Last Updated on 11. Juni 2023 by Hubert Mayer
Montagmorgen ging es mit Mike in Richtung Arena/Festsaal Kreuzberg, ein erstes und wie sich herausstellen sollte, letztes Mal gemeinsam. Für dieses Jahr und überhaupt. Kaffee und ein Sucuk-Laugen auf die Hand, mit Bahn und Bus.
Der Hinweg blieb dann für mich jeden Tag gleich, wenn auch ohne Essen und am letzten Tag sogar mit besserem Kaffee.
Auf der re:publica angekommen nahm ich, wie schon im vergangenen Jahr, den kürzesten Weg in Richtung Badeschiff.
Ach ja, ein Spoiler: Die Badehose und das Handtuch, das ich jeden Tag mit mir herumtrug, trug ich vergebens mit mir rum. Keinen Tag war ich im Wasser auf dem Badeschiff.
Auf dem Steg traf ich die üblichen Bekannten/Freunde. Und bewegte mich – wie im Vorjahr – eigentlich nicht mehr weg. Der Bewegungsradius beschränkte sich auf Toilette, Strandbar und mittags raus, was Essen holen im Cityburger.
Es gab noch einmal viele Hallos, nachdem ich bereits am Sonntagabend eine Menge der richtigen Menschen getroffen hatte bei der re:publica. Und dabei dann auch das Veröffentlichen des Posts der letzten Woche vergessen habe.
Bilder gab es dieses Jahr sehr wenige, eigentlich nur Essen.
Die Besonderheiten von Montag? Schon am Sonntagabend auf der pre:publica kam die Frage nach der gemeinsamen Schifffahrt auf. Also nicht ob, sondern welche und Jochen war so lieb und hatte gleich mal für uns alle gebucht. Iris schloss sich am Montag noch spontan an und so schlappten wir gemeinsam los zur Friedrichstraße und verdrückten schnell eine Currywurst.
Anschließend ging es aufs Schiff, die Tour über Spree und Westhafen machen. Die Jungs, die unbedingt ein offenes Schiff wollten, saßen dann die gesamte Fahrt über unten. Währenddessen machten Iris und ich es uns auf dem Oberdeck gemütlich und genossen Sonne sowie Fahrtwind.
Das war wieder eine herrlich entspannte Fahrt. Nur der Weg zurück, der gestaltete sich mit einigen S-Bahnausfällen echt lang, eine Stunde, da hätte ich auch laufen können. Wenigstens stand am Bahnhof Treptow dann ein Gefährt für mich bereit, dass mich direkt zum Festsaal Kreuzberg brachte
und ich somit nur noch ein paar Meter laufen musste, um zum Birgit zu gelangen.
Denn dort fand das erste große Treffen abseits der re:publica statt, auf Einladung des Berliner Community Manager Stammtischs und des BVCM. Wie jedes Jahr ein schöner Abend, dieses Jahr auch mit Mexicanern ;)
Allerdings verpasste ich es dabei, etwas zu essen und stieg daher auf meiner Taxifahrt zurück ins Hotel schon schräg gegenüber aus, als wir vor dem Kreuzburger an der roten Ampel hielten. Und Glück hatte, genügend Bargeld in der Tasche zu haben. Denn das funktioniert leider in Berliner Burgerläden immer noch oft genug reichlich schlecht mit der Kartenzahlung.
Am Dienstag war ich schon früh „halb“wach, ein doofer Dämmerzustand, da es zu hell zum Schlafen war (es gab im IBIS Styles Mitte nur so halbherzige graue Vorhänge, die selbst Licht durchließen und auch am Rande ewig Lücke hatten).
Gegen 10 Uhr war ich wieder am gewohnten Platz auf dem Steg, nicht der erste, nicht der letzte. Mittags gab es wieder einen Ausflug zum Cityburger, ansonsten war der Tag sehr entspannt, aber teuer.
Am Abend dann eins der Highlights meines re:publica Besuches, der Besuch beim Griechen.
