Last Updated on 30. März 2019 by Hubert Mayer
Mit dem Fotocamp #HerbstlichT18 hat dieses Jahr ein feines neues Barcamp mit Schwerpunkt Fotographie sein Debüt gefeiert – mit großem Erfolg in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz! Ich musste schon ein wenig mit mir ringen, zu diesem Themencamp zuzusagen, fand es doch zeitgleich mit dem CommunityCamp statt, das ich seit Jahren fest für das letzte Oktoberwochenende eingeplant habe. Doch letztendlich überzeugten die Gedanken daran, mit der Fotografie noch etwas wichtiges für den Reiseblog zu lernen und zudem auch der Geburtstag einer Freundin, die am Fotocamp teilgenommen hat.
Und die Aussicht auf Sonnenaufgang und Sonnenuntergang im Rahmen zweier Photowalks zu erleben – das tat sein übriges. Über das Fotocamp und die Photowalks erzähle ich Dir ein klein wenig – und vielleicht sehen wir uns dann nächstes Jahr in der Sächsischen Schweiz?
Der Freitag beginnt ganz entspannt – nach der Ankunft im „Hotel an der Therme Elbresidenz Bad Schandau“ geht es erst einmal mit Mike und Nina (und dann kam auch noch Marco nach) in die Therme – war der Eintritt doch in meiner Hotelübernachtung inkludiert. Der Badebereich hat mich dort weniger überzeugt, aber die Saunalandschaft gefällt mir gut. Dann schnell zurück, das
Vorabend Get together des Fotocamps #HerbstlichT18
stand an. Und da das nicht in Bad Schandau, sondern in Schmilka im Mühlensaal stattfand, war Pünktlichkeit geboten, um das Shuttle dorthin nicht zu verpassen.
Vom Vorabend Get Together habe ich auch irgendwie keine Bilder, nur Instastories gemacht, daher nur kurz: Essen gab es (auf Selbstzahlerbasis) kaltes Buffet, Eintöpfe/Suppen und sowas wie Pizza. War alles lecker, vor allem die Käseauswahl war toll.
Und die ersten TeilgeberInnen, die ich dort kennengelernt habe, haben meine Vorfreude auf das Fotocamp erhöht, denn das war schon sehr sehr nett bei uns am Tisch!
Nur dass man dort nicht mit Karte zahlen konnte, das war etwas schwieriger :/
Den Abend an der Hotelbar ausklingen zu lassen, das habe ich mir verkniffen, schließlich fuhr unser Shuttle zum
Photowalk Sonnenaufgang Pavillionaussicht Blick auf Basteibrücke
Samstagmorgen um 6:00 Uhr los…
Das war dann schon sehr happig, auch da ich in dieser Nacht eher schlecht geschlafen habe) und so döse ich noch ein wenig im Bus.
Doch lange ist die Fahrt nicht und in der Dunkelheit führt uns Mario Kegel zur Pavillionaussicht. Hier hänge ich ein wenig hinterher – das rächt sich schnell, denn die wenigen Plätze vorne am Aussichtspunkt sind dann schnell belegt und ich muss mich zunächst mit einem Platz an der Seite, halb über das Geländer hängend, zufrieden geben. Im Schein von Taschenlampen baue ich das Stativ auf (und vergesse natürlich mal wieder, den Stabilisator auszumachen).
Dann heißt es warten. Warten auf etwas Licht. So richtig raus mit scharf stellen des Fokus habe ich es nicht, wie ich Zuhause feststelle…
Gefühlt macht hier das iPhone dann auch wieder die besseren Bilder, zumindest als es etwas heller ist…
Nun gut, das nächste Mal vielleicht besser… schauen wir mal.
Die Rückfahrt ins Hotel verzögert sich etwas, dann ein sehr kurzes Frühstück und dann geht der
Samstag auf dem Fotocamp #HerbstlichT18
auch schon los.
Achim Meurer moderiert das Barcamp als alter Barcamphase sehr souverän und als die Frage kommt, wer das erste Mal auf einem Barcamp ist, bin ich baff und ahne erst einmal übles: Gut 80-90 % der anwesenden TeilgeberInnen melden sich!
Doch schon in der Vorstellungsrunde zeigt sich, dass die Befürchtungen wohl mal wieder nur ein Vorurteil sind – die geht fix und bis auf 2-3 halten sich alle an die einfache Regel: „Name, Firma wenn gewollt, drei Tags“.
Und auch die Sessionplanung fördert eine tolle Themenvielfalt zutage – auch abseits der üblichen Barcamp Themen, was dieses Camp auch für mich wieder sehr spannend macht.
