Last Updated on 7. April 2024 by Hubert Mayer
Der Montag im Klassik Hotel am Tor in Weiden begann mit einem sehr leckeren Frühstück, die Auswahl ist wirklich gut und das Käse-Speck-Rührei lecker!
Der Patientenbesuch war anstrengend, gefiel mir gar nicht.
Am Abend ging es wieder ins BräuWirt, diesen Abend stand neben diversen Bockbieren das „Zoiglbiergulasch“ vom Rind auf meinem Plan. Mit Kartoffelknödel, statt der Semmelknödel. Dieser Extrawunsch wurde auch ohne zu zögern erfüllt. Überhaupt muss ich mal eine Lanze für den Service dort brechen: Der war wirklich top. Sehr aufmerksam und freundlich.
Das Gulasch überzeugte leider nicht auf ganzer Linie. Geschmacklich gut, aber das Fleisch war nicht so butterweich, wie ich es beim Gulasch am liebsten mag.
Der Weidener Marktplatz ist übrigens sehr hübsch anzuschauen und bei gutem Wetter abends sehr belebt mit viel Außengastro, wie ich am Sonntagabend feststellen konnte.
Zurück im Hotel versank ich wieder in todesähnlichen Schlaf, die Mischung aus Anspannung, Stress und Bockbier hilft.
Am Dienstag gab es das Frühstück in der Lobby/Wintergarten, da nur drei Frühstücksgäste gebucht hatten, ich konnte am Vortag wählen, was ich haben möchte (und nahm dasselbe wie vom Buffet, also 2 Weißwürste mit süßem Senf, Rührei mit Speck und Käse sowie eine Semmel mit Schinken und Salami.
Ich checkte aus dem Hotel gegen 11 Uhr aus, da ich annahm, dass die Entlassung anstand, doch dem war dann nicht so.
Mittags ging es dann ins Krankenhaus, wo auch ein Gespräch mit dem Oberarzt stattfand, der sehr freundlich, aber auch offen war. Noch wissen sie nichts sicher, es gibt einen Verdacht. Und hier greife ich vor: Er scheint sich (hoffentlich) nicht zu bestätigen.
Dann fuhr ich ins Haus, holte ein paar frische Klamotten und öffnete den Briefkasten – leider nicht mit dem richtigen Schlüssel, sodass er nicht mehr zuging. Glücklicherweise war gerade eine Nachbarin da, die sich bereit erklärte, nach der Post zu schauen. Zurück in Weiden checkte ich als Erstes wieder im Hotel ein, das leider noch mal 10 EUR teuer geworden war für Buchungen ab 01.04.
Nächster Stopp: Krankenhaus. Nach einer Weile quatschen kam dann weiterer Besuch, die gute Seele, die viel vor Ort tut, und mit ihr quatsche ich noch ein wenig und ging nach Ende der Besuchszeit wieder ein letztes Mal in den BräuWirt.
Es gab Fleischpflanzerl (Fleischküchle) mit Spiegelei und Kartoffelsalat. Sehr lecker!
Dieses Mal wurden es nur zwei Bockbier – irgendwie war meine Lust auf Bier verschwunden. Und ich war komplett platt und kurz vor 22 Uhr schon im Bett. Merkte, wie sehr mich das alles schlaucht…
Der Mittwoch startete wieder mit Buffet, von dem ich mir aber nur Pancakes nahm und dazu ein Rührei bestellte:
Ein Gespräch mit dem Sozialdienst/Patientenkoordination (abgekürzt pako, was mich aus beruflichen Gründen bei jeder Erwähnung irritiert ;)) samt notwendiger Unterschriften folgte. Nach dem anschließendem Kurzbesuch ging es wieder ins Haus, dieses Mal Wäsche waschen und trocknen, der Aufenthalt im KH hat sich auf eine weitere Woche verlängert, bis ein Kurzzeitpflegeplatz frei ist.
Nachdem ich die Wäsche aus der Waschmaschine in den Trockner gepackt hatte, nutzte ich die Zeit, den nun doch noch gefundenen Briefkastenschlüssel nachmachen zu lassen. Anschließend fuhr ich in den Nachbarort zu dem Heim, in dem die Kurzzeitpflege stattfinden wird, um mich über die Kosten zu informieren und Unterschriften zu leisten.
