Auch der zweite Tag in Oberstdorf verlief nach dem ersten Tag eher unplanmäßig. Morgens erst (planmäßig) lange im Bett geblieben, da das Wetter wie angekündigt bescheiden war. Dann irgendwann runter zum Frühstück, das war dann sehr lecker, zur Auswahl mehr im noch folgenden Hoteltest. Anschließend musste ich nach einigen verzweifelten Minuten der Suche, warum ich nicht ins WLAN komme, die Rezeption bitten, den WLAN-Router neu zu starten – und siehe da, es ging wieder ;) Später klarte es dann doch auf und ich machte mich dann spontan (eigentlich war ein erholsamer Tag im Hotelpool, in der Sauna, viel Lesen und Bloggen aufgrund der Wetterprognose geplant) auf den Weg zum Walmendingerhorn.
Das Walmendingerhorn
Die Anfahrt
Mit dem Bus kommt man von Oberstdorf in gut einer halben Stunde nach Mittelberg oder Baad, beides Orte, die den Weg zum Walmendingerhorn als Einstieg haben. Für Gäste mit Walsercard oder ähnlichen Dingen gibt es die Möglichkeit, eine ÖPNV Karte für 7 Tage für 17 EUR zu kaufen und auf die Karte buchen zu lassen. Mit der kommt ihr nicht nur in Obersdorf und Kleinwalsertal voran, sondern auch bis Kempten…
Ich bin in Mittelberg ausgestiegen und es goss erst einmal Bindfäden. Ganz unschön. Aber was solls, los ging es:
Der Aufsteig auf’s Walmendingerhorn ab Mittelberg
Ab der Talstation läuft man ca. 300 m die Strasse entlang (mit Blick auf die Station links), bis man die Tafel mit den Wegweisern sieht. Erst geht es es über Wiesen hoch mit einem mittelmäßigen Anstieg. Nicht verwirren lassen, wenn ihr das Schild „max Hütte“ seht und auch eine Abzweigung nach rechts da ist – ihr müsst in Richtung der Hütte weiterlaufen. Kurz danach geht es etwas steiler aufwärts. Nach ca. 30 Min. kommt ihr an der Bühlalpe an, die leider noch bis 6.6. Betriebsferien hat (offen ab 7.7., Mittwochs Ruhetag).
Dort gibt es auch einen Kiosk, um den kleinen Durst oder die Gelüste auf ein Eis zu befriedigen.
Weiter geht es über einen schön abwechslungsreichen Weg, mit nur wenigen Teerabschnitten, über recht breite Wanderwege, meistens aus Schotter, durch den Wald bergauf.
Nur wenige hundert Meter weiter kommt man auch zur nächsten Einkehrmöglichkeit, die Stutzalpe.
Unterwegs sieht das dann so aus:
Hier mal ein Blick auf den Weg, so wie ich ihn mag:
Kurz vor der Bergstation der Bergbahn (ja, ihr könnt auch hochfahren, das Berg-/Talticket kostet 2012 für Erwachsene 22,50 EUR) gibt es noch einen Panoramaaufzug. Ganz nett, aber ich wollte die letzten wenigen Meter natürlich auch laufen.
Oben angekommen gibt es an der Bergstation das Restaurant „Gipfel Stuba“. Die Speisekarte gefällt, auch wenn mein Rösti etwas angebrannt war. Aber für das Restaurant schreib ich wohl nen extra Post. Aber hier ein Blick auf das Rösti und in die Speisekarte (eine Seite davon):
Hat sich auf alle Fälle gelohnt der Aufstieg, war eine nette Tour mit insg. 740 Höhenmetern + nochmal ca. 50 hoch auf den Gipfel. Bilder habe ich leider keine von oben, da hat da Wetter nicht mitgespielt…
Alle Bilder des Tages sind in dem öffentlich einsehbaren Google+ Album „Walmendinger Horn 20120604“ gespeichert.
Anschließend ging es mit dem Bus zurück nach Oberstdorf – und im Hotel in den Pool und in die Sauna. Das hat dann auch richtig gut getan…
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