Last Updated on 29. Juni 2025 by Hubert Mayer
Ein Nachtrag zum vergangenen Sonntag: Wir waren abends lecker Pizza essen im „Da Pietro“, die Pizza ist wirklich top!
Nach einem Spaziergang durch den östlichen Teil des Dorfes Juist verbrachten wir den Rest des Abends auf dem Balkon mit einem Schluck Wein.
Am Montag blieben wir lange im Bett, morgens war ohnehin Regen angesagt. Zwei Kaffees im Bett und schon war es kurz vor 11 Uhr – und wir wagten uns an ein Frühstück auf dem Balkon. Es windete ordentlich, war aber nicht zu kalt.
Vor dem kurzen Einkauf machten wir einen Mini-Spaziergang, dann warteten wir das Ende des Regens ab. Ein Spaziergang raus auf den Otto-Leege-Pfad folgte.
Zurück im Örtchen genossen wir dekadent einen Windbeutel bzw. einen Klüntje in der Strandhalle. Ich gönnte mir dazu eine heiße Schokolade und einen laaaangen Blick aufs Meer!
Auf dem Rückweg zur Unterkunft schauten wir die Lädchen an – und ich wurde Opfer. Zwei Mützen, ein Herz, einen Unterleger für den Balkon, zwei Untersetzer, zwei Lesezeichen, zwei Paar Socken, ein Dreier-Set Sneaker-Socken…
Seufz …
Die Sachen luden wir schnell ab und kehrten in die Hubertus-Klause zum Abendessen ein. Ich genoss ein leckeres Rindergulasch und wir gönnten uns eine schöne Flasche Grünen Veltliner – der uns außerordentlich gut schmeckte!
Den Abend verbrachten wir auf der Couch, der Balkon war uns etwas zu frisch.
Auch am Dienstag schliefen wir sehr lange aus, die Wettervorhersage war nicht sehr prickelnd. Kurz nach 11 Uhr gönnten wir uns ein Spätstück, erstmalig drinnen statt auf dem Balkon.
Ein kurzer Bummel mit Shopping und einem Gläschen Wein im Meeresleuchten schloss sich an.
Im Supermarkt schauten wir erneut erfolglos nach einer Avocado fürs Frühstück, nach einem kurzen Abstecher in die Wohnung zogen wir wieder los. Austern mit Wein gönnte sich Nic im „Juister Austern“, ich nahm ein Glas guten Weißburgunder.
Es folgte: Teil 2 der Shoppingrunde. Ich habe jetzt wieder einen Hoodie und ein T-Shirt mehr im Gepäck. Und später kam auch noch ein Buff dazu.
Zum Abendessen kehrten wir direkt um die Ecke unserer Unterkunft ins „Friesisch Frech“ im Deichhotel Rose ein. Während Nic eine Platte mit dreierlei Fisch wählte, nahm ich Bandnudeln mit Garnelen und Tomaten in einer Knoblauch-Sahne-Soße.
Sagen wir mal, das war ok, begeistert hat es mich nicht.
Ich entschied mich noch für einen Abendspaziergang und kam kurz vor 20 Uhr am „Juister Austern“ vorbei – und dort saßen noch Menschen und aßen zu Abend. Also fragte ich, ob ich ebenfalls noch ein Glas Wein bekommen könne (eigentlich schließen sie um 20 Uhr). Die Antwort lautete „ja“ :). Also schnell Nic angeschrieben, die kam dann auch wieder aus der Wohnung.
Um die Schritte voll zu bekommen für diesen Tag, spazierten wir noch etwas in die der Ferienwohnung entgegengesetzten Richtung und über die Strandpromenade mit einem kurzen Stopp im Pavillon der Strandhalle zurück.
Einfach ein wenig aufs Meer glotzen. So muss Urlaub sein.
Auch am Aussichtspunkt hielten wir noch mal an. Wozu? Siehe oben. Aufs Meer glotzen … :)
Zurück in der Unterkunft ging ich direkt ins Bett und zack, war Mittwoch. Der Betriebslauf des Tages verzögerte sich leider.
Am späten Mittag liefen wir los in Richtung der Domäne Bill, mittlerweile war auch die Sonne hinter den Wolken hervorgekrochen. Nur: Es war Mittwoch, und mittwochs ist die Domäne Bill geschlossen. Ich Depp. Glücklicherweise sahen wir rechtzeitig das Hinweisschild!
Stattdessen bogen wir hinter dem Hammersee ab, schauten auf die beiden Aussichtsplattformen und umrundeten den See.
In der Domäne Loog gastierten wir für einen entspannten Zwischenstopp, teilten uns eine Riesen-Currywurst mit Pommes. Für mich gab es sogar ein Bier, das ich noch nicht kannte.
Auf dem Rückweg besuchten wir das Inselmuseum, da war ich tatsächlich noch nie. Sehr spannend und obwohl das Museum ziemlich klein ist, solltest Du mehr als eine Stunde für den Besuch einplanen, wenn Dich die Geschichte der Insel interessiert.
