Last Updated on 9. März 2025 by Hubert Mayer
Der Montag startete mit Weckerschock, der riss mich übel aus dem Schlaf, nachdem ich mehrfach wach war in der Nacht nach wirren Träumen.
Knapp sechs Stunden arbeitete ich, genervt mit viel Tagespost trotz geplanter Abwesenheit. Zwischendrin ging es kurz zu Edeka, noch Ingwer für Freitag zu holen und ein Paket zurücksenden, da ich die falsche T-Shirt-Größe bestellt hatte.
Mittags bereits Feierabend und ab zum Bahnhof. Leider wurde es wieder anstrengend. Gute halbe Stunde Verspätung, im Zug dann bis nach Frankfurt kein APS. Und das Schinken-Käse-Baguette kam dann natürlich genau zu Beginn des Meetings, an dem ich teilnahm :/
Kurz nach Leipzig zeigte sich dann ein wunderschöner Sonnenuntergangshimmel mit langen Kondensstreifen:
Am Ende wurden es rund 40 Minuten Verspätung, bis ich am Hauptbahnhof in Berlin ankam. Dort musste ich noch weiter nach Charlottenburg, dann einchecken und dann endlich zum Abendessen mit Viki. Viel zu spät für meinen Geschmack, aber sehr lecker!
Und es war wunderbar,Viki endlich wiederzusehen, ist auch schon wieder einige Jahre her gewesen …
Recht zeitig waren wir zurück im Hostel und meine Horrornacht begann. Hier hörst Du jede einzelne Türe sich öffnen, jeder Schritt hallt im Flur. Direkt an meinem Zimmer ist offenbar auch noch eine Zwischentüre in den nächsten Bereich.
Kurz vor 23 Uhr haben sich dann zwei auf dem Flur getroffen und sich lautstark unterhalten. Und um 01:34, 02:34, 03:34, 04:34 und 05:39 Uhr schaute ich auf die Uhr, als jemand draußen vorbeilief. Ob hier wohl jemand einen Kontrollgang macht?
Wenigstens war die Matratze gut und die Dusche kräftig und heiß, ansonsten kann ich nichts Gutes sagen über das Happy Go Lucky Hostel (außer Lage und Preis natürlich). Das Zimmer dafür sehr klein, aber hoch:
Um 08:15 Uhr traf ich mich am Dienstag mit Viki und Gerhard, um gemeinsam auf die Messe zu fahren. Schon vor dem Eingang traf ich auf das erste bekannte Gesicht, so macht Messe Spaß :)
Dann eine Menge mehr auf dem traditionellen VDRJ Frühstück, besten Dank an der Stelle an Urlaubsguru, die uns das gesponsert hat.
Nach dem Frühstück zog ich mit Viki los, ein wenig durch die Hallen zu schlendern. Trafen dabei Susanne, später in der Creator Lounge erst Michi und Miri, später Uwa. Und eine Menge anderer Menschen im Laufe des Tages, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann.
Die Creator Lounge fand ich übrigens sehr gelungen, wenn es jetzt noch etwas Alkoholfreies zu trinken gegeben hätte (und Wasser in 1,5-l-Flaschen und Becher würden mir da ja ausreichen), dazu noch USB-Anschlüsse statt „nur“ Strom, dann wäre es perfekt.
Irgendwann zog ich auch in die Media Lounge um, schaute im VDRJ Redaktionsbüro vorbei und schlenderte zwischendrin durch die Hallen. Alles in allem ein sehr entspannter Messetag, der mit einer tollen Bierprobe am Stand von Wallonien stilgerecht endete.
Von dort zog ich weiter ins Café Butter zum Treffpunkt Berlin der Versicherungsbetriebswirte (VVB), das war auch ein schöner Abend, auf dem ich mich mit einer Soljanka stärkte.
Auf der Travel Massive Party, die mein nächster Stopp war, kannte ich niemanden, also zog ich weiter ins Mikkeller auf ein paar Bier. Und dank des Bieres konnte ich in der Nacht auch gut schlafen.
Mit Viki fuhr ich dann am Mittwochmorgen wieder zur Messe,
wo ich viel Zeit in der Creatorlounge verbrachte und später ging ich zu einem sehr kurzen Termin mit Davos Klosters. Mittags gönnte ich mir eine Pizza, die war mit 12 EUR sogar einigermaßen bezahlbar. Die Preise auf der ITB sind leider ansonsten vollkommen gesponnen.
