag angekündigt, fürchterlich früh. Zumindest ist 7.30 Uhr früh für mich, wenn ich um 3.3.0 Uhr ins Bett falle. Aber ich habe es geschafft und war pünktlich da, um zusammen mit Barcampsecurity den Empfang für die erste Stunde zu übernehmen. Ist immer eine nette Angelegenheit, den dabei bekommt man die Gelegenheit, alle Namen mal ganz zu hören und erste Kontakte zu knüpfen. Anschließend habe ich mich auf den letzten Rest Senf gestürzt, der noch da war – und eine Brezel und ein Paar Weißwürste dazu ;) Anschließend gab es dann um 10.30 Uhr die Sessionplanung für den Sonntag.
1. Session: Wie bespasse ich meine Fans (Selbsthilfegruppe)
Philipp Hormel aka @unparteiisch stellte die Frage in den Raum, wie man eine Facebookseite am Leben hält. Zahlreiche Teilnehmer fanden das interessant und versammelten sich in dem zunächst einmal verdammt kalten Raum.
Ideen waren
- Expertenchats
- Bilder (max. 3 Bilder als Galerie)
- Videos
- Lustiges
Grundsätzlich konnte festgehalten werden, dass triviales wohl besser zieht als hochwertiger Content – schade eigentlich für die Mühen, die man sich manchmal macht. Fragen werden mal angenommen und führen zu Diskussionen – mal aber auch nicht.
Irgendwer Andreas (danke für die Info, Steve) teilte dann auch noch seine Erfahrung mit, dass Tweets, die mit BÄM oder WOW beginnen, eher eine Chance haben, gelesen zu werden.
Einig waren wir uns, dass „Sprechen darüber“ eine deutlich höhere Aussagekraft hat als die bloße Anzahl der Fans.
2. Session: Come to the Dark Side – Gewinnspiele – Dirty Tricks on Facebook
Romy Mlinzk, ihres Zeichens „Junior Account Manager Digital Communication | Schwerpunkt Community Management“, beschäftigte sich oder besser uns mit der von vielen Unternehmen verkannten Gewinnspielproblematik bei Facebook. Ständig werden diese an der eigenen Pinnwand angeboten, mit Klicks auf „Like“ und ähnlichen – doch die Promotion Guidelines von Facebook verbietet dies ganz klar. Ein wenig übersetzt kann man diese auch bei Michael Buchner im Blog nachlesen. Und ganz verkürzt: Gewinnspiele dürfen nicht auf der Pinnwand, sondern müssen in Apps stattfinden. Ansonsten läuft man in Gefahr gesperrt zu werden – und wenn man keinen direkten Ansprechpartner bei Facebook hat (und in Deutschland gibt es nur ein Salesteam, da sollte man gut Umsatz liefern, dass man einen Ansprechpartner bekommt), dann kann das böse ins Auge gehen.
Philipp (der von der ersten Session ;)) warf als Tipp für den Umgang mit Seiten, die Gewinnspiele entgegen den Promotion Guidelines auf Ihrer Pinnwand anbieten, noch ein, dass man diese einfach freundlich mit einem Augenzwinkern darauf hinweise könne.
Dann ging es erst einmal wieder Essen – es gab:
3. Session: Bessere Entscheidungen treffen
Aufgrund des leckeren Essens und der netten Gesellschaft kam ich leider zu der Session von Alexandra Graßler zu spät, so dass ich den Einstieg verpasst habe. dann kam auch gleich noch Stefan dazu und wollte mein neuestes Spielzeug, das ASUS Transformer Prime testen, so dass ich wieder nicht viel mitbekam. war dann irgendwie anderweitig beschäftigt, was Stefan ausnutzte – so sehen also Bilder mit diesem Gerät aus:
Auf alle Fälle wurden verschiedene Methoden vorgestellt, wie man Entscheidungen treffen kann, u.a. die 6-3-5 Methode, die Denkhüte-Methode, die 10-Minuten, 10-Monate und 10-Jahre-Methode. Weitere Informationen zu Alexandras Sessions findet ihr übrigens auf der entsprechenden Mixxt-Seite des Barcamps Nürnberg 2012.
4. Session: Selbstvermarktung
Oliver Gassner und Steffen Siegrist luden ein zum Erfahrungsaustausch, wie man sich selbst vermarkten kann. Das Ergebnis seht ihr als Mindmap bei Oliver im Blog.
5. Session: Immosucks – Warum Immo-Websites nix taugen
Michael Schommer erklärte vor versammelter Mannschaft des Sponsors Immowelt, warum die ganzen Immobilienwebsites im Netz nix taugen. Sein erster Punkt war, dass es nicht möglich ist, einen bestimmten Bereich auszuwählen, in dem man suchen möchte. Ja, Umkreissuchen und ähnliches gehen – aber vielleicht will man nur auf einer Seite einer Strasse oder eines Flusses wohnen. Den zweiten Kritikpunkt warf ich ins Feld (den er selbst ebenfalls als nächsten hätte anbringen wollen): Es ist nicht möglich, eine Immobilie in der Nähe von Haltestellen des ÖPNV zu suchen. Oder noch besser mit einer Angabe wie: Max. x Minuten von Haltestelle xy bei Fahrt mittels ÖPNV. Schade!
Anschließend ging es in den großen Saal, warten auf die Abschlusssession. Wie gemütlich es dort war, seht ihr übrigens auf dem folgenden (gestelltem gell Steve *g*) Bild
Statt der Abschlusssession gab es dann erst einmal Abschlussaufräumen. Die Orga bat alle um Mithilfe – und hatte alle To-Dos übersichtlich an die Wand geworfen. So konnten in wenigen Minuten unter der Mithilfe der noch verbliebenen 50-70 Teilnehmer alle Sessionräume geräumt, alle Plakate entsorgt werden – und was auch sonst alles erforderlich war. Anschließend wurden wie üblich noch einmal – wie auch schon zu Beginn – die Sponsoren vorgestellt, die auch als großes Plakat an der Wand hingen:
Ansonsten wurden in der Abschlusssession noch – wie üblich – Lob und vor allem Verbesserungsvorschläge/Kritik abgefragt. Dazu gab es noch einige Verlosungen.
Mir bleibt an der der Stelle eigentlich nur noch Dank zu sagen an die unglaublich tolle Orga! Ihr habt das echt spitze gemacht! Die Orga bestand aus Markus Teschner, Stefan Peter Roos, Andreas Pilz und Tobias „Tabsl“ Merkl (Links jeweils zum XING Profil). Und dann weise ich gerne noch auf die zahlreichen anderen Blogposts hin, die andere Teilnehmer geschrieben haben. Diese sind auf der Seite des Barcamps auf mixxt zu finden. Dort sind auch teilweise die gehaltenen Präsentationen bzw. ergänzende Linklisten sowie Bilder vom Barcamp zu finden.
Und ganz zum Abschluss möchte ich nochmal meine besondere Freude zum Ausdruck zu bringen, so viele mittlerweile „alte Bekannte“ wieder gesehen zu haben – und neue kennengelernt zu haben. Da die Auflistung alle den Rahmen sprengen würde, lass ich das. Ihr seid alle gemeint! Barcamper sind eine tolle „Familie“! Danke an Jan, dass Du „schuld“ bist, dass ich dazu gekommen bin!
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Der „irgendwer“ aus Session 1 war der Herr @Cappellmeister:twitter :)
Danke, schon ergänzt ;)
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