Zu Beginn des Innovation Culture Camp

Innovation Culture Camp 2025 – #i2c25

Last Updated on 27. Januar 2025 by Hubert Mayer

Eine der für mich wichtigen, aber schon lange nur mehr halbherzig beachteten, Barcamp Regeln lautet: „Talk about the Barcamp!“, also „Sprich über das Barcamp“. Das schließt eigentlich (aus meiner Sicht) Liveberichte via Social Media (ich versagte gnadenlos) als auch ein ausführliches recap ein. Und zumindest letzteres mache ich jetzt vom Innovation Culture Camp 2025 (Hashtag #i2c25). Zwar nur in aller Kürze in Form meiner Mitschriebe in Apple Notizen, da One Note nicht so wollte, wie ich. Aber Hauptsache, alle meine besuchten Sessions sind dokumentiert (auch für mich) und Du erfährst ein klein wenig auch vom „Drumherum“.

Organisation und Allgemeines zum Innovation Culture Camp 2025

Ich beginne mit einem riesengroßen Shoutout an den Organisator, Tom Klose, der das Innovation Culture Camp organisiert. Nicht alleine (und hätte ich gewusst, dass beim Aufbau am Freitagnachmittag hätte geholfen werden können, hätte ich das gerne gemacht, damit es schneller gegangen wäre), aber maßgeblich.

Ebenfalls vorab möchte ich unbedingt Credits an die AOE als Raumsponsor (siehe unten, inklusive Link) loswerden. Nicht nur, dass die Räumlichkeiten großartig sind, sodass man sich sofort wohlfühlt, nein, sie beteiligen sich auch aktiv am Barcamp. DANKE!

Das Barcamp war wieder top organisiert, im Vorfeld gab es die Möglichkeit, Sessions im Sessionradar einzurichten. Auch wenn die Sessionplanung dann erst vor Ort mit den tatsächlich Anwesenden stattfand. Doch die Nutzung des Konferenz.guide als Sessionradar und dann als Sessionplan überzeugt:

  1. Interessierte, insbesondere Menschen, die noch nie auf einem Barcamp waren, bekommen eine Idee davon, was für Sessions stattfinden könnten. Wichtig vielleicht auch für die, die das dienstlich machen wollen.!
  2. Jede(r) kann sich vorab über die geplanten Sessions ausführlich informieren, da die „Karten“ sehr ausführlich gestaltet werden können mit mehr Inhalt, als es die Sessionplanung in der Regel zeitlich zulässt
  3. Vor Ort ist die Erstellung des Sessionplans leichter/schneller erledigt, da die vorhandenen Karten nur mehr sortiert werden müssen.

Zudem gab es vorab wieder je ein Muralboard (mag ich zugegeben weniger, komme ich nicht gut zurecht damit) für Stellenangebote (und -gesuche) sowie zur Möglichkeit, sich selbst vorzustellen. Das erleichtert im Nachhinein auch die Vernetzung, top!

Vor Ort gab es dann eine aktivierende „Vorstellungsrunde“ – einmal das Aufstellen aller Teilnehmenden nach der Entfernung zum Veranstaltungsort (man kommt dabei nicht drumherum, mit den anderen zu sprechen, woher sie kommen), dann das Finden einer „verrückten“ Gemeinsamkeit in einer Kleingruppe.

Wie üblich wurde anschließend das Konzept Barcamp und die „Regeln“ vorgestellt, bevor es in die Sessionplanung ging. Die war dann zeitlich knapp überzogen, etwa 5 Minuten in die erste Session rein, dann ging es los. Und in welchen Sessions ich war, das kommt im übernächsten Abschnitt.

Essen auf dem Innovation Culture Camp 205

Das Innovation Culture Camp entwickelt sich für mich immer mehr zum Vorreiter, was die Barcampverpflegung anbelangt. Angefangen von der Frühstücksauswahl (sorry, ich habe verpeilt ein Bild davon zu machen).

Das Mittagessen, das war herausragend organisiert. Zwei Tischreihen, beide von beiden Seiten zugänglich. Drei Gerichte zur Auswahl, alle mehrfach pro Tisch. Wartezeiten gab es daher im Prinzip überhaupt keine. Und lecker war es dazu auch noch!

Das Mittagsbuffet (diese drei Auswahlöglichkeiten gab es x Mal, sodass jeder satt wurde)
Das Mittagsbuffet (diese drei Auswahlmöglichkeiten gab es x-Mal, sodass jeder satt wurde)

Und am Nachmittag gab es auch noch eine große Auswahl an Kuchen, sehr lecker!

Von mir besuchte Sessions auf dem Innovation Culture Camp

Zunächst einmal die Übersicht:

  • Mit Spaß in den Burnout
  • Konfliktlösungen mit den vier Ohren – und was ist dein Lieblingsohr?
  • Der KI Experimente & Competence Guide – Motivation und Effizienz leicht gemacht
  • Transformation by design statt by desaster. Das CANVAS für den gelingenden Wandel
  • Generalismus in einer hochspezialisierten Welt
  • Deep Reading

Und hier sind meine Notizen zum Barcamp, bitte beachtet, dass das manchmal das ist, was ich gemeint habe zu hören bzw. auch für mich selbst interpretiert oder gar ergänzt. „Fehler“ kommen also nur von mir hier rein.