Das alljährliche Kreuzfahrtpodium war wieder sehr interessant,
den Rest des Abends verbrachte ich bei dem Niedersachsenabend bei guten Gesprächen, erst mit Menschen von den Inseln Juist, Norderney, Wangerooge, später mit Björn von Wolfenbüttel und einigen Anderen. Nur Bilder habe ich an dem Abend irgendwie keine gemacht :/ Schade eigentlich, ich durfte dort auch den Jägermeister Orange verkosten, der dieses Jahr auch auf den deutschen Markt kommen soll. Und der war echt lecker!
Auf die eigentlich geplante Travel Dudes und Budget Traveller Party hatte ich dann keine Lust mehr und traf mich spontan zu einem Late Night Essen mit Viki beim leckeren Italiener neben dem Hostel..
Am Donnerstag kam ich so gar nicht recht aus dem Quark und hätte ich einen Termin mit einem Biersommelier gehabt, wäre ich wohl gar nicht mehr zur Messe gefahren. Der Termin war dann sehr nett, anschließend schlenderte ich noch mal über das Gelände und machte es mir wieder in der Creator Lounge gemütlich.
Danach fuhr ich an den Hauptbahnhof, verdrückte die obligatorischen zwei Currywürste, natürlich ohne Darm, dafür mit dreierlei Zwiebeln, bei Curry36 und setzte mich dann 1,5 Stunden ans Spreeufer in die Sonne.
Zwischendrin meldete sich noch der Hauskäufer, er hat jetzt alles zusammen und schickt es mit einer Bitte um einen Termin an den Notar. Es geht also weiter!
Der Zug startete pünktlich, kam auch mit nur 5 Minuten Verspätung in Stuttgart an, da kann ich nicht maulen. So genau schaffe ich das mit dem Auto im Leben nicht auf der Strecke. Dafür gab es nur ein „eingeschränktes“ Angebot im Bordrestaurant. Das bestand aus Butterbrezel, Haferbrötchen mit Käse, Wrap oder Pommes. Ja. Nee, danke für nichts. Hatte mich schon auf mein Chili gefreut, zumal ich auf der Hinfahrt keins nahm, da ich in Berlin zum Essen verabredet war :/
Zu Hause angekommen ging es nach dem kurzen Sichten der Post auch direkt ins Bett.
Am Freitagmorgen klingelte dann mein Wecker wieder um 05:30 Uhr. Und es folgte ein langer Arbeitstag inklusive Spätdienst. Die Zeit außerhalb der zahlreichen Meetings (unter erschwerten Bedingungen, es war vermutlich das VPN, der zickte) verbrachte ich damit, die Mails seit Montagmittag nachzulesen.
Die Mittagspause nutzte ich für einen Spaziergang, abends war nicht mehr genug Zeit dafür.
Genauer gesagt, eigentlich wäre sie schon gewesen, wenn ich mir den Start des Blind Whisky Tastings richtig in den Kalender eingetragen hätte. So saß ich viel zu früh mit meinen 6 cl, die ich mir eingeschenkt hatte, da.
Eine Runde durch Campbeltown haben wir uns getestet. Wir starteten mit einem Blend, dem Campbeltown Loch, dann ein Glen Scotia Harbour. Es folgte ein Hazelburn, 12 Jahre alt, aus dem Olorosafass, dreifach destilliert, der uns allen richtig gut schmeckte. Weiter ging es mit einem 46-%-igen Longrow. Der war für mich ok, aber überzeugte nicht. Nummer 5 in der Runde, der war richtig rund. Sehr gefällig: ein 16-jähriger Kilkerran. Last, but not least, eine Fassstärke Springbank mit 56,2 % und 12 Jahre alt.
Schöner entspannter Abend mit unterhaltsamen Menschen und wirren Gesprächsfäden. Die von Jochen gesammelten Verkostungsnotizen findest Du hier – danach weisst Du auch, was ich meine :)
Zwei Folgen S.W.A.T. schaute ich noch, auch wenn ich nach der ersten eigentlich bettmüde war, aber das war dann ausgerechnet eine Cliffhängerfolge.
