Last Updated on 30. Juni 2024 by Hubert Mayer
Der Wecker stand, warum auch immer sie das gemacht hat, auf 7:38 Uhr am Montag. Im Urlaub. Dabei hatten uns doch erst auf den frühen Mittag mit Willi und Christa verabredet, um unsere „Südtour“ über die Insel zu machen. Das Frühstück genossen wir nach unseren ersten beiden „Bettkaffees“ auf der Terrasse, dann machten wir uns auf den Weg.
Einmal quer über die Insel, in Rønne schnell ein Ladekabel für Nics Apple Watch gekauft und dann an der Südküste entlang wieder zurück. Mit zahlreichen Stopps an Ferienhäusern, wo Willi (oder seine Geschwister) in der Vergangenheit schon im Urlaub war(en) und so einiges mehr angeschaut.
Zwischendrin ein Fischhäppchen mit Aussicht an der Bakkarøgeriet, für mich gab es Fischfrikadellen mit Kartoffelsalat, Nic hatte einen sehr leckeren Lachs.
In Nexø hatte uns Christa von vier verschiedenfarbigen Aperol Spritz vorgeschwärmt, dort angekommen war uns aber gar nicht nach Aperol Spritz. Also ein lecker Bierchen, dann ging es weiter, zurück nach Svaneke ins Restaurant Pakhuset. Hier verdrückte ich ein extrem leckeres „Plankebøffer Oksefilet“, also ein Rindersteak in Kartoffelbrei auf einem Holzbrett.
Mega lecker war das!
Zurück in Aarsdale watschelten wir direkt runter zur Mikkeller Bar und genossen das eine oder andere Bier und den Sonnenuntergang am Meer. Dort lernten wir auch Morten kennen, der mit dem Fahrrad an diesem Tag von Copenhagen nach Ystad und dann von Rønne nach Aarsdale gefahren war. Sehr netter Kerl, mit dem wir uns prächtig unterhalten hatten.
Am Ferienhaus nahmen wir noch einen letzten Absacker, bevor wir ins Bett fielen und zack, schon war es Dienstag.
Es wurde später als geplant, bis wir gefrühstückt hatten, dann ließen wir uns dekadent von Willi und Christa abholen und brachen gen Norden auf, um eine Wanderung bei Sandvig zu machen. Unterwegs machten wir noch einen Zwischenstopp an einer Rundkirche.
Das war eine schöne, aber auch durchaus anstrengende Tour an der Küste entlang, bei der es zwischendurch immer wieder einige Meter hoch und runter ging.
Zurück am Start angekommen, mussten wir daher auch erst einmal etwas trinken, bevor wir uns ins Auto setzten und uns auf den Rückweg machten. Zum Abendessen kehrten wir in die Gudhjem Røgeri ein und ich schob mir wieder Fischfrikadellen zwischen die Kiemen.
Da kehrte auch noch die Tres Hombres in den Hafen von Gudhjem ein.
Den Abend beschlossen wir gemütlich auf der Terrasse der Ferienwohnung.
Den Mittwoch begannen wir einem Frühstück bei Willi und Christa, dann brachen wir zu einem kleinen gemütlichen Spaziergang nach Listed auf dem Küstenweg auf.
Zurück von dort setzten wir uns wieder ins Auto und machten einen Ausflug, erst zum Bornholmertårnet, einer ehemaligen Abhöranlage mit interessantem Museum, dann an den Sandstrand von Dueodde.
Hier läufst Du vom Parkplatz aus über einen Steg bis zum Strand mit einem superfeinen Sand.
Zum Mittagessen suchten wir erneut die Bakkarøgeriet auf, dieses Mal nahm ich den Lachs.
Sooooo lecker! Leider gab es dann etwas Drama mit dem Handy von Nic, das wir dann aber am Abend, zurückgekehrt in der Ferienwohnung schnell lösen konnten. Den Tagesausklang gab es wieder in der Mikkeller Bar und dem Starren aufs Meer. Inklusive Überlegungen, ob Dänemark ein Land wäre, wohin wir uns vorstellen könnten, im Ruhestand auszuwandern.
