Nachdem es Samstag auf Sonntag sehr spät wurde, waren wir am Sonntag nach dem Abendessen quasi direkt im Bett. Und blieben dort auch lange. Sehr lange.
Dann rafften wir uns nah einem ausgiebigen Frühstück auf, eine „Rentnertour“ zu machen. Sagte zumindest Nic. Wenige Kilometer auf die Gamsalm, insgesamt nur ca. 290 Höhenmeter ab Ehrwald.
Nun, was ihr dabei nicht klar war: Die ersten rund 250 Höhenmeter ging es am Stück und die Skipiste hoch. Das war alles andere als eine Rentnertour (von denen ich einige kenne, die das besser bewältigt hätten als ich, also nichts gegen Rentner ;)). Und das in der prallen Sonne.
Erst oben kurz unterhalb der Bergstation des Sunracer Lifts ging es seitlich ab und den Rest der Strecke dann recht entspannt mit nur kurzen leichten Steigungen zur Gamsalm.
Diese ist echt schön und der Service nebst Essen top, auch wenn wir nur eine Kleinigkeit zu uns nahmen. Für mich gab es zwei Gerichte kombiniert, je einen Speck- und einen Kaspressknödel auf Kraut. Auch Kartenzahlung ist hier problemlos möglich.
Der Rückweg war deutlich entspannter, lange nicht so steil wie der Weg nach oben.
Eine gemütliche Balkonsession in der Ferienwohnung schloss sich an, bevor wir mit Sarah und Markus ins Dorfstüberl gingen, eine Pizza zu verdrücken. Auf dem Weg dorthin, konnten wir noch die Zugspitze in herrlichem Abendrot genießen.
Dort gibt es nichts anderes außer Pizza, die sind dafür sehr groß und lecker! Leider auch ein weiterer Ort, an dem nur Barzahlung möglich ist.
Danach hielten wir noch eine Stunde auf der Couch durch, bevor es wieder früh ins Bett ging. Bergluft macht einfach müde!
Am Dienstag verabschiedeten sich Sarah und Markus noch von uns, bevor wir mit dem Frühstück richtig angefangen hatten. Die Armen mussten wieder arbeiten am Mittwoch.
Wir hingegen fuhren an den Heiterwanger See und genossen ein kühles Getränk bis das nächste Schiff fuhr.
Auf der kurzen Fahrt über den Heiterwanger See, durch den Kanal auf den Plansee bis zur ersten Station (Seespitze) entspannten wir uns weiter. 9 EUR pro Person für etwa 30 Minuten Fahrt, das ist schon happig, oder?
Aber die Tour ist einfach schön! Dort angekommen, setzten wir uns einen Moment an den Strand, bis das Schiff wieder abgefahren war, genossen den Ausblick und machten uns dann auf den Weg. Zurück am Ufer des Plansees, am kurzen Kanal entlang und entlang des Heiterwanger Sees wieder bis zum Startort der Schifffahrt, dem Fischers am See.
Hier setzten wir uns auf die Bank, direkt am Anleger und genossen zwei weitere Kaltgetränke lang die Aussicht über den See, die Enten, Schwäne und Blässhühner.
Sowohl an der kleinen Verkaufsbude mit Kleinigkeiten zu Essen und den Getränken als auch die Schifffahrt könnt ihr übrigens nur bar bezahlen. Witzigerweise dafür den Parkplatz problemlos mit Karte…
Auf dem Rückweg ging es noch einmal kurz einkaufen für den Rest des Urlaubs, dann das übliche Spiel. Erst Balkon, dann Essen gehen. Diesen Urlaub haben wir trotz Ferienwohnung mit Küche kein Kochen eingeplant. Stattdessen ging es ins Mirabell, wo eine Kasspressknödelsuppe auf mich wartete, dann ein sehr leckeres Gulasch!
Der Abend? Couch, 3 Magazine gelesen/überflogen in der Readly App und gegen halb Elf ging es dann wieder ins Bett, während es draußen heftig schüttete.
Am Mittwoch schliefen wir natürlich wieder aus, die Berge waren vor dem Fenster erst mal kaum zu sehen, es war sehr wolkenverhangen. Dann frühstücken, eine Weile auf dem Balkon sitzen und den Beitrag hier anfangen und dann ging es auf den Weg nach Fallerschein. Das erste Stück mit dem Auto, dann standen eine gemütliche Wanderung von knapp 8 km auf dem Plan.
Entspannt geht es los, dann mussten wir ein paar Meter bergab zur Hängebrücke.
Auf der anderen Seite unterquerten wir die Straße und ab da ging es bergauf. Das erste Stück war noch schön durch den Wald, dann folgten leider etwa 15 Minuten auf Teer, bevor es ab einer kleinen Brücke wieder über einen breiten Steinchenweg weiter bis zum höchsten Tiroler Almdorf ging.
