Besuchte Sessions beim Community Camp 2012 in Berlin #ccb12

Besuchte Sessions beim Community Camp 2012 in Berlin

 

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Jetzt liegt das Community Camp doch schon wieder mehr als eine Woche zurück. Erste Berichte über den Freitag sowie über Samstag/Sonntag hatte ich ja bereits geschrieben. Aber die Sessions ausgelassen. Lag zum einen daran, dass der Bericht über Samstag/Sonntag auch ohne schon lang genug wurde, zum anderen aber auch daran, dass ich mal wieder meine Notizen nicht gefunden habe. Aber jetzt hab ich sie wieder und auch ein klein wenig Zeit, diese hier – in Stichworten – rein zu packen. Here we go:

Besuchte Sessions am Samstag

1. Session: Community Building für Startups und Vereine

Silke Schippmann, lange bekannt als das Gesicht von XING als Communitymanagerin, anschließend bei Qype und seit einiger Zeit selbstständig mit Ihrer Firma DialogArtists, gab einige praktische Tipps zu dem genannten Thema zum Besten, u.a. hatte ich mir notiert:

  • Community in Signaturen von E-Mails verlinken
  • Community in allen Profilen verlinken

Facebook lohnt isch fast immer, da die meisten Menschen bei Facebook sind und dadurch kurze Kommunikationswege bestehen. Je nach Community/Verein bieten sich auch geschlossene Gruppen an.

Die wichtigste Frage, die man sich stellen muss: „Wer ist die Zielgruppe / Wen will ich erreichen?“. Was bekommen die bei mir, was sie anderswo nicht bekommen?

Auch wies Silke darauf hin, wie wichtig es ist, kanalgerecht zu kommunizieren. Das bedeutet, zwar identische Inhalte, jedoch unterschiedlich verpackt auf verschiedenen Kanälen. Von den Teilnehmern kam hier wieder der Hinweis, wie unschön Hashtags bspw. bei Facebook sind, nur weil ein Tweet direkt übernommen wurde.

Auch die 90:9:1 Regel wurde angesprochen und diskutiert (90% liest nur mit, 9 % beteiligen sich von Zeit zu Zeit, 1 % treibt die Community aktiv voran). Mehr zu dem Thema in Silkes eigenen Blogbeitrag, in dem sie insbesondere zu ihrer zweiten Session mehr schreibt.

2. Session: Social Media & Recht

Die Session wurde von Thomas Schwenke gehalten – der sich nicht nur als toller Blogschreiber, sondern auch als großartiger Redner herausstellte. Er ging unter anderem auf die Impressumspflicht ein und welche Probleme damit verbunden sein können. U.a. bietet beispielsweise Facebook hierfür keinen vorgesehenen Platz. Einen Tab hierfür zu erstellen ist zwar schön – leider ist der Tab nur innerhalb Facebooks zu sehen, nicht aber in den Apps. Auch bei Twitter sollte man einen Link zu einem Impressum nicht vergessen. Und eben auch in den anderen Social Networks.

Weiter ging es mit dem urheberrechtlichen Schutz von Bildern. Hier verwies er darauf, dass mittlerweile Agenturen zahllose Bildrechte kaufen und in Datenbanken speichern mit dem Ziel, mittels Abmahnungen sich zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Er stellte auch die gesetzlichen Ausnahmen vom Recht am eigenen Bild dar. Zu beachten – gerade für uns Blogger – ist dass es zwar möglich ist, ohne Einwilligung der Betroffenen Bilder bei der Berichterstattung von Tagesereignissen zu verwenden, diese aber wenige Tage/Wochen später wieder aus den Berichten, wenn diese online länger verfügbar sind, entfernt werden müssen!

Bezüglich der Creative Commons Lizenzen erinnerte er daran, dass auch immer der Link zu der Lizenz angegeben werden muss. Bei Rückruf einer CCC Lizenz bleibt zwar die Lizenz für den Verwender bestehen – er muss aber nachweisen, dass bei Einstellung des Bildes das Bid unter einer entsprechenden Lizenz stand. Daher empfiehlt sich ein entsprechender Screenshot.

