Sonnenaufgang vor dem Fenster im Hotel Ifinger Schenna

KW41-24 Schenner Waalweg, Sauna, schlechtes Wetter und schlechte Nachrichten, Oberpfalz, To-dos, Shopping

Last Updated on 13. Oktober 2024 by Hubert Mayer

Leider war auch diese Nacht auf Montag wieder miserabel. Immer wieder war ich wach, die Rippe schmerzte.

Dafür war das Frühstück wie gewohnt hier im Hotel Ifinger sehr lecker. Nur die Sonne, die wollte sich erst spät zeigen, die Vorhersage wieder etwas schlechter als tags zuvor.

Wir nahmen dann aber planmäßig den Wanderbus um 11 Uhr hoch bis Hasenegg. Dort machten wir uns auf den Weg in Richtung der Talstation der Taserbahn, um von dort dann in den Schenner Waalweg einzusteigen.

Das war, bis auf den etwas steilen Anfang und das Ende bei St. Georgen, die meine Knie wieder herausforderten, eine schöne entspannte Wanderung.

Nic und ich am Beginn des Scheener Waalwegs
Nic und ich am Beginn des Schenner Waalwegs

Und es gab auch tolle Ausblicke!

Wasserfall auf dem Schenner Waalweg
Wasserfall auf dem Schenner Waalweg
Ausblick auf die Rundkirche in St. Georgen
Ausblick auf die Rundkirche in St. Georgen

Wir liefen dann bis Schenna zurück und entschieden uns, im Weinmesser’s VINOthek einzukehren. Und machten dort eine kleine Weinprobe mit drei Weinen, von denen mich der im Barrique gelagerte Chardonnay von Loacker umhaute. So lecker!

Ein Blick in die Weinmesser Vinothek Schenna
Ein Blick in die Weinmesser Vinothek Schenna
Bruschetta und Schinkenbrot zur Weinprobe
Bruschetta und Schinkenbrot zur Weinprobe

Danach liefen wir noch über die Ortsmitte von Schenna, wollten eigentlich nur noch Wasser kaufen und hatten am End einen Eisbecher in der Hand. Keine Ahnung, wie das passieren konnte.

Amarettobecher zum Mitnehmen
Amarettobecher zum Mitnehmen

Zurück im Hotel ging ich wieder in die Sauna, drei Gänge,

Ich - kein Adonis nach dem Saunagang
Ich – kein Adonis nach dem Saunagang

wobei der letzte mir nicht guttat. Nach wenigen Schritten danach setzte ich mich auf den Boden, fast hätte es mich weggesemmelt!

Und schon war es an der Zeit, uns zum Abendessen fertig zu machen und wieder ein leckeres Fünf-Gänge-Menü zu verspeisen.

Dank des Eises am Nachmittag war das Kalorienzählen allerdings nur mehr pro Forma. Denn die Tagesanzahl, trotz der Bewegung, war mit dem Salat erreicht …

Wir gönnten uns noch ein Glas Wein auf dem Zimmer, lasen beide noch etwas und schon bald war das Licht wieder aus.

Der Dienstag war wie angekündigt. Regen, Regen, Regen! Und genau das bekamen wir an diesem Tag.

Ausblick aus dem Hotelzimmer war nicht vorhanden an diesem Regendienstag
Ausblick aus dem Hotelzimmer war nicht vorhanden an diesem Regendienstag

Nach dem Frühstück fuhren wir kurz in die Ortsmitte, kauften im Delikatessengeschäft Südtiroler leckeres Zeugs und verbrachten dann den Nachmittag auf dem Zimmer. Zumindest, bis der Saunabereich öffnete. Dann ging ich für drei Sauna-Gänge runter.

Als ich zurückkam, kam kurz darauf ein trauriger Anruf von einem Arzt aus dem Pflegeheim. Meinem Vater geht es gar nicht gut, der Blutdruck ist sehr niedrig. Er fragte, ob er ihn noch einmal ins Krankenhaus bringen lassen soll oder ob er ihn in Ruhe lassen soll. Die Wunde mit Keimen am Steiß wird nicht mehr besser werden, er weiß nicht, ob er sich noch einmal berappelt.