Donnerstag war es dann so weit, endlich hieß es Schiff fahren. Mit der „kleinen“ M/S Thor an der Küste entlang, knapp eine Stunde hin und zurück.
Und mit erneutem Drama, denn beim Zurücksetzen des Bootes am Wende-/Ausstiegspunkt schwappte hinten, wo wir saßen, das Wasser ins Boot und alle Popos waren ordentlich nass.
Also unmittelbar danach zurückgefahren, damit sich alle Umziehen konnten. Meine Hose war schon wieder fast trocken, das ist der Vorteil der Outdoorhosen.
Auf 18 Uhr hatten wir in der Aarsdale Røgeri & Bistro zum Abendessen reserviert und uns entsprechend dort mit Willi und Christa verabredet. Spontan entschieden wir uns aber, den Küstenweg nach Svaneke zu laufen und nicht den ganzen Nachmittag in der Ferienwohnung rumzusitzen.
Gute Idee, der Weg war echt schön. In Svaneke trafen wir dann auch Christa, die zu einem Spaziergang aufgebrochen war. An einem Kiosk futterten wir einen leckeren Hotdog mit einer Chili-Rinder-Wurst also ich meine, dass es Rind war, sicher bin ich mir nicht), der für dänische Verhältnisse mit 50 DKK echt günstig für die Größe war.
Ein Eis schleckten wir auf dem Weg zur Søllings Bodega, wo es Aperol Spritz bzw. Bier gab, bevor uns auf den Weg nach Aarsdale machten. Willi und Christa wollten auch mal die Mikkeller Bar sehen, also starteten wir dort mit einem kleinen Bier, bevor rüber ins Aarsdale Røgeri & Bistro gingen.
Auch hier gab es Lachs für mich, während Willi und einen Eimer Muscheln aßen.
Auch gut, aber nicht ganz so lecker wie in der Bakkarøgeriet in Sømarken. Aber wir waren sehr zufrieden und hier konnten wir auch die Rechnung unkompliziert halb/halb splitten.
Nic und ich ließen dann den Abend noch auf der Hafenmauer mit zwei Bieren von Mikkeller ausklingen.
Den Freitag starteten wir etwas entspannter und ließen uns erst gegen Mittag von den beiden abholen und fuhren Richtung Sandvig. Erst die Steinzeichnungen bestaunen,
dann auf die Ruine Hammerhus, wo wir auch gemütlich noch etwas tranken.
Auf dem Rückweg begann es zu schütten und wir versuchten unser Glück im Fru Petersens Café.
Und wir bekamen tatsächlich einen Platz und gönnten uns einen Kaffee und ein Stück Kuchen vom Büfett (100 DKK). Für 190 DKK kannst Du hier so viel Kuchen essen wie magst… Kaffee, Tee, Kakao und Säfte sind auch mit unserer einfachen „1-Stück-Kuchen“ Variante unbegrenzt nachfüllbar.
Zurück in Svaneke statteten wir der dortigen Svaneke Røgeri einen Besuch ab. Ich wählte hier wieder Fischfrikadellen mit Kartoffelsalat. Die waren ok, sahen aber besser aus als sie waren. Auch hier bleibt die Bakkarøgeriet in Sømarken mein Favorit.
Nics Lachs war aber auch lecker. Und einen kleinen Bissen Aal kostete ich bei Willi. Na ja. Das ist dann eher nicht so meins…
Da draußen ist es auch wirklich schön, bei gutem Wetter kan man hier bestimmt auch stundenlang auf so einer Bank sitzen, oder?
Nic und ich schlenderten dann am Meer entlang bis in den Hafen und dann weiter zum Brauhaus (Svaneke Bryghus) und beschlossen unseren letzten gemeinsamen Abend mit ein paar Bierchen (und Bruschetta mit viel Knoblauch). Das war herrlich entspannt.