3. Session: Community Engagement organisieren

Die Session von Hannes Jähnert, den ich über eine Socialbar Geschichte kenne, habe ich leider so halb verschlafen, da kam das Fresskoma durch. Er berichtete nicht nur über sein Projekt Zivicloud (hier können Projekte in Teilaufgaben zerlegt visualisiert werden), sondern auch über die prinzipielle Möglichkeit, aus einem einfachen Like ein sporadisches Engagement und perspektivisch auch mehr zu machen. In Erinnerung blieb mir vor allem das Zitat: „Verantwortung muss immer mit Gestaltungsspielraum einhergehen“.

 4. Session: Agiles Kanban für Community Manager (bei XING)

Auch sehr interessant war die Session, die die XINGler machten, die sowieso in großer Anzahl zum Community Camp gekommen waren. Sie zeigten, wie sie agiles Kanban für ihre tägliche Arbeit nutzen. Hier lasse ich am besten die Slideshare-Präsi sprechen.

5. Session: Projektmanagement beim Communitylaunch

Da hatte ich mich mehr davon versprochen, aber es ist, wie es ist auf einem Barcamp: Bin ich selber schuld, hätte mich mehr selber einbringen müssen, war aber mit anderen Dingen abgelenkt.

6. Session: Lass Deine Community nicht verhungern

Ich machs auch hier kurz: Thorsten Bruck führte über nicht ganz ersichtliche Umwege hin zu der Vorstellung von Pixoona – aber ohne dafür Werbung zu machen!

Besuchte Sessions am Sonntag

Sonntag hatte ich mir gar keine Notizen gemacht, anhand des Timetablers komme ich aber wenigstens noch darauf, dass ich folgende Sessions besucht habe:

1. Social Media Selbsthilfegruppe

Hier ist es nicht schlimm, dass ich keine Notizen habe, denn von der Session soll es auch keine geben – es bestand Einigkeit, dass das, was da erzählt wurde, unter den Anwesenden bleibt!

2. Session: Social CRM vs. Datenschutz

Hier gäbe es wieder einiges zu berichten – den auch dies Session war von Thomas Schwenke. Ich habe da fleissig mitdiskutiert, ist ja mit mein Thema der Seminararbeit des Bachelor of Laws Studiums gewesen.

3. Session: Verpasst dank sehr netten Gespräch beim Mittagessen

4. Session: Social Media Kommunikation für Events

Hier plauderte Stefan Evertz aus seiner Erfahrung – hat er doch schon fünf Barcamps Ruhr und zahlreiche andere Camps organisiert. Seinen Blogbeitrag zum Communitycamp findet ihr hier. Wichtig ist es, auf möglichst vielen Kanälen präsent zu sein. Die Sponsoren darf man nicht vergessen. Und man sollte es Teilnehmern an Events leicht machen, das entsprechende Logo der Veranstaltung zu verwenden.

5. Session: Social Media Monitoring am Beispiel des Community Camps

Und noch eine Session von Stefan Evertz. Er arbeitet ja seit kurzen beim Monitoring Anbieter Brandwatch und zeigte am Beispiel des Community Camps, was man alles beobachten kann. Fand ich sehr spannend. Die „offiziellen“ Ergebnisse findet ihr bei Brandwatch. Da seht ihr auch, dass ich zuviel getwittert habe ;)

 

So, damit wäre das auch aufgearbeitet. Der Plan war, das in 30 Minuten kurz runter zu schreiben und zeitig ins Bett zu gehen (es ist gerade Sonntagabend). Das war vor 70 Minuten. Weitere Berichte zum Communitycamp, teilweise auch über die einzelnen Sessions, findet ihr in der Dokumentation bei mixxt.

Danke an die Sponsoren, die dieses großartige Camp ermöglichten.

Hubert Mayer
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1 Kommentar zu „Besuchte Sessions beim Community Camp 2012 in Berlin #ccb12“

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