Mit der halbwegs trockenen Wäsche (und gleich einem Stoß mehr für den kommenden Umzug in die Kurzzeitpflege) ging es dann wieder nach Weiden und ich gab diese ab. Erzählte noch ein wenig, was ich so getan hatte und war erfreut über den sichtlich besseren Zustand des Patienten, nicht mehr im Bett sitzend.
Dann wurde es höchste Zeit, den Heimweg anzutreten. Viel Verkehr erwartete mich und ich konnte keinen meiner üblichen Parkplätze für die Halbzeitpause der Strecke befahren. Alle voll mit LKW, teilweise schon die Auffahrt blockierend.
Erst gut 100 km vor Stuttgart fand ich einen, der so aussah, als könnte ich hier kurz anhalten. Und bekam genau den einen freien Platz, der nicht von LKW belegt war. Und konnte den Parkplatz glücklicherweise wieder verlassen, die beiden zwischendurch kommenden LKW blockierten nicht die Ausfahrt, wie früher auf der Strecke schon gesehen, sondern fuhren weiter.
Es wurde spät und auf der Couch angekommen, gönnte ich mir noch zwei Schorle, benachrichtigte alle relevanten Personen mit einem Zwischenstand und fiel tot ins Bett. Leider war die Nacht nicht sehr erholsam, ich wurde immer wieder mit seltsamen Gedanken wach.
Den Donnerstag nutzte ich für Homeoffice, das verlief glücklicherweise störungsfrei und ich konnte mich einigermaßen auf die Arbeit konzentrieren. Und davon gab es eine Menge.
Mittags gab es einen Becher Skyr mit Marmelade.
Viel mehr ist an dem Tag auch nicht passiert, abends gönnte ich mir noch einen kurzen Spaziergang und ärgerte mich über die Dummheit der Menschen.
Abends erledigte ich eine Menge der Dinge, die hier auf meiner To-Do Liste stehen. Ohne die könnte ich gerade auch nicht wirklich sinnvoll was tun… Nachts wurde es dann ungemütlich, mein Magen spann.
Freitag war Büro geplant, das änderte ich jedoch fix in Homeoffice, auch wenn ich dadurch diese Woche gar nicht im Büro war. Aber weder wollte ich fahren, noch war ich mir sicher, ob ich mir im Krankenhaus nicht etwas geholt hatte, was die Magenprobleme verursachte. Und ich möchte auf keinen Fall jemanden anstecken. Das ist glücklicherweise auch ein Punkt der Betriebsvereinbarung, der flexibel ausgelegt werden in Absprache mit den Führungskräften. Also das „einmal mind. pro Woche ins Büro“, wenn es nötig ist.
Und das war auch gut so, zu Hause zu bleiben. Im Büro hätte ich keinen Spaß gehabt, wenn ich es überhaupt bis dahin geschafft hätte.
Ein guter Anlass auch hier noch mal zu danken, die Kombi aus flexibler Arbeitszeit und mobilen Arbeiten ist schon ziemlich gut, auch wenn das mobile Arbeiten meinetwegen noch großzügiger (ohne Absprachen) werden dürfte. Aktuell sind 36 Tage im Quartal, wenn man fünf Tage in der Woche arbeitet. Mir würden ja 2–4 Tage Anwesenheit im Büro im Monat vollkommen reichen. Gelegentlich gehe ich ja gerne hin, um Kollegen und Kolleginnen persönlich zu treffen.
Ein Gespräch mit unserer Personalabteilung, neuerdings „People & Culture“ führte dazu, dass ich zwei Tage weniger Urlaub benötige für die Krankenhausbesuche, die gibt es entsprechend dem Tarifvertrag und der Betriebsvereinbarung als Freistellung.
Mittags gönnte ich mir knapp zwei Stunden auf dem Balkon, nach zeitigem Feierabend dann den Rest des Abends ebenfalls, bis kurz vor 20 Uhr. Einfach nur Roman lesen, es gab nichts, was an dem Tag zwingend hätte gemacht werden müssen und nicht Zeit bis Samstag/Sonntag gehabt hätte. Tat gut, so ein Roman hilft mir sehr, einfach mal herunterzukommen.
Abends aß ich dann eine Scheibe trockenes Brot, um überhaupt etwas im Magen zu haben. Das ging auch gut. Aber ich hatte unangenehmen Druck im Oberbauch, etwas Kopfschmerzen – gefiel mir gar nicht. Hatte also weiter Sorge, etwas aus dem KH mitgebracht zu haben. Kurz nach 21:30 Uhr war ich dann schon im Bett, wollte das Elend nicht weiter ertragen und hoffte, endlich wieder erholsam schlafen zu können, nachdem die Nacht zuvor zweimal unterbrochen wurde.