Mit dem Bus fuhren wir dann zurück nach Aarsdale. Das war komplizierter als gedacht, denn als ich versuchte, mit der zuvor heruntergeladenen App ein Ticket zu buchen, wurden immer kurz die hinterlegten Kreditkarten ohne CVV Nummer angezeigt und zack war es wieder weg. Bis ich kapierte, dass ich dann schnell dahin touchen muss und dann angezeigt wurde, dass ich in der App meines Kartenanbieters die Zahlung freigeben muss. Alles andere als intuitiv.
Auf der Terrasse tranken wir dann noch ein Bierchen bzw. Weinschorle, bevor es ins Bett ging.
Am Samstagmorgen entschieden wir spontan, länger im Bett zu bleiben, statt auf die Erbseninsel zu fahren. Und nutzten den Tag dann, um Wäsche zu waschen. Denn wir hatten nicht ausreichend Wäsche für 18 Tage dabei. Also fest geplant, da wir wussten, dass es hier in der Ferienanlage eine Waschmaschine gibt und wir so mit je einem Handgepäckkoffer zzgl. je einer Tasche ausgekommen sind.
Die Zeit nutzte ich, den Beitrag hier zu schreiben, die letzten Tage kam ich nicht dazu bzw. hatte ich auch keine Lust.
Danach las ich gemütlich einige Zeitschriften via readly auf dem Fire Tablet, dafür ist es echt perfekt geeignet.
Irgendwann brachen wir dann auf, da wir noch etwas Wurst und Brot fürs Frühstück benötigten. Die Fahrt verbanden wir mit einem kurzen Besuch und Tasting im Vingården Lille Gadegård. Wir mussten ja Torsten eine Flasche dänischen Wein mitbringen.
Offen gesagt, uns überzeugten die Weine nicht.
Bevor wir dort losfuhren, entschieden wir uns noch, eine weitere Räucherei auszuprobieren, dieses Mal die Nexø Gamle Røgeri. Auch nicht schlecht, aber die Portion war hier deutlich kleiner als in den anderen.
Nach dem Einkauf verstauten wir diese in der Ferienwohnung, saßen ein wenig auf der Terrasse, bis ich Nic doch noch überzeugen konnte, auf 1, 2 Bier den herrlichen Abend unten am Hafen bei der Mikkeller Bar zu genießen.
Dort war Fußball angesagt, aber wir saßen weit genug draußen auf der Hafenkante, dass es uns nicht störte.
Der heutige Sonntag weckte mich gegen 7 Uhr mit heftigsten Regengeräuschen. Draußen ging die (kleine) Welt Bornholms gefühlt unter. Lange blieben wir im Bett und es war der erste Tag, den wir nicht mit auf unserer Terrasse mit Frühstück begannen.
Dann setzten wir uns ins Auto und fuhren zum „Bauernhof: Melstedgård – Esskulturhaus“. Hier ist ein alter Bauernhof als Museum, der schön eingerichtet ist.
Danach schauten wir uns noch Allinge etwas an, genossen ein Bier mit Blick aufs Meer
und schnabulierten leckeren Lachs in der Nordbornholm Røgeri,
bevor wir eben den Rückweg antraten und jetzt an der Ferienwohnung draußen sitzen. Auch wenn es nicht so warm ist, wie die letzten Tage.
Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!
- Auf Bornholm kann es echt warm werden, wenn wir da sind.
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Diese Woche gekauft:
Nichts gekauft, aber sehr viel ausgegeben :)
Immer noch Urlaub :) Immer noch Bornholm. Zumindest bis Dienstag, dann geht es weiter nach Kopenhagen. Erst mit der Fähre nach Ystad, dann das kurze Stück in die dänische Hauptstadt.
Am Freitag müssen wir auch dort unsere Koffer zusammenpacken und den Rückweg antreten. Nach Gedser, wo es auf die Fähre nach Rostock geht, dann weiter bis Leipzig, wo wir das restliche Wochenende verbringen werden, bis es am Sonntag zurück nach Stuttgart geht.
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