Mit Spaß in den Burnout

Agenda der Session von Bianca über Ihren Weg in den Burnout und was sie daraus gelernt hat
Agenda der Session von Bianca Gade über Ihren Weg in den Burnout und was sie daraus gelernt hat

Das Thema beschäftigt mich sehr, denn Bianca erzählte sehr offen darüber, wie sie in einem Job, den sie liebt, und mit ergänzendem (positivem) Freizeitstress in den Burnout geraten ist. Und das kommt mir dann doch sehr bekannt vor, die Netzhautablösung lässt hier grüßen.

1.  Pausen einlegen, um cortisol zu reduzieren
2. Nicht in Rückzug gehen, proaktiv Probleme angehen
3. Wer ist der wahre Boss in meinem Leben?
4. Selbstpflegende Aktivitäten finden
5. Farbe ins Leben bringen. Was bringt mich zum leuchten?
6. Mentale Pausen

Konfliktlösungen mit den vier Ohren – und was ist dein Lieblingsohr?

Das Vier-Ohren-Modell war mir nicht neu, es geht hierbei darum, dass alles, was man hört, auf vier Ebenen verarbeiten kann:

* Sachinformation
* Beziehung Hinweis
* Selbstkundgabe
* Appell

Je nach Stimmung und Gegenüber kann ein und dieselbe Botschaft daher sehr unterschiedliche Reaktionen auslösen. Folgende Anregungen habe ich aus der Session noch mitgenommen/notiert:

Zwischen Reiz und Reaktion ist ein Raum!

Moc: Moment of control

Atmen zum Verzögern der Reaktion

Einfach mal nachfragen: „Wie meinst Du das?“

Kein Ohr ist an sich schlecht, aber es gibt Gefahren
* Sachohr: Sie verstehen ggf. die eigentlichen Probleme nicht.
* Beziehungsohr: sofort persönlich angegriffen
* Selbstkundgabeohr: stellen permanent psychische Diagnosen und nehmen Kritik nicht wahr
* Appellohr: vernachlässigen eigene Bedürfnisse; verleiten andere zur Unselbstständig; überfordern sich schnell

Wann ist es eher übertrieben oder störend, wenn man darauf achtet, mit welchem Ohr man gerade hört?
1. In informellen, konfliktfreien Gesprächen
2. Wenn der Gesprächsfluss gestört wird
3. Bei klaren Sachverhalten
4. Unter hohem Zeitdruck

Tipps von Elisabet Pine
Tipps von Elisabet Pine

Der KI Experimente & Competence Guide – Motivation und Effizienz leicht gemacht

Bei Wolf Noeding fiel es mir schwer zu folgen. Nicht, weil er die Session schlecht gemacht hätte, im Gegenteil, aber irgendwie bekam ich keinen Zugang zu dem Inhalt, also wie ich das Ganze für mich einsetzen kann.

Wold Noeding zu Beginn seiner Session
Wold Noeding zu Beginn seiner Session

Transformation by design statt by desaster. Das CANVAS für den gelingenden Wandel

Daniela Mohr begeisterte mich wieder mal. Was spannend ist, denn im ersten Moment muss ich immer über ihren Dialekt schmunzeln und es dauert einen Moment bis ich merke, dass das, was sie erzählt, eine unglaubliche Wirkung hat.

Sie starte in ihre Session mit der Erzählung einer Erfolgsgeschichte. Es ging darum, wie eine Klinik es schaffte, dem Problem der multiresistenten Keime Herr zu werden, weil sich der Chefarzt als Vertreter der Ärzte, Pfleger, Hygenie- sowie Reinigungsfachkräfte zusammensetzten und auf Augenhöhe das Problem mit Lösungsansätzen besprachen. Und umsetzten.

Kleiner Einwurf an der Stelle. Genau das ist es auch, was Barcamps so großartig macht, das miteinander auf Augenhöhe, egal welches Alter, welche gesellschaftliche Stellung, welches Einkommen, welcher Beruf…

Daniela hat ein spannendes CANVA dazu entwickelt, mit Hilfe dessen sie Organisationen weiterentwickelt.

