Mein Social Networks Chaos

Puh. Ich weiss nichtmal, wie ich den Artikel richtig anfangen soll. Vielleicht erstmal mit dem Hinweis, dass hier eure Mithilfe und eure Meinungen gefragt sind. Also – was meine ich mit Social Networks Chaos?

Nun, erstmal banal – ich nutze diverse soziale Netzwerke (u.ä.) und in diesen sind viele Personen mehrfach vertreten. Die Leute, die ich von Barcamps her kenne, sind wohl in allen (und in noch viel mehr als ich) vertreten. Damit stellt sich mehr denn je die grundsätzliche Frage, was poste ich in welches Netzwerk? Denn zum einen passt natürlich nicht alles in jedes Netzwerk, zum anderen wird das auch extrem lästig für euch, denselben Beitrag fünfmal zu lesen.

Beginnen wir mal mit der Übersicht, welche Netzwerke (ob „social“ oder nicht sei mal dahin gestellt) ich eigentlich nutze bzw. bei welchen ich angemeldet bin und über die man „irgendwas“ teilen kann:

Wobei die beiden letztgenannten Bookmarkdienste sind. Weiter wird auch noch der Google Reader genutzt und andere Netzwerke wie wer-kennt-wen, ximig und weiss der Geier welche, die weniger zum Teilen gedacht sind. Und ja, auch über springpad und evernote kann ich wohl öffentlich teilen, aber die stehen jetzt auch weniger im Vordergrund dieses Posts.

Und – natürlich und nicht zu vergessen – diesen Blog hier und damit auch Networkblogs. Und natürlich kann man über die Dropbox auch teilen – und eben über weitere Hunderte von Plattformen.

Und was ist jetzt das Problem? Es sind derer zwei: Einmal das Crossposting, das nerven kann und auf der anderen Seite fühlen sich der/die eine oder andere genervt von Dingen, die ich gerne teile – das betrifft insbesondere Fotos, und da ganz besonders meine Bilder von meinem Essen. Witzigerweise beschwert sich gerade mein Cousinchen in dem Moment bei Facebook hier darüber. Und das ist nicht das erste Mal, das so eine Reklamation kommt.

Gut, ich kann es mir einfach machen und sagen: „Hey, lerne Facebook!“ Und meine damit, dass diejenigen, die das stört, ja verschiedene Optionen haben, von krassen „Entfreunden“ über „Ausblenden“ meiner Beiträge bis zu Ausblenden der Beiträge der App „picplz“ (s.o.), über die ich in aller Regel in Facebook poste. Aber ja, alles hat so seine Nachteile.

Wie sehr ihr das – ist das Verteilen von Bildern über picplz an die verschiedenen Accounts wie Facebook, Foursquare (auf alle Fälle!), Twitter und Posterous sinnvoll oder eher lästig, wenn das an alle geht? Eine Option, die ich mir gerade überlege, wäre nur noch ab und an mal ein Bild darüber nach Facebook zu senden und ansonsten das alles auf picplz, Twitter, Foursquare und Posterous zu belassen – und Posterous auch grundsätzlich mehr als Bilderaccount und für Miniblogbeiträge von wenigen Zeilen zu nutzen. Also immer dann, wenn sich ein „richtiger“ Blogpost nicht lohnt.

Was bei Facebook dabei einfach wohl als störend empfunden werden kann, ist dass einem die Bilder direkt aufgedrängt werden im Stream (auch bei google+), während bei Twitter jeder selbst schuld ist, wer auf den Link klickt bzw. wer meine Blogs oder ähnliches wie Posterous anschaut/abonniert.

Die Nutzung von Xing wird wohl weiterhin eher als Plattform für Adressen aktuell halten, Events verwalten und Forennutzung bleiben. Facebook für den ganzen privaten Kram.

Und google+? Das ist auch so eine Frage, bei der ich mir schwer tue – wo geht das hin? Für Bilder wäre es sehr geeignet durch den automatischen Upload vom Handy mit der Android App und den unbegrenzten Speicherplatz. Andererseits bekomme ich derzeit auf „im Internet“ gestellte Fragen dort eindeutig die qualifiziertesten Antworten, besser als bei Facebook, deutlich besser als bei Twitter. Dabei könnte man google+ natürlich auch als Miniblog nutzen. Oder eben auch sonst wie.

Ihr seht – viele Fragen, eigentlich keine Antworten. Was sind eure Antworten? Eure Meinungen? Wer nutzt mehrere Plattformen und trennt diese sauber? Wer nutzt sie aber trennt bewusst (warum) nicht?

Bin sehr gespannt, was ihr so denkt…

Danke vorab! Euer Hubert Mayer

Hubert Mayer
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10 Kommentare zu „Mein Social Networks Chaos“

    1. Warum das denn? Ich finde, dass da durchaus Dinge dabei sind, die man nachkochen kann und einen auf neue (andere) Ideen bringen können …
      Bleib ruhig bei den Essensbildern!

  1. Ich kommentiere mal hier UND in Google Plus, weil ich das Doppelposting nicht als so schlimm empfinde, denn man möchte ja jemanden dadurch erreichen (meist mehrere) und das ist der dafür vorgesehenen Form. Kompliziert ausgedrückt, aber es ist auch keine so einfache Frage. Grundsätzlich bieten uns soziale Netzwerke verschiedene Möglichkeiten des Teilens von Informationen und manchmal ist es nicht einfach die richtige Kommunikaionsform zu wählen. XING oder LinkedIn ist sicher als „statischer“ anzusehen als Twitter. Google und Facebook sicher als „mächtiger“ als Posterous, digg oder picplz. Und mache Services sind einfach übergreifender als andere und sind ja gerade dazu da, Doppelpostings zu erzeugen wie picplz, das in andere Netzwerke postet. Zwei Argumente, die in letzter Zeit immer mehr für Google Plus sprechen sind: – die vielfachen und vielseitigen Möglichkeiten, die es einem bietet nahezu als Mini-Blog zu posten- und (auch gerade dadurch) die in letzter Zeit viel zitierte Qualität der Beiträge und Kommentaren auf Posts.Die Nutzerzahl spricht (noch) dagegen. Du hast auch noch Foursquare vergessen. Welches wiederum für Dich einen ganz bestimmten Nutzen hat und dazu noch in andere Netzwerke eingreift. Sumasumarum: Der Zweck heiligt das Medium – und lass Dich nicht beirren. Wenn ich diese Antwort nun etwas ausdehnen würde (was einfach wäre, wenn ich mich die Mühe machen würde) könnte ich damit auch noch meinen Blog füttern der ziemlich verwaist ist weil es ja noch Google Plus gibt und die anderen…

    1. Dann dehne mal aus in Deinem Blog ;)

      Foursquare hatte ich nicht vergessen, sondern weggelassen, weil es recht wenig mit „Teilen“ zu tun hat, aber hatte tatsächlich auch nachgedacht, das noch unterzubringen, ja. Und klar, picplz ist einer der Dienste, den ich auch NUR zum Befüllen anderer Seiten nutze, muss mir den eigentlich mal selbst anschauen..

  2. Es kuemmert mich ueberhaupt nicht was Leute denken ueber meinen Status, tweets, blog posts etc. Ich schreibe was ich will und wenn es jemand nicht passt, dann ist das nicht mein Fehler… Versuchen es anderen Recht zu machen, fuehrt nur dazu, dass man nicht macht, was man machen will. Ich folge nur 3 „Regeln“ fuer alle Social Media Aktivitaeten: Verletzte niemanden, lasse Religion aussen vor und gebe nicht vor etwas anderes zu sein, dass ich nicht bin.

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