Zuhause aufräumen, um das eigene Leben aufzuräumen? Meine Erkenntnisse vom Barcamp Stuttgart 2014

Last Updated on 23. September 2014 by Hubert Mayer

Anett Heim ist schuld. Eigentlich wollte ich gar nicht in ihre Session. Doch irgendwie bin ich reingestolpert und hängen geblieben. Und fast heulend (in positiver, gerührter, mitgenommener Weise) raus gegangen. Nicht nur, dass ihre Art zu reden und präsentieren unglaublich einnehmend ist, auch inhaltlich wurde ich sehr zum Nachdenken angeregt. Dazu haben dazu auch die anderen Teilgeber einen ebenfalls großen Beitrag geleistet, allen voran Birgit.

Über Minimalismus bin ich in letzter Zeit (seit der DNX in Berlin im Mai) immer wieder gestolpert. Befreit es einen tatsächlich, wenn man nur wenige Gegenstände besitzt? Wenn man das glaubt, wie kommt man(n/ich) dorthin? Da war die Session auf dem Barcamp Stuttgart ein wahnsinnig toller Anstoß – und ich wäre fast aufgestanden und nach Hause gegangen. Einfach, weil ich anfangen wollte mit (in meinem Leben?) aufzuräumen.

Mitgeschrieben habe ich nicht, aber die wichtigsten Punkte für mich waren, dass ich Anfangen muss, dass ich Schrittweise vorgehen muss (dortiges Beispiel: nicht das ganze Bad, nur den Arzneischrank oder so ähnlich (ich kam etwas später dazu)), dran bleiben muss. Eingestreut von Birgit auch: immer wenn was Neues ins Haus kommt, muss ein Stück Altes weichen.

Und jeden Tag ein klein wenig machen – meist bleibt man, wenn man angefangen hat, eh länger dabei als man plant. Kenne ich irgendwie vom Putzen. Anfangen ist das allerschwerste, aber wenn man mal dabei ist, komme ich vom Hundersten ins Tausendste. Oder so.

Aber auch sonst war einiges geboten auf dem Barcamp Stuttgart 2014 – eine tolle neue Location, der Hospitalhof, viele freudige Momente des Wiedersehens mit alten Bekannten und angenehme neue Bekanntschaften. Spannende Sessions sowieso zuhauf – aber auch viel Pause für mich dieses Jahr und einfach mal weiter quatschen.

Manche Sessions fühlen sich aber auch wie Pause an. Lakritz futtern mit dem Herrscher des Lakritzplanten beispielsweise. Der verwöhnte uns mit Lakritz von A bis D von Lakrids. Mein eindeutiger Favorit natürlich A – das Teufelszeugs, mit dem mich Christian bereits auf der CMT angefixt hat. Aber das hat er nun davon – meine Taschen habe ich mir an beiden Tagen voll gepackt ;)

Chistian aka Lakritzplanet
Chistian aka Lakritzplanet

Doch auch sonst konnte ich nicht klagen, das Essen von Esskultur hat mich wieder aufs Neue begeistert – ich kann mich bei denen ja echt reinlegen. Bin echt gespannt, was genau ich gewonnen habe, hätte ich nur mal vorher richtig zugehört. Einen Gutschein auf alle Fälle von Esskultur – das wird fein ;))

Fingerfood beim Barcamp Stuttgart - immer wieder ein Genuß #bcs7
Fingerfood beim Barcamp Stuttgart

Was sonst noch war? Viel Quatschen über 2 neue Camps, die das Land erblicken sollen. Mal in ganz kleiner Runde, also Jan und ich. Einmal in größerer für ein anderes. Mehr verrate ich noch nicht…

Dann habe ich noch teilgenommen bei:

  • „Next Big Thing in ECommerce – Was der Mittelstand von Zalando und Amazon lernen kann (Matthias Thürling)
  • „2 Jahre #iblog0711“ (Thomas Renger)
  • „Twitter Relations – mit Social Media erfolgreich Job, Wohnung, Freund/innen finden“ (Alexander Schnapper)
  • „So tickt YouTube“ (Andreas Zeitler)

Gefühlt echt wenig, wenn ich mir das so anschaue, was aber an sonstigen Diskussionen dazu kam, hat auch gereicht…

Mr. Barcamp Jan Theofel führte wieder souverän durch das Programm – und stellte natürlich vollkommen zurecht fest:

„Das Barcamp seid ihr“

Jan Theofel bei der Eröffnung des Barcamp Stuttgart 2014
Jan Theofel bei der Eröffnung des Barcamp Stuttgart 2014

Lieber Jan – hab herzlichen Dank, dass Du uns wieder unvergessliche Stunden und Tage verschafft hast. Und das, obwohl Du nicht einmal mehr hier wohnst. Und nicht nur das – sondern auch gleich 2015 und 2016 mit festen Terminen belegt hast…

Ein weiteres Danke an alle anderen Teilgeber, die mitgeholfen haben. Egal ob am Empfang, beim Tragen von irgendwas, beim Aufräumen, WLAN einrichten – oder durch das Vorschlagen oder Halten einer Session, durch die aktive Teilnahme an den Sessions und auch durch Kritik! Und vor allem: Dass ihr dabei wart und diese Veranstaltung wieder großartig gemacht habt!

Und zum Abschließen zum Abschluss: Besten Dank an die Sponsoren, ohne euch wäre ein solches Barcamp nicht möglich bzw. für viele unbezahlbar. Danke, dass ihr so etwas ermöglicht!

Platin-Sponsoren
Lightwerk InternetagenturMFG InnovationsagenturWishdrum

Gold-Sponsoren
induux - The industry platformLand Baden-WürttembergMosaiqDie Experten für TYO3Messe Stuttgart - Mitten im MarktJan Theofel - Barcamp-Organisation und -Moderation

Silber-Sponsoren
Coworking StuttgartI.O.F.F. - Inoffizielles Fernseh- und Medienforumaexea – Ihre erfahrene Kommunikationsagentur aus Stuttgartdigital worxMichael Schommer für das prismcamp2Freiarbeiter

Unterstützer
Sonntagmorgen KaffeeHochzeitsportal24 - Alles für die Traumhochzeitexensio - intelligente informationssystemeEssen bestellen in Stuttgart via pizza.deBundesverband Community Management e.V. für digitale Kommunikation und Social MediaEsskultur Catering

Hubert Mayer
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2 Kommentare zu „Zuhause aufräumen, um das eigene Leben aufzuräumen? Meine Erkenntnisse vom Barcamp Stuttgart 2014“

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