CANVAS für den gelingenden Wandel von Daniela Mohr
CANVAS für den gelingenden Wandel von Daniela Mohr

Canva auf Mitarbeiterwert.de

1. (Führungskraft muss) Wert erkennen („ein bißchen Kultur Wandel“ geht nicht)
2. Zukunftsentwurf (nicht auf Angst schauen, sondern auf Ziel)
3. Neue Kommunikation (weg von top down)
4. New Leadership (Führungskräfte müssen sich auf diese neue Art der Arbeit einlassen, haben neue Aufgaben/Rollen
5. Dialogische Organisationsentwicklung (miteinander reden)
6. Werte & Kultur
7. Lernende Organisation

Generalismus in einer hochspezialisierten Welt

Die Session von Christian Waidner veranlasste mich zu einem Ständigen „JA“ sagen. Vieles davon kommt mir bekannt vor und ein klein wenig hänge ich dem Gedanken nun hinterher, ob ich mich künftig nicht doch noch selbstständig machen sollte. Also zumindest dann, wenn sich mein Aufgabengebiet aufgrund der geplanten Fusion stark einschränkt. Denn genau das bin ich: Ein Generalist, der sich für unzählige Themen interessiert.

Meine Notizen:

Der Generalist ist anders. Aber harmlos.

Kann schnell lernen

„Spezialisten suchen Jobs, Generalisten suchen Arbeitgeber“

Generalisten sind oft gute Netzwerker
* Sie können im Unternehmen oft Hierarchien durchbrechen
* Ihr Umfeld ist sehr divers
Sie lieben es, Informationen zu beschaffen
* Zum Beispiel im Produktmanagement bei Kundenbefragungen
* Oder beim hänge Management als key user
* Datenanalyst
* Im Marketing für Zielansprache

Christian Waidner bei seiner Session (Der Zettel, der da vorne rechts hängt, kommt aus einer anderen vorangegangenen Session)
Christian Waidner bei seiner Session (Der Zettel, der da vorne rechts hängt, kommt aus einer anderen vorangegangenen Session)

Deep Reading

In der Session von Tanja und Bettina habe ich auch nichts mitgeschrieben, erinnerte mich aber daran, dass ich ebenfalls schon in einer Kleingruppe ein Buch kapitelweise besprochen habe. Also einem ähnlichen Vorgehen gefolgt bin, wie die beiden es machen. Das Learning, das ich aber aus der Session ziehen konnte: Es ist interessanter, so etwas mit einem Menschen zu machen, der eine komplett andere Lebensrealtität hat. Also für mich beispielsweise mit einer Frau, die Kinder hat und jung ist.

Vorgehensweise von Tanja und Bettina zum Deep Reading
Vorgehensweise von Tanja und Bettina zum Deep Reading

Menschen auf dem Innovation Culture Camp 2025

Was soll ich sagen, das war wieder großartig. Langjährige Bekannte wiedergesehen, mit denen sich teilweise gute Freundschaften entwickelt haben, auch wenn wir uns nicht ständig sehen, manchmal nur 1-3 Mal im Jahr.

Schon direkt beim Ankommen stolperte ich quasi über Ingo und Bianca, direkt darauf stieß Karsten und der Saxotom dazu. Bahadir war da, der nächste Tom, Sascha, Peter und viele andere, die ich im Laufe der Jahre kennen- (und schätzen-) gelernt habe.

Mit Peter und Saxotom gab es sogar ein schönes Bild:

Peter (vorne und Fotocredit), Saxotom und ich auf dem Innovation Culture Camp
Peter (vorne und Fotocredit für das Bild), Saxotom und ich auf dem Innovation Culture Camp

Andere nette Menschen wie die Ann-Cathrin lernte ich neu kennen und stellte dann fest, dass wir uns eventuell schon im Mai wiedersehen, wenn ich in Leipzig bin. Denn nach der Mitgliederversammlung der VVB werde ich rüber zum Wordcamp wechseln :)

Danke an die Sponsoren des Innovation Culture Camp 2025

Raumsponsor AOE (Ich habe es „Euch“ ja vor Ort schon gesagt: Danke, ihr habt wirklich tolle Räumlichkeiten!

Weitere Sponsoren in der Reihenfolge, wie sie auch auf der Website des Barcamps auftauchen:

Kurzer Aufruf für das Barcamp Stuttgart 2025

Wir suchen für das themenoffene Barcamp Stuttgart ebenfalls dringend so tolle Sponsoren wie es sie beim Innovation Culture Barcamp gab! Allen voran einen Raumsponsor (entweder wie die AOE durch die Räumlichkeiten oder finanziell), um die Durchführung eines der ältesten Barcamps auch 2025 zu ermöglichen. Geplant ist Ende Oktober 2025!

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Kennst Du schon meine Seite für „Empfehlungen„?

Kennst Du mein Amazon Schaufenster, wo ich Dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe?

Wissenswertes über mich auf Reisen

Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen dabei sein?

Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Meinen alten Fressaccount habe ich bei Instagram reanimiert, nachdem mein Hauptaccount (grundlos) von Instagram gesperrt wurde. Aber dort gibt es vornehmlich nur Storys… Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem – Falls ein Partner Bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

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Ich bin Fan von Amazon Prime. Meist keine Versandkosten, ordentliche Serien- und Filmauswahl (mein Netflixersatz) und Amazon Music als Ergänzung.

Hubert Mayer
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2 Kommentare zu „Innovation Culture Camp 2025 – #i2c25“

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