Selbstportrait im Cafe

In den Urlaub mit dem Zug? Stuttgart-Stubaital geht ;)

Mal eine kurze Zwischenstandsmeldung – seit Sonntag bin ich ja im Urlaub und ich war sehr gespannt, ob das wohl klappen wird. Mit dem Zug ins Stubaital (ja, den letzten Streckenabschnitt mit dem Bus). Und das nicht nur alleine, sondern mit einem guten Freund und seinen zwei Kiddies (11 und 14).

Aber ja, das geht. Getroffen haben wir uns am Bahnhof und für So-Fr haben wir relativ viel Gepäck dabei. Ich, weil ich am Freitag direkt weiter nach Saarbrücken aufs Saarcamp (Barcamp) fahre, die anderen, weil auch ein wenig Essen mit dabei ist, schließlich haben wir eine Ferienwohnung (wo ich bereits im Januar war) bezogen.

Zug besteigen hat das doch ganz gut funktioniert, auch wenn wir einen der ICE-Wagen hatten, an dem nicht ersichtlich war, auf welcher Seite welche Sitzplätze sind und wir mussten dann prompt durch den ganzen Wagen. War aber nicht voll, also ging das ganz gut.

Unterwegs sammelte sich dann eine Verspätung von gut 25 Minuten bis München an – trotzdem vollkommen unkritisch, denn in München hatten wir eine planmäßige Umsteigezeit von 64 Minuten. An sich echt gruslig, was soll ich eine Stunde am Bahnhof? Da wäre Verbesserungsbedarf bei der DB und der ÖBB, denn die Strecke scheint viel befahren und verbindet München nicht nur mit Innsbruck, sondern auch mit den Stationen Zillertal, Bozen und Verona.

Gut, uns hat die lange Umsteigezeit “gerettet”, und für mich hieß das auch, in München noch schnell einen Happen essen (wobei ich eigentlich hinten in den Gasthof sitzen wollte, aber das war zeitlich dann eben nicht mehr drin).

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Der EC89 startete in München knallvoll. Wir hatten Plätze in einem Abteil, doch auch im Gang standen noch eine Menge Menschen (daher mein Schluss, dass sich eine Fahrtzeitoptimierung auch lohnen könnte). Schlecht in den Abteils der ÖBB ist, dass da nicht ausreichend Platz für größere Koffer vorhanden ist. Wenn alle sechs Personen einen großen Koffer dabei haben, dann bleibt nur, den Gang vollzustellen.

Die Sitzplätze sind dafür ziemlich breit und nicht unbequem ;) Und der Zug scheint innerhalb Österreichs viel Sicherheitspuffer zu haben, wir waren an den meisten Bahnhöfen zu früh und warteten dann 2-3 Minuten länger auf die Weiterfahrt.

In Innsbruck hatten wir 12 Minuten Umsteigezeit zu unserem Bus, der uns ins Stubaital bringen sollte. Den Fahrplan der Buslinie “ST” (Regiobus) findet ihr auf dieser Seite. Daher schaute ich vorher kurz, von wo die Busse abfahren sollten (Steig 1 steht bereits auf dem Fahrplan). Alles easy, in Fahrtrichtung links raus aus dem Bahnhof uns der Bussteig 1 ist der vordere, der direkt am Bahnhof liegt. Ist aber auch gut ausgeschrieben, im Zweifel orientiert ihr euch außen an der Apotheke.

Der Bus fährt dann mit wenigen Halten in Innsbruck direkt ins Stubaital und hält dann, wie man so schön sagt, an jeder Milchkanne. Schwerlich vorzustellen, dass ihr zu eurer Unterkunft mehr als 10 Minuten zu der nächstgelegenen Bushaltestelle laufen müsst. Bei uns waren es 2-3 Minuten.

Und was kostet der Spass? Der Zug von Stuttgart nach München liegt 2013 bei 96,40 EUR (48,20 EUR mit Bahncard 50), zzgl. Reservierung. Der Bus Innsbruck – Stubaital kostet zwischen 3,30 EUR (bis zum Taleingang; Schönberg) und 8,80 EUR (Talstation Mutterbergalm, also am Ende des Stubaitals, wo es den Gletscher hoch geht). ÖPNV ist insgesamt eher teuer hier, wer innerhalb des Tales mit dem Bus unterwegs ist, darf ordentlich löhnen, selbst die Fahrt Neustift nach Schaller (3,5 km, zwei “Waben”) kostet für Erwachsene bereits 2,70 EUR (Kinder 1,40 EUR) – einfache Strecke wohlgemerkt.

Fazit:

Man kann gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (hier: Bahn und Bus; Flugzeug klappt aber auch gut, wie ich von Bekannten weiß) ins Stubaital anreisen.  Sitzplatzreservierung halte ich für solche Strecken immer für erforderlich, insbesondere der Zug München – Innsbruck war knall voll (Pfingstsonntag, 13.31 Uhr).

Und mir geht es gut hier ;)

Selbstportrait im Cafe
Ich in nem Cafe am Montag nach einer langen Tour

Und zum Abschluss noch ein wenig Werbung:

Hubert Mayer
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