Die Nachricht kam gegen 18 Uhr, Nic war noch eine gute halbe Stunde selbst weg, sodass ich alleine da saß und vor mich hin grübelte. Und entschied, wozu mir auch der Arzt „riet“: Nicht ins Krankenhaus mehr bringen lassen. Glaub mir, diese Entscheidung fiel mir sehr, sehr schwer.

Und ich hoffte, dass ich ihn noch einmal sehen kann. In der Nacht wollte ich nicht mehr fahren, zumal ich ja auch Nic nach Hause bringen musste. Beziehungsweise wollte. Und so entschieden wir nach dem letzten sehr leckeren Abendessen,

dass wir morgens die Entscheidung treffen, wie wir es machen. Nachdem ich im Pflegeheim angerufen habe.

Und so machten wir es. Die erste Hälfte der Nacht auf Mittwoch schlief ich gut, die zweite dann nicht mehr. Morgens dann erst ängstlich aufs Telefon geschaut, aber kein Anruf über Nacht, das war beruhigend. Nach dem Frühstück dann mit der Station telefoniert und ein wenig Entwarnung bekommen, er schlief gut, sein Fieber ging etwas runter. Wir vereinbarten, dass ich angerufen werde, wenn es deutlich schlechter wird, dann hätten wir ggf. noch unterwegs umentschieden. Und ich hätte Nic in München am Bahnhof abgesetzt, sie musste am Donnerstag blöderweise nämlich arbeiten.

Das Wetter? Fantastisch, fast wie um uns zu verhöhnen…

Sonnenaufgang vor dem Fenster im Hotel Ifinger Schenna
Sonnenaufgang vor dem Fenster im Hotel Ifinger Schenna
Balkonblick auf Dorf Tirol gezoomt
Balkonblick auf Dorf Tirol gezoomt

Die Fahrt nach Hause verlief gut, in Österreich gönnten wir uns noch einmal ungesundes Essen, einmal ’ne Wurst in der Semmel für sie, eine doppelte Bosna für mich.

Bosna Diabolo doppelt
Bosna Diabolo doppelt

Kurz bevor ich dann ganz daheim war, nachdem ich Nic abgesetzt hatte, ein Anruf aus dem Pflegeheim: Blutdruck ist extrem niedrig.. Sie mag keine Versprechungen machen…

Da das aber auch schon 18 Uhr wieder war, war es utopisch, nochmal aufzubrechen. Also nach Hause, Wäsche gewaschen, wieder parallel dazu gepackt für Tirschenreuth. Und die Post durchgelesen, wirklich wichtiges war da nicht dabei. Zeitig ging es ins Bett.

Die Nacht auf Donnerstag war so mittelprächtig, morgens sah ich dann einen Anruf vom Pflegeheim aus der Nacht. Und die Mailbox verhieß nichts Gutes – ich soll bitte anrufen.

Und es war, wie ich dann schon vermutete: Meine Fahrt nach Tirschenreuth ist zu spät, mein Vater verstarb kurz vor Mitternacht am Mittwoch.

Also erledigte ich morgens einige Dinge wie die wichtigsten Meldungen des Todesfalls und telefonierte mit der Bestatterin. Die war dann auch meine erste Station nach einer anstrengenden Fahrt nach Tirschenreuth, so viele überholende und damit mich ausbremsenden LKW hatte ich noch nie auf der Strecke.

Der nächste Stopp nach der Bestatterin war das Amt, dort erhielt ich direkt die Sterbeurkunden und konnte das Urnenfamiliengrab gleich um die erforderlichen 10 Jahre Restlaufzeit verlängern.

Ein kurzer Kaffee mit Bernhard, einem Freund meines Vaters, und ein kurzer Besuch bei meiner Tante schlossen sich an, bevor ich mein Zimmer im Kondrauer Hof bezog.

Zimmer 14 im Weitwinkel fotografiert im Kondrauer Hof
Zimmer 14 im Weitwinkel fotografiert im Kondrauer Hof

Und da hier donnerstags leider Ruhetag ist, fuhr ich noch zum Abendessen nach Waldsassen und verspeiste ein vorzügliches Cordon bleu im bayrischen Hof dort.

Leckeres Cordon bleu im Bayrischen Hof Waldsassen
Leckeres Cordon bleu im Bayrischen Hof Waldsassen

Zurück im Kondrauer Hof erledigte ich mein normales Tageswerk, las diesen nach, bloggte im Abnehmduellblog und erledigte dann alle weiteren Todesfallmeldungen, soweit möglich.

