Last Updated on 13. August 2023 by Hubert Mayer
Auch diese Nacht war nicht so überzeugend, ich schlief zwar gefühlt recht gut, war aber früh wach und habe einen Müll von der Arbeit geträumt. Da ging mir wohl noch was durch den Kopf herum. Ich hoffe, das eine, was ich als plausibel im Kopf hatte und dann einfach als To-do aufgeschrieben habe, erledigt das dann auch.
Früh ging es wieder auf den Balkon, ein wenig das Internet leer lesen, Blinks und Podcasts hören. Zwischendrin lief die erste Fuhre der Waschmaschine, damit die schwereren Sachen ausreichend Zeit haben zu trocknen bis zum Packen am Mittwoch.
Kurz nach der Mittagszeit setzte ich mich an den iMac, zwei Termine standen an, zum einen bezüglich des Barcamps Ruhr 2024 (ja, Du hast richtig gelesen :)), zum anderen zu meiner Unterstützung der VVB auf LinkedIn und Facebook.
Anschließend reservierte ich mir vorsorglich ein Zimmer in Essen für beide Nächte, im Premier Inn, das knapp 10 Minuten Fußweg vom Unperfekthaus entfernt ist und aktuell 115 EUR für die bis zur Anreise stornierbare Buchung kostet. Zahlbar sofort oder bei Anreise.
Dann machte ich mich wieder auf den Balkon, immer mit dem Plan, eigentlich noch in die Stadt zu gehen, einen Rucksack zu kaufen. Doch das Wetter sah dauernd so aus, als wollte es gleich schütten, sodass ich das immer weiter aufschob, bis es zu spät war.
Dafür las ich entspannt den mir als Rezensionsexemplar kostenfrei zur Verfügung gestellten Wanderführer „Draußen rund um Stuttgart“ von Andreas Schwientek. Da sind schöne Routen drin, einige kenne ich teilweise bereits, andere habe ich mir jetzt mal vorgenommen. Besonders gefällt mir, dass sowohl Anreiseinfos für Auto und Bahn drin sind, ebenso wie die Einkehrmöglichkeiten.
Abends videodingste ich noch mit Papa und nach einem kurzen Balkonabstecher machte ich es mir wieder auf der Couch mit „Bull“ gemütlich.
Der Start in den Dienstag war unschön, aus dem Schlaf gerissen um 7 Uhr durch die Baustelle am Haus gegenüber. Mittags wurde ich dann dort auch mit bestem Teergeruch verwöhnt, *seufz*.
Den Tag verbrachte ich wieder auf dem Balkon, genervt bis mittags von der Baustelle und einem zeitweise Schleife fliegenden Helikopter. Wobei letzterer vielleicht auf eine Landung auf dem Katharinenhospital hoffte und nach 3 Schleifen dann in Richtung Marienhospital weiterzog. Dann will ich nichts gesagt haben..
Eigentlich wollte ich vormittags den Gang in die Stadt dann nachholen, doch ich saß zu Hause fest. Wartend auf DHL, die eine Paketankündigung ganz ohne Angabe, wann denn am Tag die Sendung ankommen soll, gebracht hatte. Das nervt so unglaublich, zumal ich daher nicht mal Kopfhörer aufziehen konnte, weder gegen den Baustellenlärm noch zum Podcasts/Blinks hören :(
Vormittags buchte ich noch die Fahrt von Bremerhaven zum Barcamp Rhein-Main in Wiesbaden. Wobei ich aufgrund von 30 EUR Ersparnis nur die Fernverkehrsstrecke Bremen – Mainz buchte und auf den Nahverkehr mit dem Deutschlandticket vertraue. Dank Twitter gab es hier auch gute Empfehlungen, wird schon schiefgehen.