Das Essen war wieder sehr lecker, vor allem die Knoblauch-Peperoni waren der Hammer, aber auch die Hauptspeise, mein geliebtes Bifteki.
Mit Ouzo waren wir dieses Jahr sparsamer, lediglich zwei große und vier kleine Flaschen wurden in die Kehlen geschüttet. Die kleinen allerdings nur, da nach der zweiten großen es keine großen mehr gab und wir die vier kleinen 0,2-Liter-Flaschen zum Preis der großen erhielten ;)
Ich war der letzte beim Bezahlen. Da kann man verlieren und viel noch offene Rechnungsposten erwischen. Oder Glück haben und es steht nur noch das Bifteki auf der Rechnung. Alle Ouzo weg, alle Biere weg, alle Vorspeisen weg. Dann eben 20 EUR Trinkgeld, damit ich mich nicht ganz so schlecht fühlen muss.
Mit einem via Free Now gerufenen Taxi ging es für günstige 10,33 EUR zurück ins Hotel, schnell noch in den Kiosk nebenan und ein letztes Feierabendbier in der Lobby getrunken. Aber alle, die bei fischerAppelt waren, waren noch dort, also verzog ich mich ins Bett und schlief ähnlich mies wie tags zuvor.
Am Mittwochmorgen war ich entsprechend gerädert, aber dennoch ohne Kater. Unser üblicher Ort wurde flugs erst ausgebaut und zog dann am Nachmittag auf die andere Seite des Stegs in den „frischen“ Schatten um.
Leider verkrümelten sich die ersten bereits am Mittag, das tat der guten Stimmung bei uns aber keinen Abbruch.
Für mich hieß es dann am frühen Abend Abschied und ein Taxi nehmen, es ging ins ConTho, einem veganen Vietnamesen. Dort war ich mit Berliner Reisebloggern verabredet. Was soll ich sagen: Nein, das Essen war für mich kein Highlight, eher sehr enttäuschend. Und nein, nicht weil es vegan war, aber es war einfach überhaupt nicht meins.
Dafür haben wir nett gequatscht und sind dann noch ins Brauhaus Südstern umgezogen und blieben quasi bis zum Rauswurf. Das war dann auch ein schöner Abend, Danke Inka fürs Organisieren! Dieses Mal ging es mit UberX ins Hotel, war ähnlich günstig wie die Fahrt am Abend zuvor.
Der Donnerstag begann mit Höchststrafe. Nicht nur, dass ich dank der Helligkeit im Zimmer wieder früh wach wurde, nein, ab 8:30 Uhr wurde dann direkt darüber offenbar knapp eine Stunde ohne Unterlass gebohrt.
Etwas früher als geplant verließ ich daher das Hotel. Dafür konnte ich ganz entspannt die Umleitung zum Hauptbahnhof fahren und dort eine doppelte Currywurst mit dreierlei Zwiebeln bei Curry36 verdrücken.
Der Zug kam und fuhr pünktlich, es gab gezapftes Bier und für zwischendurch ein Schinken-Käse-Baguette.
Mit gerade mal ca. 5 Minuten Verspätung kam ich in Stuttgart an. Und stand nach 4 Tagen Sonnenschein in Berlin im Regen. Ein Voi war auch nicht da und so lief ich tatsächlich seit langer Zeit mal wieder nach Hause. Doch etwas Gutes hatte der Regen auch – es hatte etwas abgekühlt und ich konnte zu Hause dann schnell 20 Minuten lüften, während ich den Rucksack auspackte und die Uhr schnell nachlud.
Dann war es schon wieder an der Zeit, einen Voi zu nehmen, ein Stück in Richtung Hauptbahnhof zu fahren und entspannt das letzte Stück durch den Mittleren Schlossgarten zu schlendern. Nahezu zeitgleich mit Nic, Judith und Daniel kam ich am Kraftpaule an. Und ein herrlicher Abend mit Bier und Jailhouse-Chili begann.