Kurz überlegten wir, ob wir im Loog in der Trattoria Melange sehr früh zu Abendessen wollen, wenn wir eh schon mal da sind. Und entschieden uns dagegen. Denn wir wollten in den BBQ-Biergarten. Ratet … Genau. Ruhetag. Hätte ich mal besser vorher geschaut. Die Frau war daraufhin (zurecht) etwas angesäuert.
Stattdessen setzten wir uns vors Baumanns Kaffeehuus und ich verdrückte eine Pizza und danach ein riesengroßes Eis.
Ich gebe zu – die Pizza war leider nicht nach meinem Geschmack. Tatsächlich zu scharf, vor allem aber zu dicker Teig. Und ich bin Fan der hauchdünnen Pizzen.
Zurück an unserer Unterkunft wurde es „spannend“. Im Hotel nebenan rettete die Feuerwehr aus einem oberen Stockwerk eine Person, die anschließend mit dem Rettungshubschrauber ausgeflogen wurde.
Nach einer Weile auf dem Balkon entschied ich mich, noch einmal loszuziehen, wollte noch mal das tolle Wetter nutzen und aufs Meer starren. Das machte ich mit einem Chardonnay an der Strandhalle. Und was für ein herrlicher Sonnenuntergang das wurde!
Erst gegen 22:30 Uhr kam ich zurück in die Ferienwohnung und setzte mich noch eine halbe Stunde zu Nic auf die Couch, die die Ruhe ohne mich genossen hatte ;)
Am Donnerstag schliefen wir wieder aus, das Wetter war mies, es regnete wechselweise Bindfäden und kräftig. Vor dem Frühstück musste ich noch raus, sowohl Brötchen als auch Avocado und eine Tomate holen.
Nach dem Frühstück setzte ich mich mit dem Hoodie auf den Balkon, las Mails und News und starrte in den Regen. Am Nachmittag brachen wir auf, die letzten kleinen Lädchen nach ihrer Mittagspause mit einem Besuch zu beehren.
Zwischendrin versuchten wir, für das Abendessen einen Platz zu bekommen. Nachdem wir bei zwei Restaurants erfolglos gewesen waren, riefen wir in der Hubertusklause an – dort waren wir endlich erfolgreich.
Auf 16 Uhr kehrten wir noch im Lüttje Teehuus ein, auch ein Pflichtbesuch auf Juist, wenn auch unangenehm teuer. Zwei Kännchen Tee, zwei Waffeln mit ein wenig Erdbeeren und wenig Sahne für stolze 48 EUR…
Zum Ende des Ladenbummels danach holte ich mir noch einmal einen Hoodie, um den ich schon am Montag drumherum geschlichen war. Größe M, ich darf also nicht mehr weiter zunehmen, das ist schon grenzwertig. Dafür soooo schön!
Während der Service beim ersten Besuch der Hubertusklause super klappte, war dieses Mal der Wurm drin. Wir wurden lange übersehen, bekamen dann nur die Speise-, aber keine Getränkekarte. Später wurde noch der Espresso vergessen, nachdem sie gemeint hatte, sie kümmert sich drum, sobald die Gäste gegenüber bezahlt haben.
Dafür war die Fischvariation lecker! Lachs, Kabeljau und Zanderlagen auf dem Teller, die Beilagen waren frei wählbar. Ich entschied mich für Bratkartoffeln und Beilagensalat.
Zum Abschluss des Abends und des Urlaubs auf Juist machten wir noch einen Abendspaziergang zum Steimers und tranken ein letztes Getränk in der Strandbar.
Das letzte Bier verließ danach den Kühlschrank und wurde im wiedereinsetzten Regen auf dem Balkon vernichtet, bevor es höchste Zeit zum Schlafen gehen war.
Zum ersten Mal auf Juist klingelte am Freitag der Wecker, 07:30 Uhr, denn bis spätestens 11 Uhr mussten wir die Ferienwohnung verlassen. Das reichte für Kaffees im Bett, nebenher die Nacht nachlesen, hier bis hierher weiterzutippen. Und ein schnelles Frühstück, für das ich zuvor aber im Regen noch Brötchen holen musste.
Danach säuberten wir die Wohnung, besenrein sollten wir sie hinterlassen. Ein kurzer Besuch an der Strandhalle auf einen Tee mit Blick aufs Meer folgte.
Anschließend holten wir unsere Koffer, ich verstaute sie im Gepäckwagen, während Nic uns einen Platz vor dem Juister Austern sicherte. Hier genossen wir ein letztes Glas Wein auf Juist.
Um 13:30 Uhr legte die Fähre ab.
Ich musste ein paar Abschiedstränchen vergießen und sie klauten uns auch noch fast 30 Minuten Fahrtzeit, so schnell waren wir in Norddeich.