Ich höre mir in der Folge ein wenig zu HDR Fotografie und Sinn und Zweck von Belichtungsreihen an, dann wird das Tehma SEO vertieft, mir die Angst vorm Blitzen genommen und zu guter Letzt diskutieren wir ein wenig über Feuerwerkfotografie. Letzteres ist ja etwas, das bei mir bislang weitgehend schief ging. Doch kommenden Samstag werde ich das mal nicht vom Schiff aus, sondern vom festen Boden aus probieren ;)
Vor dem Abendessen auf der Festung Königstein (wird auch ein netter Abend werden mit vielen Gesprächen an verschiedenen Tischen) geht es auf den zweiten
Photowalk Gamrig
Der Gamrig ist gut zu erreichen über die Zufahrt nach Rathen (auf der Basteiseite). Kurz vor dem Wald geht es links auf einen Wanderparkplatz, dann wenige Meter die Strasse bergab und dann rechts in den Wald. Keine 15 Minuten Minuten (aber einige Stufen)
später stehen wir oben – und genießen die spektakuläre Aussicht. Abends scheinen mir die Bilder ein wenig besser zu gelingen, auch wenn der Sonnenuntergang sich wieder eher versteckt..
Dank Peggy gibt es dann auch mal ein Bild von mir:
Und auch Ronny ist so lieb und macht ein paar (Poser-) Bilder von mir…
Viel zu spät, als es schon dunkel ist, sehe ich, dass es auch in die andere Richtung einen tollen Ausblick gäbe – Freihand mit dem iPhone wird das aber schon nichts mehr. Aber die Aussicht kannst erahnen, denke ich…
Nach dem Abendessen auf der Festung Königstein lassen wir den Abend noch mit ein paar lecker Bierchen an der Hotelbar ausklingen – die Umstellung der Uhren ist uns ja an diesem Wochenende gewogen ;)
Und Sonntagmorgen gibt es auch keine Photowalks, Ausschlafen ist angesagt. Dann geht in den
Sonntag auf Fotocamp #HerbstlichT18
Achim Meurer und das Team des Tourismusverbands Sächsische Schweiz e.V. (soweit anwesend auf dem Fotocamp) begrüßen uns noch einmal:
Nach einer Erlaubnis, das Bild zu posten, muss ich dank der T-Shirts ja nicht tragen, da ist die Einwilligung ja schon drauf ;)
Dann werden die letzten drei Sessionsslots verplant:
Und so finde ich mich in Sessions zu einem Fotopfad Sächsische Schweiz (soll man sowas einrichten, wie weit soll man ggf. dafür Baumrückschnitt betreiben, Wege mit Reflektoren für die Nachtbesucher ausstatten usw.), auf der recht kontrovers diskutiert wird (Fotoprofi vs. einfachen Besucher), wieder. Bei der Diskussion zum Thema Zeitmanagement kann ich mich dann auch ein wenig beteiligen – und auch bei der Session zum Thema Urheberrecht („Namensnennung“) fällt mir ein klein wenig was ein zum Beitragen.
Viel zu schnell vergeht die Zeit, ich würde lieber noch ewig bleiben, doch nach einem schnellen Mittagessen heißt es leider schon Abschied nehmen von diesem wundervollen Camp. Mit der Fähre geht es zurück zum Bahnhof, ein letzter Blick zurück,
dann steige ich bald etwas traurig in den Zug.
Fazit zum Fotocamp #HerbstlichT18
Was für ein grandioser Einstand des Tourismusverbands Sächsische Schweiz e.V. in die Veranstaltung eines Barcamps. Ich freue mich jetzt schon wie Bolle auf nächstes Jahr (Vormerken: 01.-03.11.2019), versuche aber früher wieder zu kommen, denn die Möglichkeiten, hier Fotos zu machen, sind unglaublich. Allein das, was ich in der Facebookgruppe zum Fotocamp gesehen und bei Instagram, das ist der schiere Wahnsinn.
Und dadurch, dass so viele „Neulinge“ da waren, konnte ich viele interessante neue Bekanntschaften schließen, bei denen ich mich sehr auf den weiteren Austausch und ein Wiedersehen freue. Egal ob in der Kneipe oder beim gemeinsamen Fotografieren.
PS: Wer es noch nicht gemerkt haben sollte – das „rockt“ im Titel könnte eine Anspielung auf die Felsen des Elbsandsteingebirges sein, gell… ;)
Zum Schluss noch meinen herzlichen Dank an und die Sponsoren des Barcamps #HerbstlichT18:
Weitere Berichte zum Fotocamp #HerbstlichT18
Ein tolles Video gibt es auch vom Camp!
- Beate Mader war wie immer die erste…
- Horst hat es auch gefallen, wie ich da raus lese…
- Ulrike erzählt auch kurz von ihrem ersten Barcamp.
- Und auch Julian scheint von seinem ersten Barcamp – trotz einiger Widrigkeiten – begeistert zu sein.
- Und auch Barcamp Frischling Julia scheint sich begeistert zu haben
- Tobias hat offenbar etwas mehr Zeit mitgebracht und das auch ausgenutzt
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