In der Nacht war ich zwar mehrfach wach, habe aber in der zweiten Hälfte recht erholsam geschlafen, wenn auch nur bis 6 Uhr. Das Frühstück am Freitagmorgen war dafür wieder extrem lecker, so gut gebratenen Speck wie hier gibt es echt selten. Und der Schinken fürs Brötchen, der ist einfach Weltklasse!

Rührei mit Speck im Kondrauer Hof (vom Büfett)
Rührei mit Speck im Kondrauer Hof (vom Büfett)

Dann fuhr ich wieder nach Tirschenreuth, erst kurz zur Bank, dann Rita besuchen und anschließend das Zimmer im Pflegeheim ausräumen. Ein Zwischenstopp im Haus, um nach dem Rechten zu sehen, schloss sich noch an, dann ging es auf die Rückfahrt mit einem Stopp bei Renate und vor der Autobahn noch Tanken.

Die Rückfahrt verlief alles in allem gut, einige mini Staus gab es, einen hässlichen Unfall mit quer stehendem Auto auf der Autobahnzufahrt bei Nürnberg kurz vor der A6 und in Stuttgart war es auch voll.

Zurück zu Hause erst einmal das Auto entladen, den Minikühlschrank und den Fernseher in den Keller (falls jemand sowas braucht, sagt Bescheid) gebracht und die restlichen Unterlagen und Zeugs wie den Echo Show hoch.

Und auch die Plastikflaschen, die das Auto während des Urlaubs immer mehr füllten, habe ich schnell zu Edeka gebracht, bevor ich noch einen kleinen Spaziergang gemacht habe, um wenigstens über 6.000 Schritte zu kommen.

Einen Happen gegessen, Unterlagen durchgeschaut, weitere nötige Mails geschrieben und gegen später dann endlich mal noch den Tag nachgelesen und hier weitergeschrieben.

Viel mehr passierte nicht und kurz nach 22 Uhr war ich auch todmüde im Bett. Den Wecker vorsorglich auf 8 Uhr gestellt, dann schlafe ich an solchen Tagen oft besser, da ich nicht dauernd auf die Uhr schaue, wenn ich wach werde…

Kurz nach 6 Uhr war es dann am Samstag, dass ich wach war. Und recht gut geschlafen hatte. Im Bett die Nacht nachgelesen, zwei Blinks angehört und mich anschließend an die Arbeit gemacht. Eine Tabelle mit Daten von mir füllen, damit ich nicht immer alles abtippen muss. Die Erbschaftsteueranzeige vorab ausgefüllt und Kontaktdaten noch von der Jahrestagung der VDRJ erfasst. Kontoauszüge heruntergeladen. Und hier Bilder eingefügt.

Gegen Mittag ging es in die Stadt, ich wollte mal schauen, ob ich spontan eine neue Impfung gegen Corona erhalte und dann weiter mit Nic ein wenig shoppen gehen. Das mit der Impfung hat nicht geklappt, 40 Personen waren da.

Dafür habe ich am Ende doch einiges geshoppt. Erst einen Roman bei Oxfarm, dann in einem Second-Hand-Laden einen schwarzen Anzug (von dem nur das Jackett passt) und am Ende noch zwei T-Shirts im Ausverkauf bei s. Oliver.

Essen waren wir auch, ich hatte Lust auf asiatisch, das Breitengrad 17 machte gerade zu, also schauten wir, ob wir einen Platz im Cochin 1982 bekommen. Das klappte und ich genoß dort ein überaus leckeres Bun Bo Nam Bo. Das hatte Nic bei unserem letzten Besuch dort, und ich fand das da auch schon lecker.

Bun Bo Nam Bo im Cochin 1982
Bun Bo Nam Bo im Cochin 1982

Danach mussten wir noch schnell was für Sonntag einkaufen, den Rest des Nachmittags/Abends verbrachten wir auf der Couch. Ich nutzte wieder meine Readly Flat aus und las die Mac Life und Reader’s Digest, schaute ab und an nach einem iPad (air 5. und 6. Generation) und rotzte so vor mich hin.

