Webmasterfriday Thema: „Umgang mit Kritik in den Kommentaren“

Last Updated on 5. September 2017 by Hubert Mayer

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Zack, wieder ein spannendes Thema beim Webmasterfriday, so dass ich doch kurz meinen Senf dazu geben darf – passt ja auch wunderbar, ist ja auch eine Art Kommentar ;)

Erst wieder kurz erklärt, was der Webmasterfriday ist, dann in media res: Beim Webmasterfriday haut Martin Woche für Woche ein neues Thema raus, das Blogger bewegt oder bewegen könnte – und jede(r) der/die meint, dazu etwas sagen zu wollen, darf das gerne tun. Alle Beiträge, die zu dem aktuellen Thema erscheinen, werden unter dem Beitrag verlinkt und man hat so eine tolle und interessante Sammlung von Meinungen anderer. Das aktuelle Thema lautet: „Umgang mit Kritik in den Kommentaren„.

Und zu diesem Thema werde ich gerne ein paar Sätze los:

Wie „immer“ nutze ich die Fragestellungen, die Martin vorschlägt, und stricke meinen Beitrag mit heißer Feder außenrum:

„Ab und zu fühlt man sich durch Kommentare oder Bemerkungen als Blogger persönlich beleidigt oder kritisiert. Wie geht ihr damit um? Kennt ihr das, dass ihr Eure Arbeit oder Eure Haltung durch eine flappsige Bemerkung herabgewürdigt seht? Gibt es Kommentare, die Euch auf die Palme bringen? So nach dem Motto: das hättest Du Dir jetzt wirklich sparen können?“

Verdammte Axt – JA! Aber sowas von! Echt jetzt. Das Paradebeispiel sind die Kommentare unter meinem Beitrag zur DeutschlandSIM. Und die Kommentare sind durchaus mehr als flappsig. Interessant ist, dass zunächst Menschen kommentiert haben, die ich persönlich kenne. Was kein Wunder ist, denn die kommen direkt nach der Veröffentlichung eines Beitrags über den RSS Feed oder Social Networks auf den Beitrag. Die kritisieren meinen Beitrag ebenfalls – aber sachlich und gesittet. Die späteren Besucher, die fast durchweg via Google auf den Beitrag kommen, werden dann deutlich ausfallender. Und reden aus meiner Sicht auch ziemlich an dem vorbei, was ich schrieb. Vielleicht war das nicht mein bester Beitrag und es wurde nicht immer so klar, wogegen sich meine Kritik tatsächlich richtete – aber dermaßen daneben?

„Was tut ihr dann: schaltet ihr die Kommentare gar nicht erst frei? Oder lasst ihr sie unkommentiert stehen? Sagt ihr Euch: das ist nur eine Meinung von vielen? Oder nehmt ihr Euch das zu Herzen?

Ähm – dazu ganz praktisch: Aus Haftungsgründen werden bei mir grundsätzlich keine Kommentare vormoderiert. Einmal einen Kommentar versehentlich moderiert freigeschalten und ich hab das Ding an der Backe, wenn es abmahnbar wäre.

Aber auch sonst sag ich mir – wer austeilt, muss auch einstecken können. Spam wird eh recht gut von vorne herein rausgefiltert, bleiben also Unsachlichkeiten und ggf. Beleidigungen. Und wie ich eben schrieb, da muss ich durch. Solange es nicht unter der Gürtellinie ist, lass ich das stehen – für meinen Seelenheil mittlerweile meist unkommentiert, da ich mir auch immer wieder denke, dass sich andere doch selbst ein Bild aus dem Kontext machen sollen.

„Falls es Euch nicht betrifft, wie schätzt ihr das denn bei anderen Blogs ein. Es ist ja durchaus nicht selten, dass in den Kommentaren kontroverse Diskussionen entstehen. Nehmt ihr das eher amüsiert zur Kenntnis, oder positioniert ihr Euch in der Diskussion und schlagt Euch auf die eine oder andere Seite?“

Ja, auch das. Dafür ist das Kommentarfeld ja da. Seine eigene Meinung dazu zu schreiben zu dem, was geschrieben wurde. Damit positioniert man sich automatisch – mal einseitig, mal als Mittler zwischen zwei oder mehreren Meinungen. Gerne unterstütze ich auch per Kommentar des Autors/der Autorin, heute morgen beispielsweise bei Romy.

Das einzige was ich schade finde – ihr, die ihr meine Beiträge lest, kommentiert wenig. Einzelne nicht, klar, aber die Masse schweigt.. Woran liegt das?

 

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Hubert Mayer
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8 Kommentare zu „Webmasterfriday Thema: „Umgang mit Kritik in den Kommentaren““

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  2. „Das einzige was ich schade finde – ihr, die ihr meine Beiträge lest, kommentiert wenig. Einzelne nicht, klar, aber die Masse schweigt.. Woran liegt das?“

    Antwort: Primär gilt auch wohl die 90-9-1 Regel. Ein Grossteil konsumiert halt einfach nur. Auch hat man nicht zu jedem Thema eine Meinung, welche man öffentlich kundtun möchte. Weiterhin lässt der Post vielleicht auch einfach keine Fragen offen und/oder bietet keine Reibungspunkte. Für ein „sehe ich auch so“ macht man sich selten die „mühe“ zu kommentieren.

    Ein weiterer Grund sind – für mich z.B. – Kommentarsysteme, die mir mehr Hürden in den Weg legen und somit der Anreiz für einen Kommentar auch schnell mal zunichte gemacht wird.

    Mir ist z.B. schon wichtig, dass ich meine URL mit angeben kann, um somit – neben der Meinungsäusserung im Kommentar – auch auf mein Blog aufmerksam zu machen. (und nein, SocialLogIns sind hier für mich nicht wirklich eine Alternative) Weiterhin möchte ich gern die Comments zum von mir kommentierten Post via RSS abonnieren können, was auch nicht bei allen Blogs so reibungslose funktioniert.

    So, nun haste a) einen Kommentar, b) einige möglich Gründe und c) sogar noch etwas Kritik. :)

    1. Moin, mein Lieber,

      das mit der URL muss ich mir nochmal anschauen – nächte Woche nach dem #bcs6 ;) Danke für Deinen Kommentar, den Hinweis und sowieso :))

      1. Das mit der URL hab ich schon mit einigen Bloggern durchgesprochen. Disqus hat da vor paar Monaten ein Update veröffentlicht und seither geht es nur noch, wenn ich mich bei Disqus anmelde. Das könnte ich natürlich tun – will ich aber nicht. :)

        Ich finde die nativen Kommentarfunktionen noch immer am optimalsten für ein Blog. But that´s just my 2cents. :)

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