Irgendwann am Nachmittag kam dann DHL doch noch und ich konnte mich auf den Weg in die Stadt machen. Ich startete im Galeria Kaufhof am Hauptbahnhof und kämpfte mich durch zig Läden, Sport Scheck, Tritschler (für die Frau), Breuninger, Galeria Kaufhof Stadtmitte, Globetrotter, Jack Wolfskin – und kam mit leeren Händen zurück. Kein Rucksack, kein Einkauf für die Frau :/
Mein Favorit war mir dann etwas zu teuer für einen schnellen Kauf:
Dann hatte ich Hunger, irrte lange durch die Stadt, komplett unentschlossen, was ich wo essen mag. Unterwegs eine Arbeitskollegin nebst ehemaliger Arbeitskollegin getroffen. Und weiß jetzt, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag, wo sie hin ist ;)
Dann die Entscheidung: Maultaschen mit Käse überbacken wäre vor den Niederlanden genau das richtige, ins Forum 3 sollte es gehen. Ja, Pustekuchen. Sommerurlaub…
Am Ende bin ich dann spät im Hotzenplotz gelandet und futterte die dortigen leckeren Cevapcici.
Zurück zu Hause warf ich mich erneut auf die Couch und schaute „Bull“. Sehr extensiv, bis kurz nach 2 Uhr morgens, eigentlich so gar nicht meine Zeit, aber ich wurde nicht wirklich müde.
Nach etwas über 5 Stunden war ich am Mittwoch schon wieder wach und begab mich nach dem ersten Kaffee auf den Balkon. Grau war der Himmel, aber ich machte es mir im Liegestuhl gemütlich. Nebenher durfte das Ersatzhandy alle Updates beziehen, danach wurde es noch geladen.
Im Laufe des Nachmittags packte ich dann widerwillig. Ich habe mich total auf den Urlaub gefreut, aber keinerlei Bock zum Packen, kennst Du das?
Nun denn, der Koffer ist voll, aber nicht gequetscht, der Rucksack ziemlich voll und schwer. So leicht das MacBook Air auch ist, zusammen mit einem Tablet, einer Powerbank, Würsten und Wasser wird es einfach schwer.
Nebenbei war ich genervt, dass ich seit Wochen das Konto der Consorsbank nicht mehr in der C24 Banking App aktualisieren kann und frage mich, was das überhaupt soll mit den 90 Tagen, nach denen man die Zugänge ständig aktualisieren muss. Ich will doch nur auf einen Blick meine Kontostände sehen, nichts buchen darüber :( Und da wurde ich auch weiterhin nicht erfolgreich.
Dann entschied ich mich, eine nee Kreditkarte zu bestellen als Ersatz für die zum 30.09. entfallende Amazon Visa, wieder eine Visacard und es werden dafür viele Bäume gepflanzt werden. Das gefällt mir. Was mir weniger gefiel, das war das ewige Warten darauf, dass jemand bei WebID ran geht, damit ich mich identifizieren konnte. So unnötig wie ein Kropf, könnte man dafür doch einfach den Personalausweis über die Ausweis-App nutzen. *seufz*
Ansonsten besuchte ich für ’ne dreiviertel Stunde ein Webinar, bis es mir zu langweilig wurde.
Abends schaute ich dann wieder ein paar Folgen Bull, bevor es voller Vorfreude ins Bett ging.
Die Nacht zum Donnerstag war leider wieder eher schlecht, ich träumte von einer Arbeitsaufgabe, über die wir kurz vor dem Urlaub noch gesprochen hatten :/
07:30 Uhr klingelte dann der Wecker, Rollladen auf: Und die Sonne schien! Gut, hat nicht lange gehalten, aber es blieb trocken. Ich trank derweil zwei Kaffee und stand gemütlich auf, während Nic sich schon ewig früh auf den Weg machte. Dann ging s auch für mich zum Bahnhof, dank des großen Koffers dieses Mal zu Fuß statt mit dem Voi.
Uns stand eine sehr entspannte Zugfahrt bevor, wenige Minuten Verspätung unterwegs. Aber mehr als genug Zeit, in Frankfurt-Flughafen am Fernbahnhof gemütlich hoch zu laufen und ein Mettbrötchen zu holen :)
Kurz nach Abfahrt bestellten wir dann Chili und ein Bier, und das war wieder sehr lecker. Auch das gesamte Personal war überaus freundlich, keine Diskussionen, weil wir außerhalb unserer Zugbindung fuhren.
Allerdings hat das Bordpersonal wohl in Köln schon den Zug verlassen, es gab keinerlei Service mehr, was etwas enttäuschend war.