Hier schoben wir unsere Koffer gut 20 Minuten zu unserer Unterkunft. Die war total schick, vor allem der Frühstücksraum. Nur unser Zimmer hatte gerade mal Garagenhöhe. Oder weniger. Mit der Hand kam ich auf alle Fälle zur Decke.
Nachmittags bummelten wir durch die Einkaufsstraße = Hauptstraße von Norddeich, gönnten uns ein leckeres Abendessen, für mich 3 Fischfilets zzgl. Krabben.
Eine riesengroße Portion, wie alle anderen Essen dort auch, wie wir um uns herum beobachten konnten.
Und am Abend setzten wir uns in den grünen Innenhof der Unterkunft und ließen es uns gutgehen.
Frühstück am Samstag war anständig, Rührei wurde sogar frisch gemacht.
Um 10:30 Uhr verließen wir unsere Unterkunft und schlugen die Zeit tot, bis der Zug um 14:54 Uhr in Norddeich Mole abfuhr. Gut, das Zeit totschlagen war nicht allzu schwer, erst gönnten wir uns Eis, danach den Ausblick aufs Meer und Juist. Dazu Aperol Spritz und ’nen Gin Tonic.
Die Bahnfahrt: einwandfrei. Zu den vor Tagen angekündigten 12 Minuten späterer Ankunft kamen bei Abfahrt angekündigte weitere 13 Minuten hinzu, der ICE wurde am Ende der Strecke über Bietigheim umgeleitet. Aber die Klimaanlage funktionierte, die Getränke waren gekühlt, das Chili warm und das WC sauber.
Was willste mehr auf rund 7 h durchgängigen ICE vom Meer nach Stuttgart?
Zurück in Stuttgart stiegen wir aus dem Zug und wollten instant zurück ans Meer. Heiß, stickig, das braucht kein Mensch :/
Nachdem ich beide Koffer bei Nic die Treppen hochgewuchtet habe, saßen wir noch ein wenig auf dem Balkon, bis wir ins Bett gingen.
Nic war heute sehr früh wach, gegen 8 Uhr stand ich dann auch auf. Den Kaffee gab es auf dem Balkon, begleitet vom Ausblick auf ein kleines Eichhörnchen. Noch waren die Temperaturen erträglich, doch das änderte sich im Laufe des Vormittags.
Ich las die Nacht nach und kümmerte mich um die Bilder für diesen Beitrag. Das Frühstück genossen wir natürlich auch auf dem Balkon.
Gegen 13 Uhr nahm ich einen VOI und fuhr mit dem Rucksack nach Hause, um das Auto zu holen. Kurz hielt ich anschließend wieder bei Nic an, lud meinen Koffer ein und machte mich auf den Weg zum Familientreffen.
Eigentlich wollte ich öffentlich fahren, aber das war mit der Streckensperrung in Richtung Flughafen unzumutbar. 3 Umstiege und rund 1,5 Stunden statt 30 Minuten mit dem Auto.
Rund 25 Köpfe von ziemlich klein bis ziemlich alt, drei Generationen der Familie mütterlicherseits, waren anwesend. Altbekannte Gesichter genauso wie neue. Neu, weil entweder so gewachsen, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe, oder weil es die „neuen“ Partner:innen waren :)
Die Preise sind im Hasenheim auch gesalzen, aber die Maultaschen dafür ganz ok. Wobei ich froh war, noch vorher ein paar Chicken Nuggets eines Kindertellers verdrückt zu haben :)
Zuhause angekommen empfingen mich 28,2 Grad im Wohnzimmer. Das macht alles keinen Spaß mehr und die Hitze geht über Wochen hier nicht mehr raus, selbst wenn ich jetzt immer über Nacht die Fenster offen lasse.
Ich gönnte mir mein Mitbringselbier, ein Störtebeker NEIPA und ich bin mehr als positiv überrascht. Das ist tatsächlich saulecker!
Und eben fiel mir dann siedendheiß ein, dass ich diesen Wochenpost fertig machen muss und veröffentlichen. Nun denn, mit schönen Grüßen vom 32 Grad Balkon wünsche ich Dir einen schönen Restsonntag!
- Am Meer ist es einfach schöner
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Diese Woche gekauft:
Eine Menge. Zwei Hoodies, ein T-Shirt, zwei Teller, eine Tasse, 1×2, 1×4 Glasuntersetzer und noch so einiges mehr an Meereserinnerungen.
Es wird wieder Zeit für Arbeiten. Der Montag wird für das Nachlesen der Mails draufgehen, schätze ich, am Dienstag ist Übergabe unseres Vorstandsressorts, am Mittwoch Betriebsversammlung.
Privat ist wenig geplant, ich bin gespannt, ob ich am Mittwoch Judith treffe, die ich auf der re:publica kennengelernt habe, die ist für eine Veranstaltung in Stuttgart, zumindest wollte sie es sein ;)
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Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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