Kurz vor dem ins Bett gehen sah ich noch eine E-Mail von Nexural, dass es gerade 20 % Rabatt auf schwarze Merino-T-Shirts gibt. Da habe ich dann auch zugeschlagen und eines erworben. Das war dann mein siebtes T-Shirt von denen, und ja, ich liebe sie und das ist unbezahlte und unbeauftragte Werbung.

In der Nacht auf heute habe ich einigermaßen gut geschlafen, wurde aber um 1 Uhr und um 6 Uhr wach. Als dann auch irgendwann Nic wach wurde, nahm ich das Notebook und fing an zu notieren, wer wohl alles eine Trauerkarte bekommen sollte.

Nach dem Frühstück verbrachten wir noch etwa zwei Stunden auf dem Balkon, die Sonne zeigte sich angenehm. Ich schrieb an dem Artikel über Sachrang für den Reiseblog weiter, den hatte ich eigentlich am Donnerstag schreiben wollen. Nun denn…

Dann ging es eine Runde spazieren, wir wollen ja nicht nachlassen!

Eines der älteren schönen Häuser in Stuttgart-West
Eines der älteren schönen Häuser in Stuttgart-West

Zurück setzten wir uns wieder auf den Balkon und genossen die Sonne. Muss man zu der Jahreszeit ja jede Gelegenheit nutzen! Dazu gab es Tee und einen halben Rothenburger Schneeballen, den ich von der Jahrestagung der VDRJ aus Aschaffenburg von Frankentourismus mitgebracht habe.

Halber Rothenburger Schneeballen
Halber Rothenburger Schneeballen

Ansonsten las ich gemütlich und Nic machte am frühen Abend Kartoffeln, Spinat und Ei. Einfach, lecker und kalorientechnisch ok.

Kartoffeln, Spinat und Spiegelei
Kartoffeln, Spinat und Spiegelei

Mal sehen, ob es mich nachhaltig sättigt, das sind etwa 300 g Kartoffeln, 250 g Spinat und ein Spiegelei. Aber zur Not habe ich zu Hause ja noch Kaminwurzen. Denke aber, das wird reichen.

Jetzt schaue ich mir noch ein wenig Trauerkarten und Verse an, bevor ich nach Hause gehe…

Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!

Diese Woche gelernt / empfehle ich euch gerne:
  • Wenn man sich lange auf das Ableben einer geliebten Person vorbereiten kann, ist es manchmal gar nicht so hart in dem Moment.
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Dauerwerbung:

Meine „Empfehlungen“ für Konten, Kreditkarten, Shopping, Fortbewegung und mehr findest Du künftig hier, damit der Block hier etwas kleiner wird. Wenn Du auf der Suche bist, dann schau doch bitte dort mal vorbei, wenn etwas Passendes für Dich dabei ist, nutze gerne den Link, dann bekomme ich eine kleine (steuerpflichtige..) Provision. Danke!

Kennst Du mein Amazon Schaufenster, wo ich Dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe?

Diese Woche gekauft:

Einen schwarzen Anzug im Second Hand Shop, zwei T-Shirts im s.Oliver Ausverkauf und ein Nexural Merino T-Shirt in schwarz. Und einen Roman bei Oxfarm.

Und was ist kommende Woche geplant?

Wieder arbeiten. Morgen dann einen ersten Termin des Programms, für das ich mich angemeldet habe. Am Dienstag findet endlich mal wieder der Fachaustausch unter Reisebloggern statt. Und am Freitag dann meine erste Vorstandssitzung der VVB (via Zoom), der ich als Sonderbeauftragter beiwohnen darf.

Wissenswertes über mich auf Reisen

Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen dabei sein?

Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Meinen alten Fressaccount habe ich bei Instagram reanimiert, nachdem mein Hauptaccount (grundlos) von Instagram gesperrt wurde. Aber dort gibt es vornehmlich nur Storys… Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

Wenn Du mir nun auch etwas Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!


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Ich bin Fan von Amazon Prime. Meist keine Versandkosten, ordentliche Serien- und Filmauswahl (mein Netflixersatz) und Amazon Music als Ergänzung.

Hubert Mayer
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10 Kommentare zu „KW41-24 Schenner Waalweg, Sauna, schlechtes Wetter und schlechte Nachrichten, Oberpfalz, To-dos, Shopping“

  1. Lieber Hubert, der „rationale“ Tod (erwartet) … ja. Aber der Schmerz holt einen dann doch noch ein. Alle guten Wünsche für diese Trauer. Christa

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