Und halleluja, abgesehen, dass ich bereits gegen 4 Uhr wieder wach wurde, war das eine anständige Nacht auf Samstag. Der Magen blieb ruhig. Und so machte ich am dann doch eher späteren Vormittag weiter mit dem, was ich mir für Samstag vorgenommen hatte, allem voran das Rasieren meines Schädels, da war mittlerweile eine furchtbare Wolle drauf.
Danach setzte ich mich an den Rechner, erledigte einige Kleinigkeiten, schrieb den Beitrag bis hierher.
Der folgende Gang an den Briefkasten ließ mich am Verstand der Bahn zweifeln:
Das zweite Schriftstück war im ersten Moment mit der Überschrift positiver, der Witwerrentenbescheid. Leider hat sich die Arbeit kaum gelohnt, viel kommt da nicht rum :/
Danach erledigte ich noch einige Kleinigkeiten, bis Nic mich abholte und wir einen Abstecher ins Remstal unternahmen, einiges erledigen.
Zurück in Stuttgart genossen wir lange das gute Wetter auf dem Balkon, auch wenn die Sonne schon weg war. Abends gab es Bratkartoffeln, das hat mein Magen dann auch glücklicherweise mitgemacht.
Nachdem es uns dann doch zu frisch geworden ist, begannen wir ein Switch Spiel, bei dem man Dinge auf einem Art Wimmelbild finden muss, „Hidden through time“. Das war auch mal eine nette Abwechslung.
Diese Nacht auf heute war ganz ok, auch wenn ich recht zeitig wach war. Gefrühstückt wurde dann später auf dem Balkon, dort blüht draußen gerade alles und es ist einfach wunderschön.
Für mich war es dann an der Zeit, noch etwas zu erledigen, konnte auch in Ruhe lesen und spontan ein Konzertticket kaufen, nachdem ich gesehen hatte, dass Camouflage nach Stuttgart kommt. Dann telefonierten wir mit unseren Freunden aus der Nähe von Münster, die wir auf Bornholm treffen werden und genossen das gute Wetter.
Zu Abend gab es eben noch auf meinen Wunsch leckere Spaghetti alla Amatriciana.
Jetzt werde ich mich ein wenig auf den Balkon setzen und dann den Heimweg antreten.
Wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag!
- § 2 PflegeZG ist etwas Feines, wenn man frei von der Arbeit benötigt (ich habe es bisher nicht benötigt, aber das Wissen der Möglichkeit, zur „Kurzzeitigen Arbeitsverhinderung“ zur Organisation von Pflege (oder selbst Durchführen) freigestellt zu werden, muss ich hier festhalten
- So eine gute Sozialstation in Krankenhäusern und zufällig noch Kontakte in Pflegeheime ist Gold wert.
- In Google Maps kann man während der Navigation sogar seine Musik steuern, wenn man Apple Music oder Spotify nutzt (tu ich nicht….) -> Einstellungen, Navigation, Musikwiedergabe
Dauerwerbung:
Mein liebstes Fortbewegungsmittel in der Stadt ist ein VOI. Da habe ich mittlerweile einen Freischaltpass (2,99 EUR/Monat für unbegrenzte Freischaltungen). Wenn Du noch nie VOI benutzt hast, bekommst Du mit diesem Code 5 EUR Guthaben.
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Diese Woche gekauft:
und versuchsweise einen Adapter von USB-C auf MagSafe (alt) – bin gespannt, ob der mein altes 11 Zoll MacBook Air lädt, denn dann zieht das um von Nic ins Büro. Bei Nic habe ich meistens eh mein neues dabei und zur Not hat sie selbst ein altes, wo ich mal schnell den Blogpost fertig machen kann.
Und ein Ticket für das Camouflage-Konzert im Oktober in Stuttgart.
Morgen ein Homeofficetag, Dienstag dann Präsenztag im Büro und abends ein (privates) Treffen mit meinen Lieblings-adessis.
Am Mittwoch noch mal Homeoffice, am Donnerstag und Freitag geht es wieder in die Oberpfalz, da wird die Rückfahrt am Abend bestimmt böse.
Und am Samstag steht endlich der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen auf dem Plan. Ich hoffe, das klappt alles so, wie geplant…
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Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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