In Utrecht angekommen, ging es direkt ins Hotel, das war wieder im Einkaufszentrum direkt gegenüber vom Bahnhof. Koffer abgeladen und ab in die Stadt! Dieses Mal nahmen wir einfach die erste Einkaufstrasse und liefen immer weiter geradeaus, kamen an einem Luxushotel vorbei und sahen viele wunderschöne Häuschen und Gassen.
Irgendwann bogen wir links ab und liefen Richtung Zentrum zurück. Und fanden einen wundervollen Craftbier Laden, das Bierverteller.
Das haben wir uns nicht entgehen lassen, gönnten wir uns leckeres IPA und liefen entspannt in die Stadt weiter. Immer am Kanal entlang, die Boote bestaunend, bis wir am Cafe Ortloff ankamen. Da sind wir schon vor 4 Jahren gesessen und es war der beste Platz frei. Vordere Reihe auf der Ecke mit Blick auf alle Menschen, die vorbei liefen :)
Was wir noch nicht wussten: Wir hatten uns von dort nicht mehr weg bewegt. Es gab leckeres Northsea IPA und ungesundes Essen, dazu einfach viele Menschen, die an uns vorbeikamen.
Es wurde spät, bis wir am Hotel ankamen – und fanden erst mal nicht den Weg ins Einkaufszentrum, in dem das Hotel ist. Denn da ging es um diese Zeit nur mehr über einen Seiteneingang rein.
Dafür schliefen wir wunderbar und drückten den Wecker am Freitag schnell und oft weg, bevor wir dann doch frühstückten.
Gegen Mittag ging es dann in die Stadt, erst Tickets für die Kanalrundfahrt buchen, dann noch ein wenig rumschlampern und ein, zwei Getränke zu uns nehmen.
Die Kanalfahrt war sehr entspannt, dieses Mal im Gegensatz zu vor 4 Jahren auch im Trockenen, sodass wir etwas sehen konnten ;)
Auch nach der Kanalfahrt spazierten wir weiter durch die Stadt,
bis wir eine Bar direkt unten am Kanal fanden, wo wir nur was trinken konnten. Da verbrachten wir einige Stunden und schauten Booten, Stand-up Paddlern aber auch den Tieren zu, die um Fressen kämpften…
Ziemlich spät machten wir uns auf die Suche nach etwas zu Essen und wurden mit dem Beppe und leckerer Pizza fündig.
Zum Abschluss gönnten wir uns nach einem Spaziergang noch einen Cocktail im Mr Finch, bevor wir relativ zeitig ins Bett sanken und lange schliefen.
Der Samstag startete wieder mit dem Hotelfrühstück und die Zeit bis zum Auschecken nutzten wir für einen Bummel durch das Einkaufscenter, in dem unser Hotel war (Hoog Catharijne).
Direkt nach dem Auschecken stiefelten wir mit unserem Gepäck zum Bahnhof und testeten das Fahren mit der Kreditkarte. Die erste Ernüchterung: Meine Amazonkreditkarte, direkt vorgehalten als physische Karte, funktionierte nicht. Also das Handy hingehalten und 30 EUR wurden reserviert. Hier greife ich nun vor: Die tatsächliche Zahlung wurde dann am Sonntagmorgen gegen 04:15 Uhr abgelehnt bei Apple Pay (via Curved).
Marc-Oliver Schaake beschreibt das Problem auch bei sich im Blog, ich hoffe mal, dass die Abbuchung noch nachträglich irgendwie erfolgt und ich nicht 30 EUR gezahlt habe am Ende oder eine dicke Rechnung noch kommt. Bei Nic hat es hingegen einwandfrei geklappt.
Doch zurück zu Samstag. Den Weg zu unserer Unterkunft haben wir dank Google Maps schnell gefunden und durften, trotz dass wir 1,5 Stunden zu früh dran waren, unser Zimmer beziehen. Der Vermieter ist sympathisch und gab uns einige Empfehlungen zu Strandbars, Frühstücksmöglichkeiten und Supermärkten.