Trotzdem war ich am Samstagmorgen superfrüh wach, dafür, dass ich ausschlafen wollte. Aber es wurde schon hell draußen und ich nutzte das Momentum für mich. Entschied, dass heute ein guter Tag ist, mit der Wandersaison anzufangen.
Also Kaffee gemacht, die Nacht nachgelesen und das übliche Morgenprogramm erledigt, bevor ich mir eine Wanderung aussuchte. Und da es noch früh war, kümmerte ich mich auch – es war auch allerhöchste Zeit – um mein Wochenprogramm in Insas Kurs „PR ganz einfach – dein Weg in die Medien“, den sie zur Probe aufgelegt hat.
Kurzfristig entschied ich mich um, statt auf die Alb zu fahren, wollte ich in Stuttgart wandern, trotzdem aber darüber schreiben. Am Kräherwald ging es los und über Bismarckturm, Grüne Fuge, Höhenpark, Wartberg, Leibfriedscher Garten, Rosensteinpark und die drei Schlossgärten zum Schlossplatz.
Und dann nach einer Portion Cheesy Sucuk Love im Frittenwerk noch nach Hause.
Am Ende standen 14 km auf der Uhr. Aber nichts bei Komoot, denn die Aufzeichnung brach offenbar gleich nach dem Starten ab. Und ich hatte es nicht kontrolliert :/
Zu Hause legte ich mich noch eine halbe Stunde in die Sonne auf den Balkon, dann verschwand die leider auch hinter dem Haus. Ich bezog das Bett neu, ließ die Waschmaschine ihre Arbeit verrichten, las den Tag nach und begann, den Roman zu lesen, Robert Galbraith (eigentlich J.K. Rowling) „Der Seidenspinner“. Danach sortierte ich noch ein paar Bilder aus und begann den Blogbeitrag über die Wanderung.
Leider zickt mein iMac immer mehr und bleibt kurz hängen. Gut, er ist auch bald 10 Jahre alt, aber eigentlich würde ich ihn gerne noch eine Weile nutzen. Gegen 20 Uhr brach ich daher ab und bewegte mich auf die Couch, das Q & A des PR-Kurses mit dem Notebook nachschauen, bevor es zum gemütlichen Teil überging. Nur S.W.A.T. konnte ich nicht weiterschauen, da war ich am Ende der aktuellen Ausspielungen, die neue Folge kam erst heute, am Sonntag. Dafür schaute ich dann eine Folge „The Recruit“, Staffel 2. Hmm, mal sehen, ob ich da noch besser reinkomme.
Heute Morgen blieb ich lange im Bett und ließ die Sonne mir ins Gesicht scheinen, während ich die Nacht nachlas. Dann setzte ich mich für eine Stunde an den iMac, die Bilder hier einzufügen und ein klein wenig den Wanderungsartikel weiterzuschreiben.
Vier Stunden auf dem Balkon folgten, erst gute 2,5 Stunden Roman lesen, dann den Rest vor mich hin dösend. Dann war die Sonne weg und ich setzte meine gestern getroffene Entscheidung um: Noch einmal dieselbe Strecke laufen. Erneut mit Komoot aufzeichnen, vorsorglich mit zwei Handys. Was soll ich sagen: Natürlich gab es auf keinem der beiden einen Abbruch… Dafür konnte ich einige Bilder erneut mit anderem Sonnenstand aufnehmen, ohne direktes Gegenlicht, das war auch nicht die dümmste Idee.
Und das Ganze mit hoher Geschwindigkeit.
Schade, dass da nirgendwo ein Asiate in der Nähe des Schlossplatzes ist, darauf hätte ich richtig Lust gehabt. Stattdessen lief ich noch nach Hause und machte eine Dose Ravioli warm.
Und ganz offen: Ich mag die ganz gerne. Gerne noch mit etwas Schinkenspeck, hatte ich aber keinen da. Und etwas Chili.
Dann las ich noch ein Kapitel auf dem Balkon und sortierte wieder ein paar Bilder aus.
Und jetzt geht es wieder auf die Couch. Erst noch etwas lesen, dann zwei Folgen „The Recruit“ schauen.
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Diese Woche gekauft:
Zwei gebrauchte Romane aus Serien, wo ich andere Bände schon habe. Leider fehlt mir immer noch Band 3 der Orphan X Reihe, „Rache der Orphans“ :/
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