Last Updated on 23. April 2023 by Hubert Mayer
Der Montag begann entspannt im Homeoffice, brachte mich dann aber bald zum Fluchen. Lief nicht unbedingt gut, wobei ich schon schlechtere Tage hatte. Dafür wurde der Tag lang, mittags konnte ich mir aber wenigstens die Zeit nehmen, mir Maultaschen mit Ei anzubraten.
Am Abend fand die Vorstandssitzung und die Mitgliederversammlung der Freunde des Forums der Kulturen Stuttgart e.V. (kurz: „Freundeskreis“) statt. Knapp 1,5 Stunden dauerte die, wir kamen auf den aktuellen Stand des Jubiläumsjahres (das Forum der Kulturen wird dieses Jahr 25 Jahre alt) und als Vorstand wurden wir auch entlastet.
Gerade noch rechtzeitig zum Beginn von „Die Höhle der Löwen“ war ich zu Hause, das waren wieder interessante Pitches und der Grill ist auf meinem Amazon Wunschzettel gelandet. Den findest Du übrigens auch unten im roten Kasten *zwinker*.
Am Dienstagmorgen kam ich einigermaßen gut aus dem Bett, sprang direkt unter die Dusche und wurde vom Blick auf die Wettervorhersage in Frankreich gefrustet. Mittlerweile deutlich kälter, bewölkter und regenreicher angesagt als noch letzte Woche.
Über den Tag verteilt fanden eine Menge Termine statt, sodass die Produktivität etwas in den Hintergrund trat. Dafür war das Mittagessen mit der selbst gemachten Soße zur Currywurst im Betriebsrestaurant lecker.
Anschließend habe ich noch den „agilen Marktplatz“ besucht, bei der die SDK sowohl unsere Vorstellungen von Agilität vorstellte als auch die verschiedenen Projekte, die damit im Zusammenhang stehen bzw. bereits mit agilem Vorgehen umgesetzt werden.
Zurück zu Hause pflanzte ich mich erst einmal auf die Couch, den Tag nachlesen, da kam ich überhaupt nicht dazu davor. Dann schnell an den Rechner. Zwischendrin wollte ich noch kurz mit Papa videodingsen, doch der hatte wieder den Echo Show aus (*grummel*).
Anschließend der Höhepunkt des Tages (gut, nach der Überweisung zum 50. Geburtstag meiner Patentante :)), der Fachaustausch unter Reisebloggern via Zoom.
Folgende Themen haben wir diskutiert:
- Instagram Musik: Habt ihr eure Reels gelöscht? Wie findet ihr Musik, die ihr verwendet dürft.
- Ändert ihr Euer „Blogging-Verhalten“ (zB Themen, SEO o.a.) aufgrund von chatGPT und anderen KI’s oder weiter wie bisher?
- Hilfe für technische Aufgaben (Optimierung, etc.) – wer nutzt dafür externe Dienstleister und welche?
- Keyword Recherche – macht man das 2023 noch? Wenn ja, welche Tools nutzt ihr, wie geht ihr vor?
- Habt ihr eine Media-Haftpflichtversicherung?
- Nachbereitung ITB – mühsam, oder?
Wie immer kann ich sagen: schön war es! Immer wieder ein Quell der Freude! Dann kam die schlechte Nachricht – Ankündigung des Streiks der EVG. Am Freitag. Bis 11 Uhr. Wer wollte um 10:52 Uhr ab Stuttgart in den Urlaub fahren? Genau. Ich…
Die Nacht war gelaufen, ich suchte Notfallalternativen. Folgende Optionen zog ich in Erwägung:
- Fahrt mit dem Auto nach Lyon? – Nope. In Frankreich mag ich aktuell mein Auto nicht eine Woche stehen lassen, von den Kosten ganz abgesehen
- Fahrt mit dem Mietwagen nach Strassbourg One way Miete – blieb in Betrachtung
- Fahrt mit meinem Auto nach Kehl und Überfahrt nach Straßburg mit der Straßenbahn? Ja, eine Option
- Selbiges mit Auto abstellen in Frankreich in Straßburg oder eine Bahnstation weiter – ungern, Notfalloption
- Abwarten, was die DB zu den Tickets sagt und ggf. dann schon am Donnerstagabend nach Straßburg, Hotel mieten und hoffen auf den TGV am Freitag – die Variante wurde es
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Erwartungsgemäß war ich am Mittwoch dann nicht bester Laune und konzentrationsfähig im Büro. Dabei hatten wir ein tolles Programm mit dem Auftakt der Fachreferenten und – spezialisten Community. Und nachmittags eine Camtasia Schulung.
Mittags gab es brauchbares Essen, Piccata Milanese.