Die Rechnung? Wieder wie üblich für Nic und mich 120 EUR. Pendelt sich irgendwie so dort ein. Zurück ging es mit dem SSB Flex, gemütlich vor die Haustüre und für unter 10 EUR.
So richtig groß Ausschlafen war auch am Freitag nicht, Nic war ob meines Schnarchens etwas weniger gut gelaunt. Und wir wollten eh in die Stadt zu den DAV Globertrotter Days, T-Shirts kaufen für mich. Damit ich nicht immer nur in Barcamp-T-Shirts unterwegs bin. Nun, es gab dann drei sehr dünne T-Shirts für mich, bevor wir uns auf die Suche nach etwas zu Essen machten. Nachdem wir durch die halbe Stadt gelaufen waren, entschlossen wir uns, wieder umzudrehen und ins Breitengrad 17 zu gehen.
Das war eine gute Entscheidung, sowohl die geteilte Vorspeise (frittierte Frühlingsrollen) als auch die Hauptspeise (Bun) waren sehr lecker und sättigten uns lang.
Danach ging es noch durch einige Läden, ohne dass die Einkaufstasche weiter gefüllt wurde und dann mit der S-Bahn zurück, den Rest des Tages entspannt auf dem Balkon zu verbringen. Naja, zumindest nachdem wir Nics neues iPhone eingerichtet und die Daten vom bisherigen 7er übertragen haben. Wurde auch höchste Zeit bei der miserablen Akkuleistung und der einfach nicht mehr zeitgemäßen Kamera des iPhone 7.
Nic plagte dann gegen spät der Hunger und so bestellten wir noch Pizza. Da mir klar war, dass wenn ich die rieche, ich doch wieder Hunger bekomme, bestellte ich auch eine. Und wir nahmen je eine große, damit wir die Reste am Samstag zum Frühstück essen konnten.
Was soll ich sagen? Sehr lecker, aber 35 EUR für zwei Pizzen zum selbst Abholen sind echt schon eine bedenkliche Hausnummer, wenn ich auf meine Gehaltsentwicklung im Vergleich zur Preisentwicklung der Pizzen schaue :/
Die Pizza wurde am Samstagmorgen dann prompt vergessen, bevor es ins Remstal ging. Der Tag verlief dann auch nicht ganz so wie geplant, eher das Gegenteil war der Fall :/
Dafür gab es am Nachmittag dann Campari Orange auf dem Balkon und entspanntes aufs Handy und Tablet starren. Abends grillten wir dann gemütlich an, sind echt spät dran damit dieses Jahr.
Nee, das war nicht alles ;)
Heute waren wir etwas später als gestern wach, aber trotzdem recht früh. Gut, es ist langsam einfach warm. Außerhalb des Schlafzimmers hatte ich früh morgens eh schon die Fenster aufgemacht, damit die wenigstens etwas kühlere Luft durch die Wohnung ziehen konnte.
Recht bald wechselten wir auf den Balkon, ich begann diesen Beitrag endlich und es gab kurz vor Mittag ein frühes Spätstück.
Danach, Du ahnst es schon, ging es mit diesem Beitrag weiter. Auch wenn er gar nicht sooo lange ist, keine Recherche dafür notwendig ist, kostet er dennoch gute zwei Stunden, eher drei.
Dann schaute ich noch die Panels mit Lindner sowie Habeck von der re:publica nach, unterbrochen von Erdbeeren mit Quark und Eis…
Jetzt gehen wir bald los, runter zum Trollinger, einen Wurstsalat essen. Ob ich den dann noch in den Beitrag einfüge, schauen wir mal. Danach ist die Urlaubswoche quasi auch wieder vorüber und ich muss nach Hause…
Wünsch Dir was, bleib gesund und hab einen schönen Restsonntag!
- Menschen. Es sind die Menschen, die zählen. Das Programm der re:publica kann ich auch zu Hause anschauen.
- Mit weniger über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann, ist das Leben entspannter.
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