Das ist echt schön da oben!
Wir genossen ein Kaltgetränk, Nic einen kleinen Kaiserschmarrn und ich ein leckeres Rösti mit Ei, Speck und Käse (13,50 EUR inkl. Beilagensalat) in der Sonne.
Kurz bevor die Wolken kamen, machten wir uns auf den Rückweg, denselben Weg wie nach oben, daher umfasst der Komoot Track nur die eine Richtung.
Am Auto angekommen, war es schon recht frisch. In der Ferienwohnung setzten wir uns auf den Balkon und nach kurzer Zeit kam der Hoodie und die Decke zum Einsatz. Schnell sank das Thermometer auf 11 Grad. Bis zum Abendessen harrten wir dennoch draußen aus, dann pilgerten wir wieder ins Sportstüble.
Es war aber nicht die beste Idee, vor dem Cordon Bleu mit Kässpätzle noch ne Kasspressknödelsuppe zu nehmen. Erst recht nicht, als ich auch noch fast die Hälfte von Nics Kürbiscremesuppe essen musste.
Dafür wurde es ein langer Abend, erst dort, dann sogar in der Ferienwohnung. Und ich habe mein Bluesky Handle auf hubert-mayer.de gesetzt, wieder ein To-Do erledigt und ich bin damit etwas echter geworden dort ;)
Auch am Donnerstag schliefen wir natürlich aus, es gab ein spätes Frühstück und wir saßen noch etwas auf dem Balkon in der Sonne. Kurz vor 13 Uhr brachen wir dann auf, über das Jägerhaus zur Heiterwanger Hochalm.
Leider entschieden wir uns zu spät, gemeinsam eine Kaspressknödelsuppe zu essen und dann war sie aus. Während Nic mit dem Sessellift runterfuhr nach Berwang, entschied ich mich, mein Knie zu testen und den Höhenweg runterzulaufen.
Das ging erstaunlich gut, auch wenn mir abends dann die Knie weh taten. Aber eben beide gleichermaßen. Was doof an der Tour war: Am Speichersee ging es geradeaus weiter, es gab aber vier Schilder. Quasi zurück „Höhenweg Hochalm“, „Thaneller“, „Rinnen“ und „Rundweg Speichersee Berwang“. Da wusste ich dann auch nicht so recht weiter.
Richtig wäre gewesen, der alten Regel zu folgen und immer dann, wenn kein Schild kommt, geht Dein Weg gerade aus. Da aber vier Schilder da waren, ging ich nach rechts in der vagen Annahme, dass „Berwang“ am Ende des Schildes mit dem Rundweg heißen sollte, dass es da lang geht. Das geht besser…!
Zurück an der Ferienwohnung saßen wir noch eine Weile auf dem Balkon, doch es wurde kalt. Auch drinnen froren wir, wollten aber keine Heizung anmachen.
Also sind wir recht zeitig los zum Abendessen, das „Witt“ kannten wir bislang noch nicht. Wenn man rein kommt, schaut das toll dort aus, also der Rezeptionsbereich. Das Restaurant selbst wirkte nicht so gemütlich (aber deswegen auch nicht ungemütlich). Der angebaute Wintergarten bietet einen tollen Blick in Richtung Zugspitze.
Das Essen? Kaspressknödelsuppe steht zwar online auf der Speisekarte, vor Ort aber nicht :/. Die Leberknödelsuppe war zwar reichlich, aber geschmacklich recht fad. Doch das Cordon bleu und der Kartoffelsalat, die waren ein Traum. Absolut lecker!
Zurück in der Ferienwohnung wollten wir dann Dogma schauen, da habe ich mich schon lange drauf gefreut, denn dort ist ein DVD-Player im Fernseher und ich selbst habe keinen mehr… Tja, doof, wenn dann mittendrin die DVD streikt und sich aufhängt *heul*
Dann eben neu bestellt!
Am Freitag haben wir nach dem Spätstück wieder einfache Tour gemacht, wobei mir mittlerweile schnell die Knie weh taten. Mit dem Auto ging es nah Ehrwald, dort auf den Parkplatz am Sunracer und quer durch den Ort bis zum Gebirgsbach, den wir bergauf bis zur Talstation der Ehrwalder Almbahn gingen.
Dort zweigten wir ab auf den Wasserfall-Rundweg. Eine Stunde geht der in etwa, die Aufenthaltsdauer (mit Kindern) ist mit 2,5 Stunden angegeben. Denn der Weg ist als Schatzsuche gebaut mit vielen spannenden Stationen, an denen man viel über Ehrwald, die Geschichte und den Wald lernt. Das hat uns gut gefallen!