Mittags habe ich dann Nic die Optionen geschickt und glücklicherweise sah sie es wie ich. Am besten Donnerstag fahren und lieber noch mal 120 EUR für ein Hotel plus x EUR für Abendessen in Straßburg drauf zu werfen als mit viel Unsicherheit am Freitag zu leben.
Also Hotel gebucht, kurz im Reisezentrum vorbeigefahren und Sitzplätze auf den TGV am Donnerstagabend umbuchen lassen. Und dann ging es stressig weiter. Wäsche waschen, Vorpacken, hoffen, dass die Wäsche bis Donnerstagnachmittag trocken ist, die ich mitnehmen wollte, Papa anrufen. Rucksack ausräumen und neu einräumen, großen Koffer suchen… Ersatzhandy Apps aktualisieren, Amazon Fire Tablet laden und ein paar Filme runterladen, falls Nic im Zug was anschauen mag. Powerbanks laden usw…
Dann endlich den Tag nachgelesen.
Die Nacht auf Donnerstag war auch wieder nicht wirklich gut, also stand ich zeitig auf. Aber die Luft war raus und die Konzentration am Popo. Glücklicherweise wurde in Termin abgesagt und die beiden am späteren Nachmittag konnte ich für mich absagen. Mittags gab es die restlichen Maultaschen noch in der Brühe:
Und dann, nach einem Termin, der sich um 100 % überzog, war kurz nach 14:30 Uhr Feierabend und ich konnte endlich packen. Habe gut geschätzt, es hat noch Luft im Koffer für spontane Einkäufe in Frankreich :)
Nach dem Haare rasieren und duschen blieb sogar noch Zeit, 2 Folgen „The Rookie“ zu schauen. Dann kurz an den Rechner und schon war es Zeit, aufzubrechen. Grauer Himmel und Regen, nicht der schönste Start auf dem Weg zum Bahnhof. Dazu ein großer Koffer und schwerer voller Rucksack… Aber alles hat super geklappt, es gab sogar einen guten Am-Platz-Service im TGV mit gutem Bier und kurze Zeit später stiegen wir schon wieder in Straßburg aus.
Das Hotel war nahe des Bahnhofs, der Check-In verlief schnell und schmerzlos und schon konnten wir los, ein Restaurant für ein spätes Abendessen suchen. Nach etwa 15 Minuten waren wir auch damit erfolgreich und wir hatten mit dem Les Chefs-D’oeuvre D’alsace eine gute Wahl getroffen. Sehr klein, kleine Tische, aber ein sehr netter Service und ein leckeres Essen. Für mich gab es ein Cordon bleu mit Munsterkäse und dazu eine Käsesoße. Verdammt lecker!
Nic wollte unbedingt noch eine Creme Brulee, also probierte ich einen Bissen davon. Hui, war die fein!
Anschließend gingen wir auf dem Rückweg in die öffentliche Hotelbar des Hotels le Grillon und tranken noch gemütlich ein Bierchen bei feiner Jazzmusik, bevor es zurück ins IBIS styles ging und wir ins Bett sanken. Leider war die Nacht nicht allzu erholsam, trotz dass wir vorher noch die Balkontüre aufgerissen hatten, war es eindeutig zu warm.
Am Freitagmorgen gingen wir ohne große Erwartungen zum Frühstück und wurden überaus positiv überrascht, denn das war fantastisch. Hätte ich so niemals in einem IBIS erwartet.
Statt um 12 Uhr auschecken zu müssen, konnten wir auch auf 12:30 Uhr verlängern, perfekt, um gemütlich durch Straßburg zu bummeln, es uns gut gehen zu lassen und noch einen Cremant in der Sonne zu trinken.
Wir holten unsere Koffer aus dem Zimmer, liefen zum Bahnhof, setzten uns nochmals 15 Minuten in die Sonne und schon war es an der Zeit, dass das Gleis für die Fahrt nach Lyon bekanntgegeben wurde. Auch diese Fahrt war sehr entspannt und auch in Lyon kamen wir problemlos zu unserem Hotel mit der Metro.
Neben dem Hotel war ein sehr feiner Bierladen, dort wählten wir zwei leckere Biere als Wegbier in die Stadt aus uns und liefen los.
Erst schauen, wo in etwa das Schiff anlegen wird, dann weiter in die Stadt. Nach einem gemütlichen Bummel suchten wir uns ein Lyoner Restaurant mit 3-Gänge-Menü aus und hatten Glück – das war sehr lecker dort im Le Bouchon des Carnivores.
Nach dem Essen bummelten wir gemütlich zurück in Richtung Hotel
und machten schräg gegenüber in der AFKBar noch einen Zwischenstopp. Das war sehr nett, die kleine Brauerei Mapiness hatte einen Tap Take over und so probierte ich mich durch drei derer Biere ;)
Dann ins Bett, den Geburtstag erlebte ich nicht mehr wach.