Uns zog es an den Strand, wir wollten das Meer sehen und das ist hier nicht weit weg.
Wir setzten uns direkt an die erste Strandbar, ließen es uns mit einem Aperol Spitz gut gehen und genossen die Sonne (und den Wind etwas weniger).
Dann zogen wir um, ins Tent 6, da hat es uns dann noch besser gefallen und ließen es uns weiter gut gehen, inklusive einer Bitterballengarnitur, also gemischte Sorten. Sehr lecker, wenn auch nicht gerade billig.
Kurz zurück ins Hotel, dann nahmen wir den Rucksack, gingen ins Zentrum und lauschten dem Konzert und den DJ:anes. Und ich stellte wieder fest, Heineken ist nicht meins. Zwischendrin noch schnell Einkäufe (Wasser, Wein und Bier) erledigt.
Später sanken wir dann müde ins Bett und schliefe ewig bis heute. Allerdings ist das Haus hier extrem hellhörig, man hört jeden Schritt und Badbesuch nebenan bzw. über uns. Wir gönnten uns einen späten Kaffee auf dem Balkon (Senseo Kaffee ist offenbar auch nicht meins – oder gibt es da auch guten???), bevor wir versuchten, noch ein Frühstück zu jagen gegen Mittag.
Beim Bäcker wurden wir fündig, für 11,90 EUR pro Person inkl. Heißgetränk angemessen für niederländische Verhältnisse.
Tatsächlich haben wir ein Croissant und ein Brötchen sogar am Ende mitgenommen. Ein Bummel durch ein Einkaufssträßchen schloss sich an, und ich hatte anschließend mal wieder eine Jacke mehr. Seufz. Ich habe mehr Jacken als Hosen, glaube ich…
Nachdem wir Jacke, Brötchen und kleinen Einkauf in der Wohnung verstaut haben, ging es wieder in eine Strandbar, dieses Mal sind wir im Ohana gesessen. Auch sehr nett, der Aperol Spritz hatte eine etwas ungewohnte Darreichungsform. Und die Bitterballen waren recht lecker und groß.
Gegen 17:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur Pension, warfen dabei einen letzten Blick auf den Strand.
Jetzt steht Nic unter der Dusche, ich tippe entspannt auf dem Balkon in der Sonne diese Zeilen zu Ende und werde gleich noch die Bilder seit Donnerstag einfügen.
Dann veröffentlichen und ab in die Stadt, ausnahmsweise mal wieder etwas Richtiges essen.
Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!
- Warum COVID19 keine Erkältung ist, habe ich ausführlich und recht verständlich auf Twitter lesen können
- Ebenso auf Twitter lernte ich in diesem Thread, warum man nachts durch das Martinshorn von Einsatzkräften genervt wird, auch wenn man meint, das Blaulicht sollte doch genügen
Mein aktuell liebstes Fortbewegungsmittel in der Stadt ist ein Scooter. Da habe ich mittlerweile bei VOI einen Freischaltpass (2,99 EUR/Monat; unbegrenzt Freischaltungen, so zahle ich nur die zeitabhängigen Gebühren). Wenn Du noch nie VOI benutzt hast, bekommst Du mit diesem Code 5 EUR Guthaben (und ich 15 EUR nach Deiner ersten bezahlten Fahrt).
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Diese Woche gekauft:
Nicht gekauft, aber kostenfrei für eine Rezension von Andreas von jungwandern.de zur Verfügung gestellt bekommen: „Draußen rund um Stuttgart„
Und eine Jacke hier in Zandvoort ;)
Niederlande genießen. Morgen ist erst einmal ein besonderer Tag und wir bekommen für eine Nacht Besuch von Willi und Christa, unsere Freunde aus Westwestfalen, die wir auf der AROSA kennengelernt hatten.
Mittwoch wird es wohl nach Haarlem gehen, Mike und Nina machen auf ihrem Loadtrip einen Schwenker, weil wir ja in der Nähe sind, und ansonsten werden wir weitere Strandbars testen :) Einmal wollten wir auch noch in den Nationalpark, schauen wir mal, ob uns die Zeit noch reicht.
Samstag geht es dann zurück, drückt und die Daumen mit den Zügen!
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Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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