Und es ist ein sehr schöner, gut zu gehenden Weg!
Weniger schön: Anfang Oktober ist der Wasserfall eher ein tropfender Wasserhahn ;/
Danach gönnten wir uns ein Radler und eine leckere Kaspressknödelsuppe an der Brent-Alm, bevor wir wieder zum Auto zurück bergab spazierten und dann noch ein paar Einkäufe für zu Hause erledigten.
Den Nachmittag ließen wir mit einem Kaffee von und mit Sophie auf der Terrasse ausklingen, haben dabei einiges über das Schul-/Ausbildungssystem in Österreich gelernt und was ein Saisonputz ist dort.
Später ging es ein letztes Mal ins Sportstüberl, ein drittes Mal aß ich Cordon bleu mit Kässpätzle dort (ja, die Frau ist langsam schon sauer mit mir deswegen).
Dort trafen wir auch Torsten und Jana wieder, die wir zwei Tage zuvor dort gesehen und uns in die Unterhaltung eingemischt hatten. Mit denen sind wir längers dagesessen und haben gequatscht. Jetzt weiß ich auch, was ein technisches Malussytem ist (oder sein kann).
Eine Weile hielt ich danach noch auf der Couch durch, die Reste der Getränke mussten ja teilweise noch weg. Dann fiel ich todmüde ins Bett und schlief schon, als Nic kam. Und sie hat mich dieses Mal tatsächlich nicht geweckt.
Das Frühstück am Samstag fiel mau aus, nur Kaffee und dann schnell duschen und packen, um 09:30 Uhr mussten wir aus der Wohnung raus.
Nach der Verabschiedung von Sophie hielten wir noch schnell am „Pfiff“ an, Wurst für unsere beiden Brötchen holen und weitere Mitbringsel für daheim einkaufen.
Die Rückfahrt verlief, bis auf einen kleineren Stau beim Memminger Kreuz und ein paar stockende Stellen ziemlich gut, nach 3,5 Stunden inkl. des Einkaufs und etwa 20-30 Minute Pause für Frühstück und Toilette waren wir ins Stuttgart. Nic half ich noch schnell die Sachen hochzutragen, dann fuhr ich das letzte Stück nach Hause und schleppte mein Zeuchs hoch.
Die Waschmaschine wurde vollgestopft, alles andere ebenfalls direkt ausgepackt, eine Pause auf dem Balkon eingelegt und die Wäsche aufgehängt.
Anschließend holte ich meinen zweiten kleinen mobilen Monitor (siehe unten in der roten Box) vom DHL Shop um die Ecke noch ab und machte mich auf den Weg ins Kraftpaule, da standen wieder zwei interessante Biere auf der Karte. Die waren auch sehr lecker, das letzte aus der Dose begeisterte mich hingegen nicht.
Recht zeitig fuhr ich zurück, legte mich auf die Couch und begann einen langen Serienabend, nachdem ich festgestellt habe, dass ich über Paramount+ nun endlich NCIS weiter schauen kann, wo ich seit Jahren nicht weiterkam.
Natürlich schlief ich auch heute aus, machte es mir dann eine Weile auf dem Balkon gemütlich und verdrückte eine Fertigpizza. Dann schien mir die Sonne zu flach ins Gesicht und ich verlegte meinen Leseort ins Wohnzimmer auf die Couch, bevor ich hier noch die Bilder einfügte.
Den Beitrag heute time ich wieder, ab 18 Uhr bin ich in Nagold und um 19 Uhr beginnt das Theater: Vorhang Auf! – „Noch einen Augenblick“! Mal sehen, ob ich noch ein Bild davon einfügen kann…
Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!
- Nur 290 Höhenmeter sind sche** anstrengend, wenn 250 davon zu Beginn die Skipiste hochgehen
- Memmingen scheint es nicht mehr ohne (wenn auch nur kurzen) Stau auf der Autobahn zu geben
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Und nachdem meine Dogma DVD kaputt war, auch den Film neu bestellt…
Am Montag mag ich nachmittags Karl lauschen, „karlTube: Digitales Spielfeld mit Karl Kratz“ und abends DHDL schauen. Den Tag selbst habe ich mir noch spontan am Freitag freigenommen, danke an der Stelle auch an meinen so herrlich unkomplizierten Gruppenleiter!
Am Dienstag ist dann der Ehrenamtsstammtisch des Forums der Kulturen gemeinsam mit unserem Förderverein, da wird es leckere überbackene Maultaschen geben. :)
Und am Freitag steht noch die „Celtic Special“ Whiskey Probe an. Da bin ich ja gespannt.
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