Samstag war es dann so weit, ich 50 Jahre alt. Aber unverändert :)
Das Frühstück war, kurz nach 9 Uhr, leider sehr bescheiden, kein Speck mehr zum Rührei, kaum noch Wurst und einige Brotarten offenbar auch weg. Und es wurde auch nicht mehr aufgefüllt.
Trotzdem wurde ich satt und nachdem wir die Koffer eingeschlossen hatten, ging es erneut auf einen Bummel in die Lyoner Innenstadt, Natürlich nicht ohne vorher zu schauen, wo genau unsere aROSA Luna liegt.
Einen Prosecco gönnten wir uns auf dem Stadtbummel, dann holten wir die Koffer im IBIS und schlenderten zum Schiff. Der Check-in war relativ entspannt, kurz danach ein kleiner unangenehmer Moment, als Nics Koffer nicht vor der Türe stand, meiner aber schon. Glücklicherweise war er offenbar aber nur auf dem falschen Deck gelandet.
Die Kabine war zu meinem Geburtstag schön dekoriert:
Beim Warten auf die obligatorische Sicherheitseinweisung und Vorstellung des Ausflugsprogramms lernten wir ein nettes Pärchen kennen – und mit denen beiden, Willi und Christa, dann auch bei der Stadtrundfahrt zusammen draußen sitzen und später auch zu Abend essen.
Das Essen ist übrigens verdammt lecker hier ;)
Den ganzen Tag über hing ich viel am Handy, so zahlreich waren die Glückwünsche, dass ich mit Lesen kaum hinterhergekommen bin.
Heute Morgen klingelte der Wecker unverschämt früh, nachdem auch die Nacht nicht besonders war.
Ein schnelles Frühstück gab es,
bevor wir in einen Bus stiegen und das Kloster Cluny, bzw, das, was davon noch übrig ist, besichtigten. Unterwegs gab es noch diese „kleine“ schöne Burg zu fotografieren,
danach begeisterte uns das Kloster Cluny. Kaum zu glauben, dass das hier nur der Rest des kleinen Südflügels (Querschiff!) ist.
Zurück auf dem Schiff stürzten wir uns nach kurzer Wartepause auf das erneut leckere Buffet, bevor wir nach einem anschließenden Limoncello Spritz auf einen schnellen Stadtbummel starteten. Die Kirche St. Pierre lohnt sich, um auch reinzugehen, zumindest für alle, die wie ich bunte Kirchenfenster mögen.
Auch das La Maison de Bois ist sehr beeindruckend!
Zurück an Bord, ging es für mich erneut aufs Sonnendeck, ohne Sonne, mit Aperol Spritz. Anschließend wurde es Zeit für eine Dusche, während Nic das Kaffeebuffet plünderte.
Und ich schrieb nebenher diesen Artikel. Mal sehen, wie lange mein Datenvolumen durchhält, ich habe ja einige Bilder reingepackt.
Nachher geht es wieder hoch zum Abendessen, für heute ist aber Schluss mit dem Artikel. Und ich dann für die nächsten Tage keine Verpflichtungen mehr und kann den Urlaub in aller Ruhe weiter genießen.
Wünsch Dir was, bleib gesund und hab einen schönen Restsonntag!
- Kostenfrei auch gewerblich bei Meta kannst Du die Songs hier verwenden. Tipp: Mach vorher einen Screenshot, um später nachweisen zu können, dass der Song zum Zeitpunkt der Einbindung da drin war.
- Essen ist in Frankreich nicht billig, aber sehr lecker
- Das „a“ in Saone spricht man nicht
Mein aktuell liebstes Fortbewegungsmittel in der Stadt ist ein Scooter. Da habe ich mittlerweile bei VOI einen Freischaltpass (2,99 EUR/Monat; unbegrenzt Freischaltungen, so zahle ich nur die zeitabhängigen Gebühren). Wenn Du noch nie VOI benutzt hast, bekommst Du mit diesem Code 5 EUR Guthaben (und ich 15 EUR nach Deiner ersten bezahlten Fahrt).
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Kennst Du mein Amazon Schaufenster, wo ich Dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe?
Diese Woche gekauft:
Nix!
Übrigens: Meine Buchhaltung erledige ich übrigens damit: Papierkram – Buchhaltung neu gedacht
Weiter da lang fahren… Und am Samstag geht es zurück. Für mich stehen auch nur Ausflüge zu Fuß auf dem Programm in den Städten, in denen wir anlegen. Und ein Schiffstag am Freitag während Nic einen Ausflug an die Ardeche macht (ich bin die schon mit dem Kanu runtergefahren und genieße daher einfach mal einen Tag nichts tun).
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Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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